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Lancia-Beta-Bastler
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Der Super GAU!!
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Der Peter hat den schönen neuen Motor mitgenommen und baut ihn die Lancia Beta Limousine ein. Dann füllt er Öl und Kühlwasser auf, aber Christine zeigt dem Peter gleich das sie mit dem neuen Motor nicht so ganz einverstanden ist. Das Wasser läuft, so wie Peter es einfüllt, gerade wieder aus dem Motor raus. Was ist da los, fragt sich Peter? Hat Thomas vielleicht nicht alle Schrauben angezogen?
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Peter schreibt mir gleich eine Mail:
Hallo Thomas,
heute habe ich zum ersten Mal das Handtuch geworfen. Eigentlich wollte ich heute zusammen mit meinen Sohn zum ersten Mal den Motor starten. Also noch Frostschutz mit Wasser gemischt und über den Ausgleichbehälter eingefüllt. Nach einem Liter lief es zügig wieder unten raus- kann eigentlich nicht sein habe alle Schläuche sorgfältig angeschlossen- große Scheiße der Wasserrohrflansch an der Wasserpumpe ist extrem undicht. Thomas hat vergessen die Muttern anzuziehen ? leider nein ,das Rohr war völlig verspannt eingebaut und das Gewinde vom oberen Stehbolzen war platt also unendliches Gewinde. Was nun ,also Rad und Innenkotflügel wieder abbauen Finger um die Hälfte verlängern und sich mit Wut im Bauch an die Demontage von Wasserrohr und Pumpe zu machen. Stehbolzen kaputt ,aus einer Schraube einen neuen machen und den verquetschten Rundschnurring durch einen Neuen ersetzen ,Gott sei dank habe ich einen ganzen Kasten davon mit diversen Durchmessern, den Rest Dichtmasse abgekratzt ,die nicht gedichtet hat ,die Finger wieder langezogen und das Ganze wieder eingebaut. Oh wie schön sowohl Pumpe als auch Wasserrohrflansch sind dicht, aber zu früh gefreut ,auf der Gegenseite passen die Löcher nicht mehr. Also den Montagebock so abändern ,daß ich auch die Gegenseite des Rohres spannungsfrei montieren kann. Und damit hat es mir gelangt und ich habe besagtes Handtuch geworfen. Dabei ist der fehlende Wasseranschluß für die Startautomatik eingangsseitig schon fast zweitrangig ,wobei ich noch nicht wirklich weiß , wo ich den nun herkriege Du glaubst nun ich hätte das nur geträumt, aber von wegen - bis Mittwoch schicke ich dir die Bilder.
Beste Grüße
Peter
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Was habe ich nur bei dem Einbau des Wasserohres verkehrt gemacht? Der Einbau ist doch ganz einfach? Peters Mail raubt mir den Schlaf und ich überlege, überlege...........
Dann habe ich den Fehler gefunden und schreibe dem Peter diese Mail!!!
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Hallo Peter,
das ist ja ein großer Mist, daß das Wasserrohr verspannt montiert war. Ich habe Deine Mail jetzt mehrmals durchgelesen und überlegt, was ich falsch gemacht habe. Ich weiß jetzt meinen Fehler. Das Wasserrohr ist von Deinem 1800 Motor und dieser hat einen 1cm kleineren Motorblock, wie der 2 Litermotor. Deshalb die Verspannung. Ich habe heute nach einem Ölmesstab gesucht und einen 2 Literstab ohne Vakuumschlauch gefunden. Diesen entrostet und lackiert und Deine Abdeckungen für die Bremsschläuche demontiert, gereinigt und lackiert. Ich würde Dir jetzt noch ein 2 Liter Wasserrohr aufarbeiten und schicken. Damit dürfte der Fehler behoben sein. Ich muss mich vielmals entschuldigen, das ich diesen fatalen Fehler nicht erkannt habe und Du damit so viel zusätzliche Arbeit hattest und noch machen musst, wenn Du mein Wasserrohr bekommst. Ich hoffe Du hast dafür noch etwas Geduld und Nachsicht. Dein Motorprojekt ist auch etwas Besonderes und es können Probleme auftauchen, die man nicht sofort überblicken kann.
