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Lancia-Beta-Bastler
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Dachende am Lancia Delta HF Turbo entrosten
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Der Delta hat eine Archillesverse zum Thema Rost, die fast bei jedem Delta irgendwann mal auftritt und das ist das hintere Dachende. Hat der Lancia Delta meiner Tochter auch dieses Problem?
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Und was sehen wir hier? Nichts? Doch und zwar die Dachrinne und in dieser liegt etwas.
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Es ist eine Gummileiste die sich unter der Zierleiste befindet. Ich ziehe die Leiste ab.
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Die Gummileiste verläuft auch nach unten neben dem Windschutzscheibenrahmen.
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Diese Bilder sind wichtig. damit weiß ich, das unter der Zierleiste sich diese Gummileiste befindet.
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Das ist die hintere Dachkante aus der Sicht der Heckklappe. Sieht eigentlich noch ganz gut aus, bis auf den Dreck.
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Aber an dieser Stelle sieht man schon die knusprige Roststelle.
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Das Stück schneide ich heraus.
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Und wie man sehen kann ist die Innenseite total verrostet.
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Das hier Rost entsteht ist ein typisches Problem beim Delta!
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Hinter der Dachkante befindet sich ein Verstärkungsprofil.
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Und wenn ich durch das Loch in den unteren Bereich des Daches schaue, dann sehe ich, dass das Dachblech im Innenraum auch schon Rost angesetzt hat.
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Auf diesem Bild könnt ihr die Roststellen der Dachhaut gut erkennen.
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Ich glaube dass das Rostproblem vom inneren Verstärkungsprofil kommt. Das Profil deckt im Innern die Dachhaut ab und das Blech konnte deshalb nicht richtig lackiert werden. Die unlackierte Dachhaut rostete dann von innen nach aussen. Ich glaube nicht das die Delta Karosserie damals bei der Produktion im Tauchbad lackiert wurde.
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Für den Ausschnitt muss ich jetzt ein neues Blechprofil dengeln.
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Das ist im Innern das Verstärkungsprofil. Dient auch als Überrollbügel bei einem Unfall und man sieht, das es die hintere Dachhaut abdeckt. Wie konnte damals bei der Herstellung die Dachhaut lackiert werden? Mit einer Spritzpistole konnte man nicht die inner Dachhaut lackieren. Deshalb rostet die hintere Dachkante von innen nach aussen. Ist natürlich nur eine Vermutung, aber die rostige Dachhaut spricht dafür.
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In dem Verstärkungsprofil verläuft auch ein Kabelstrang.
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Ich ziehe die Kabel weiter nach aussen, damit sie nicht beim Einschweißen der neuen Bleche verbrennen.
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Es ist schon verwunderlich, wie ungeschützt und laihenhaft der Kabelstrang verlegt wurde. Eine Schutzhülle um den Kabelstrang wäre zum Beispiel sinnvoll gewesen.
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Die Verlegung der Kabel ist wirklich grauenhaft!
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Die Abschlusskante habe ich schon geschweißt. ist mir nicht so gut gelungen, aber nach dem Verschleifen wird es besser aussehen.
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Der Rost hat sich im Innern der Dachhaut direkt über dem Profil ausgebreitet und die rot markierten Stellen müssen erneuert werden.
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Bevor ich aber die Dachhaut herausschneide fällt mir auf, dass das Dach eine komplexe Kontur hat. Die Kontur wieder so herzustellen wird schwierig!
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Deshalb fertige ich mir aus einer Aluleiste eine Konturschablone an. Damit bekomme ich die Dachform in Etwa wieder in den alten Zustand.
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Das ist die Konturschablone. Einfach aber hilfreich!
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Ich schneide das erste Stück heraus!
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Das Blech nehme ich wieder als Schablone für das neue 1mm Blech.
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Auf der Innenseite sieht man, das es vom Innenraum rostet. Es ist zwar etwas Lack vorhanden, aber doch zu wenig für den Korrosionsschutz!
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Und so sieht das Verstärkungsblech nach dem Entfernen der Dachhaut aus.. Darin verläuf auch der Kabelstrang, den ich vor dem Herausschneiden entfernt habe. Es sieht aber so aus, als wäre mal Hohlraumwachs ins Profil eingesprüht worden. das war gut für das Profil, aber an der Dachhaut war leider nichts angekommen!
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Das nächste Blech wird herausgeschnitten!
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Auch das ist innen angerostet!
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Und das ist das Dritte und letzte Blech!
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Mit dieser Operation habe ich den Rost an der Dachhaut entfernt.
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Jetzt noch Alles sauber schleifen!
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Und neues Blech anfertigen!
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Mit Magnethaltern fixiere ich das neue Blech auf dem Dach. Das ich die Bleche immer innen mit Schweißprimer einstreiche ist klar. Wäre Blödsinn das Blech im Innern blank zu lassen. Damit wäre der nächste Rostbefall vorprogrammiert.
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Das neue Blech hat vorne Schweißlaschen mit Löcher. Durch Laschen lässt sich das Blech auch wieder in die alte gebogen Form bringen. Zur Kontrolle verwende ich meine Formschablone.
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Die neue Dachhaut ist eingeschweißt und mit der hinteren Dachkante verbunden.
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Das Dachende ist wieder instandgesetzt. Die restliche Formgebung muss ich mit Spachtelmasse anpassen.
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Ich habe auch die Heckklappe provisorisch eingebaut und sie passt auch noch nach meinen Schweißarbeiten!
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Damit sind die Schweißarbeiten an der Karosserie abgeschlossen. Die ganze Schweißarbeit hat mich 5 Monate gekostet. Als nächsten wird die Karosserie für die Lackierung vorbereitet!
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