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Lancia-Beta-Bastler
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Kapitel 7: Die alten Kotflügel werden repariert!
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Wir erinnern Uns. Die Kotflügel sind beim Monte angeschweißt und wurden durch Aufbohren der Punktschweißungen von der Karosserie getrennt. So sehen sie im Moment aus.
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Die Kotflügel wurden früher schon einmal durch Aufschweißen von Blech, notdürftig repariert. Am rechten Kotflügel, oben ist so ein Blech verbraten worden.
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Am linken Kotflügel ist unten die Endspitze einmal repariert worden.
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Vorne, am rechten Kotflügel kann man so ein provisorische Reparatur sehen.
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Die anderen Teile, wie Schweller und Federbeindome haben wir schon in den anderen Kapitel wieder instand gesetzt.
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Die untere Endspitze des rechten Kotflügels, existiert nicht mehr. Da kommt einiges an Arbeit auf mich zu. Als erstes wird der alte Steinschlagschutz mit Stechbeitel und Stahlbürste mühsam entfernt.
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Der Steinschlagschutz ist entfernt und jetzt kann es an die Reparatur der vorderen, unteren Kotflügelhalterung gehen.
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Mass genommen und neues Blech angefertigt.
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Das ist die Innenseite der Endspitze, des linken Kotflügels. Mal sehen was nach einer intensiven Flex Bearbeitung noch übrig ist.
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Die kompletten Ränder müssen gerichtet und zum Teil wieder neu hergestellt werden. An diesen Rändern wird später der Kotflügel an die Karosserie geschweißt.
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Innen, vorne rechts, hebt sich der Steinschlagschutz. Das bedeutet nichts Gutes. Da verbirgt sich bestimmt ein großes Rostloch. Nach der Beseitigung des Steinschlagschutzes, weis ich mehr.
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Die Kotflügel sind durch das Entfernen von der Karosserie etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Die muss ich später wieder in Form bringen.
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Wie genau die hintere,obere Innenseite mal ausgesehen hatte, weis ich nicht mehr. Da muss ich mir etwas einfallen lassen.
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An dieser Stelle wurde schon einmal repariert.
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Ups, wo ist bloss die Endspitze geblieben?
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Bei anderen Fahrzeugen würde man einfach diese Fragmente wegschmeißen und neue kaufen. Da aber der Monte ein teures Pininfarina Kleid besitzt, sind diese Kotflügel extrem teuer. Ich bin nur normaler Chemikant im Schichtbetrieb, Familienvater und Althausbesitzer. Solche Scherze kann ich mir deshalb nicht leisten, also werden die Kotflügel repariert. Schlechtes Blech heraus trennen und neues einschweißen.
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Na, so sieht die Endspitze doch wieder gut aus!
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Das obere, hintere Eck ist auch wieder vorhanden, sogar mit Absatz. In diesen Absatz wird später das Pininfarina Schild eingeklebt.
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Auch von innen sieht der Kotflügel wieder brauchbar aus.
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Nach dem entfernen des Steinschlagschutzes kam ein riesige Blech zum Vorschein, dass von hinten aufgeschweißt worden war. Nach dem Entfernen des Bleches, entstand ein riesiges Loch, wie man sieht!
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Jetzt muss ich vorne ein neues Blech anfertigen und einpassen.
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Da habe ich aber großzügig den alten Rost herausgeschnitten. Durch die Restauration erkennt man, das die damaligen Reparaturarbeiten, durch neues Blech aufschweißen, nur Schönheitsreparaturen waren. Unter den neuen Blechen gammelte es weiter und die ganze Reparatur verbesserte nicht den Zustand des Autos. Nein, er verschlechterte ihn noch mehr, weil sich der Rost unbemerkt, im Verborgenen, weiter verbreiten konnte.
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Neues Blech eingesetzt und gleichzeitig einen neuen Kotflügelrand angefertigt. Irgend wie muss der Kotflügel wieder an die Karosserie, oder?
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Neues Blech, neuer Rand!
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Jetzt wird eine neue, untere Kotflügelhalterung angefertigt. Die alte war schon sehr angegriffen und nicht mehr rettbar.Flex in die Hand genommen und Platz geschaffen für ein neues Blech.
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Das Ganze schön verschliffen und fertig ist der rechte Kotflügel. Viel Geld gespart, aber viel Arbeit investiert. Zeit habe ich, Geld weniger und außerdem, es ist selbstgemacht!
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In dieser Aufnahme erkennt man schon den Verzug des Kotflügels. Wie viel das ausmacht, wird sich später beim Anpassen an die Karosserie zeigen. Da muss halt gespachtelt werden. Beim Restaurieren ist mir schon aufgefallen, das die Monte Karosserie schon vom Werk aus mit großen Toleranz gespielt haben. Da waren Unterschiede von 5mm keine Seltenheit.
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Etwas wellig zwar, aber ohne Rost.
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Ich finde, das sieht doch wieder brauchbar aus. Nach dieser Erfahrung, würde ich keinen, noch so schlechten Monte Kotflügel weg schmeißen. Auch aus, alten, gammligen Kotflügeln kann man noch etwas machen, oder?
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Wenn von innen der Steinschlagschutz wieder angebracht wird, sind die Nähte alle wieder verschwunden.
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Ach, da fällt mir gerade noch etwas auf. Den Radlauf habe ich natürlich im ausgebauten Zustand sehr leicht mit dem Hammer umlegen können, weil später breite Alufelgen mit 205/50/15 drunter kommen. Da brauche ich schon etwas mehr Platz.
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Danach wurden die Kotflügel innen grundiert, mit Steinschlagschutz ausgespritzt und lackiert. Die Stellen, an denen der Kotflügel angeschweißt wird, wurden abgeklebt und blank gelassen. Das muss man jetzt unbedingt schon machen, weil man später, gerade im Frontbereich, nicht mehr dran kommt. Deshalb gammelt dieser Bereich auch sehr schnell durch. Dreck und Spritzwasser sammelten sich in diesem Bereich und setzten den schlecht geschützen Kotflügel arg und schnell zu. Die Modelle der 2. Serie haben Kunstoff Innenkotflügel. Dort ist dieser Bereich besser geschützt.
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Von den neuen Blechen und den Schweißnähten ist nichts mehr zu sehen. Die Anschweißpunkte werden vor dem Anschweißen mit Schweißprimer bestrichen, das schützt diese vor Korrosion.
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Die Kotflügel sind jetzt fertig zum Einbau. Mal sehen, wie gut sie passen!
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Im nächsten Kapitel werden die Kotflügel angeschweißt und die Karosserie wird gespachtelt.
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