Gruß
Thomas
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Um dieses Wasserohr geht es. Es ist vom 1800 Motor und deshalb auf der linken Seite etwas kürzer, weil der 1800 Motorblock nicht so hoch ist. Beim Zusammenbau ist mir dies leider nicht aufgefallen. Ich konnte ziemlich einfach das Rohr etwas anheben und am Halter vom Zylinderkopf montieren. Dabei verspannte sich das Rohr auf der rechten Seite der Wasserpumpe und die Verbindung wurde undicht. Ausserdem hat das Wasserrohr keinen kleinen Abzweig am Flansch der Wasserpumpe für die Warmwasserversorgung für die Kaltstartvorrichtung am Vergaser. Gut, mein Fehler! Also im Lager nach einem 2 Literwasserrohr, nach einen Ölmessstab und nach ein paar Befestigungsplatten der Bremsschläuche für die Federbeine gesucht!
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Das ist ein 2 Literwasserrohr mit rechts einen kleinen Anschluss für die Kaltstartautomatik des Vergasers! Sieht aber nicht mehr so schön aus!
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Der kleine Nippel ist für den Wasseranschluss der Kaltstartautomatik. Hatte das Wasserrohr vom 1800 Motor nicht, weil diese Variante des Betas einen Choke besitzt, also keine Kaltstartautomatik!
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Zur Sicherheit montiere ich das Wasserrohr an einen 2 Litermotor!
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Und hier sollte das Wasserrohr am Halter des Zylinderkopfes passen. Hier stimmen die Löcher überein. Beim 1800 Rohr habe ich es bestimmt mit etwas Gewalt nach oben gezogen und dabei die Verspannung an der Wasserpumpe verursacht.
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Mit der Stahlbürste und mit viel Handarbeit konnte ich das Rohr entlacken und entrosten.
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Und jetzt noch schön lackieren!
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Und diese Halteplatten für die Bremsschläuche waren noch an ein paar Stossdämpfer vom Peter montiert. Diese habe ich auch entrostet und lackiert!
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Einen 2 Literölmessstab fand ich auch. Gereinigt und lackiert für den Peter!
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Damit müsste der Peter auch zufrieden sein!
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Alles in das Paket gepackt und zum Peter geschickt! Jetzt dürften aber keine Probleme mehr auftreten, oder?
Naja, es ist kein normaler Beta, es ist “Christine!”
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Ich bekomme wieder eine Mail vom verzweifelten Peter!
Hallo Thomas,
dein Paket ist angekommen,vielen Dank dafür. Damit habe ich leider immer noch keinen Anschluß für den Rücklauf der Startautomatik der ja normalerweise am Ansaugstutzen von vorn gesehen am Ansaugflansch ganz rechts aussen sitzt, aber der der Flansch und die Befestigung auf der Gegenseite passen sehr gut. Ich werde jetzt in einen 16 er Schlauch und ein T Stück einsetzen.
Wie ich schon anhand des Bildes vom Ölstab vermutet habe ,ist dieser der Gleiche wie im 1600er Motor und damit gut 20 mm zu lang.
Leider lässt sich der Motor nicht starten ,da auf Klemme 30 kein Strom ankommt, warum ist schleierhaft vermutlich hängt das mit der Zusatzverkabelung zusammen , irgend was ist da defekt und lässt sich nicht lokalisieren. Damit es weitergeht werden wir eine fliegende Leitung vom Plus Batterie zu Klemme 30 Zündschloß verlegen und die ganze Bastelei im Motorraum vorn links abklemmen da sich die Funktion der 4 Zusatzrelais einschl . Sicherungen nicht nachvollziehen lässt. Das wird aber dauern.
Beste Grüße
Peter
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Das meint Peter! An seiner Lancia Beta Berlina wurde vom Vorbesitzer die Verkabelung mit neuen Relais umgebaut. Wahrscheinlich um den Sicherungskasten und das Zündschloss zu entlasten. Leider kenn sich Peter mit der Verlegung nicht aus, wie auch, der Vorbesitzer hat Ihm auch keinen Schaltplan darüber überlassen. Aber Peter kämpft sich schon durch und improvisieren kann er auch!
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Ich bekomme wieder eine Mail!
Hallo Thomas,
nachdem wir noch mal den Anlasser getauscht haben ist der Motor gestern zum ersten Mal im Leerlauf gelaufen. Er springt spontan an und läuft sehr ruhig ,aber vermutlich noch zu fett, denn er rust etwas . Allerdings habe ich den Rücklaufschlauch für die Startautomatik noch nicht eingebaut und damit hat sich die Starterklappe auch nicht geöffnet. Ich denke ,daß die Limo nun endgültig bis zum nächsten Wochenende fährt und hoffe ,daß keine weiteren Probleme auftauchen.
Gruß Peter
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Es ist vollbracht! Endlich läuft der Motor und Peter dürfte zu frieden sein. Gut, er muss das Problem mit dem Wasserrücklauf für die Startautomatik noch lösen. An der Ansaugbrücke vom 1800 Motor ist kein Anschluß für das Warmwasser der Startautomatik vorhanden. Aber, daß bekommt Peter in den Griff!
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Eine weitere Mail liegt in meinem Postfach vom Peter!
Hallo Thomas , war heute beim TÜV! Der Prüfer war begeistert und deshalb war es reine Formsache. Nach 15 Minuten war ich wieder draußen. Ich war vorher in meiner Fiat Werkstatt zum Spur einstellen, der linke Spurstangenkopf ließ sich nicht weit genug eindrehen ,mit Flamme und Rostlöser ging es dann gerade so. Die Startautomatik funktioniert im Gegensatz zum Vergaser im Spyder auch nicht, bei Gelegenheit werde ich mal die Vergaser umbauen ,nur so zum Vergleich .
Der Motor läuft sehr gut , man spürt den guten Massenausgleich, mit der Drehzahl halte ich mich noch zurück ,es war ja heute die erste Ausfahrt.
Beste Grüße
Peter
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Auch mit meinem neuen Fahrwerk ist Peter zu frieden!
Hallo Thomas,
ja die Limo ist vorne jetzt deutlich tiefer ,so daß man nicht mehr in den Radkasten schauen kann.
Der Vorderwagen ist auch deutlich straffer und lenkt damit präziser ein. Vorder und Hinterachse ergeben jetzt fast eine waagerechte Linie.
Leider konnte ich bei dem schlechten Wetter noch keine längere Fahrt machen, aber das wird schon noch werden.
Beste Grüße
Peter
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Peter hat noch ein paar Fragen!
Hallo Thomas ,
bis auf das Radio scheint an der Beta Limo alles zu funktionieren ,so daß ich morgen eine längere Testfahrt machen will.
Nur ein Problem habe ich noch , was mache ich mit der Kurbelgehäuuse- Entlüftung? Der Sportluftfilter hat keinen Anschluß
und ohne gibt es dann am Block Ölnebel der mir dann den schönen Motor versifft.
Beste Grüße
Peter
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Hallo Peter,
die Kurbelgehäuuseentlüftung legst Du Mithilfe eines Schlauches in einen Plastikbehälter. Zum Beispiel eine leere Öldose. In die Öldose bohrst Du im oberen Bereich ein paar Löcher rein, so daß das Kurbelgehäuse gut atmen kann. Schlauch von oben durch den Deckel einführen! So haben wir daß auch immer im Rennsport gemacht, gerade bei den Bianchis. Sollte ein Kolbenring mal brechen oder ein Kolben beschädigt sein, dann wird in die Dose Öl gepumpt. Dann weißt Du auch gleich Bescheid, was defekt ist. Ist bei den Bianchis oft passiert!
Gruß
Thomas
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Prima, die Lancia Beta Limousine läuft und hat TÜV. Peter ist vom neuen Motor begeistert und der Rest ist noch Einstellungssache.
Ich atme auf und bin doch etwas stolz auf meine Arbeit!
Aber kann das sein, das Christine so einfach auf gibt oder plant sie schon wieder etwas Neues!
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Der Super Gau beginnt!
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Ich bekomme eine neue Mail vom Peter!
Hallo Thomas,
sowas Ähnliches habe ich schon im Internet gelesen ,aber das ist nicht mehr mein Problem ,sondern ein vermutlich kapitaler Motorschaden mit und Öldruckabfall. Ich wollte mal eine längere Strecke auf der Landstraße fahren , bin aber nur bis zum Schwimmbad des übernächsten Ortes gekommen. Bis ich begriffen hatte was da klopft, war es schon zu spät. Wirklich schnell war ich auch nicht. Ich habe die Drehzahl immer unter 4000 !/min gehalten. Gesamte Fahrleistung etwa 50 km. Ich bin wirklich am Boden zerstört ,fast 4 Monate Arbeit umsonst .Wie geht es nun weiter, das Oltimertreffen mit der Beta Limo zu Pfinsten kann ich vergessen
Beste Grüße
Peter
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Hallo Peter,
das ist ja eine Katastrophe!!!!
Ich bin total erschüttert! Ich kann es nicht glauben, was Du mir da gerade schreibst!
Okay! Ich kann Dir nur anbieten, das Du mir das ganze Auto bringst und ich schaue, was für ein Problem aufgetreten ist. Ich werde den Schaden reparieren, aber Du musst mir das Auto vorbei bringen. Dann baue ich den Motor aus, repariere ihn und baue ihn wieder ein.
Gruß
Thomas
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Das ist wirklich der Super Gau! 4 Monate Arbeit für den Aufbau des Motors sind Geschichte! Habe ich etwas falsch gemacht beim Aufbauen? Habe ich etwas übersehen?
Peter bring mir die Beta Limousine vorbei! Man bedenke, Peter hat zu mir fast 2 h Fahrzeit! Er wohnt bei mir auch nicht um die Ecke! Aber auch hier schlägt der Fluch von “Christine” wieder zu!
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Peter schreibt mir wieder!
Hallo Thomas,
bei uns gibt es seit Stunden Unwetter mit Starkregen und Überschwemmung, die Feuerwehr ist pausenlos im Einsatz. Selbst bei mir im Keller drückt die Nässe durch die Wand. Die Krönung des ganzen war noch ein platter Reifen am Hänger bei strömenden Regen. Ich war nass bis auf die Unterhose falls sich das Wetter nicht bessert sage ich morgen früh Bescheid
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Ja, das Projekt steht nicht unter einem “Guten Stern!”
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Ich bekomme eine weitere Nachricht von Peter!
Hallo Thomas,
wir haben immer noch Starkregen , so langsam ist hier alles abgesoffen,ein Glück ,daß wir deutlich höher als die Hauptstraße liegen, die immer noch Landunter hat
Das hat so keinen Wert ,wir kommen dann morgen ,so um die gleiche Zeit
Beste Grüße Peter
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Und die nächste Hiobs Nachricht von Peter
Hallo Thomas,
Na hoffentlich klappt's, ein neuer Schaden, weil der Beta jetzt vorne tiefer liegt, ist der Auspuff beim Hochziehen hängen geblieben und abgerissen oder aus einander gezogen wie auch immer!
Ins Wasser will ich nicht knien.
Gruß Peter
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Da geht doch jetzt Alles schief! Das Wetter hat sich gegen uns verschworen und Christine weigert sich aufgeladen zu werden!
Aber Peter schafft es doch, die verfluchte Christine zu mir zu bringen!
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Endlich ist das “Christine” angekommen! Mal sehen, was der Limo fehlt!
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Peters Lancia Thema musste auch ganz schön schwer schleppen, wie man sehen kann!
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Peter steigt aus und wir laden die Limo ab!
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Christine ist abgeladen und wir schieben sie in meinen kleine Hof!
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Peter fährt wieder nach Hause und hofft, das ich den Motor reparieren kann.
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Ja, Christine wird langsam zum Monster, so wie im Spielfilm von 1983 mit dem gleichen Namen. Nur im Film wird Christine von Anderen beschädigt, repariert sich von selbst und rächt sich an den Unholden. Unsere Christine wird repariert und zerstört sich von selbst, so sieht es zumindest aus!
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Mein HF Motor passt super in die Limo!
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Aber, was ist dass? Am einstellbaren Nockenwellenrad der Auslassnockenwelle sind Aluspäne vorhanden! Schleifspuren auch!
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Als erste will ich überprüfen, ob durch das Schleifen der Zahnriemen übersprungen ist. Dafür mus ich auf der rechten Seite die Verkleidungen entfernen. Mein neues, überarbeitete Fahrwerk sieht auch toll in der Limo aus und damit liegt sie auch gut auf der Straße, wenn sie mal fährt!
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Keilriemen entfernen und auf die Markierungen stellen!
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Auf die Einstellbaren Nockenwellenräder markierte ich die Einstellposition mit einem weißen Stift! Die Markierung stimmt!
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Die OT Markierung auf der Kurbelwelle auch!
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Der Zahnriemen liegt auch gut auf dem Nockenwellenrad auf!
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Die Position der Einlassnockenwelle stimmt auch!
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Auch die Nebenwelle hat die richtige Position!
Gut, der Zahnriemen ist mal nicht übergesprungen, d.h. die Ventile sind auch nicht auf die Kolben geschlagen.
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Beim Demontieren des Keilriemens stellte ich fest, das der Lichtmaschinenhalter gebrochen ist!
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Und das Loch der oberen Befestigung ist ausgeschlagen. Werde ich natürlich für den Peter reparieren!
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Jetzt demontiere ich die Nockenwellenräder und schaue mal nach, was an den Rädern nicht stimmt! Dafür blockiere ich das Nockenwellenrad mit einer Schraubzwinge und löse dann die Schrauben.
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Das einstellbare Nockenwellenrad hat extrem am Gehäuse des Nockenwellenkastens geschliffen, wie man sieht. Dabei wurde der Zahnriemen bestimmt extrem belastet! Diesen werde ich natürlich ersetzen!
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Die original Nockenwellenräder haben eine Tiefe von 7mm. Egal ob es ein Kunststoffrad oder ein Metallrad ist. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob das Rad von der Nebenwelle oder von den Nockenwellen zum Einsatz kommt. Sie sind alle gleich!
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Das einstellbare Nockenwellenrad der Einlassseite besitzt auch eine Tiefe von 7mm!
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Ups, das hat eine Tiefe von 8,5mm. Der Spalt zwischen Nockenwellenrad und Nockenwellenkasten war also um 1,5mm schmaler, als beim original Rad. Die Nockenwellen wandern während des Betriebes auch axial nach links und rechts und hier war dann der Spalt zu klein geworden. Das Nockenwellenrad ist ans Gehäuse geraten und schleifte. Die Nockenwellenräder habe ich neu gekauft und die Tiefe nicht nachgemessen. Ist das der Fehler vom Motorschaden? Bis jetzt habe ich den Beta noch nicht gestartet!
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Die Nockenwellenräder sind teuer und diese sind bis auf die 1,5mm in Ordnung. Also repariere ich diesen Versatz!
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Ich drehe eine 1,5 mm dicke Unterlegscheibe und befestige diese am Nockenwellenrad.
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Unten wird die Scheibe mit einer Madenschraube fixiert und oben passt der Stift der Nockenwelle durch das Nockenwellenrad und der Messingscheibe.
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Nach dem Montieren des Nockenwellenrades habe ich jetzt einen größeren Spalt, als vorher. Dadurch schleift das Rad auch nicht mehr am Nockenwellengehäuse wenn sich die Nockenwelle axial bewegt!
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Zwischendurch bereitete ich einen Lichtmaschinenhalter und eine Messingbuchse auf, weil Peters Halter ja gebrochen war!
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Nachdem ich die Nockenwellenräder und den Zahnriemen montiert habe, stellte ich die Zündung ein und startete den Motor zum ersten mal. Er sprang sofort an, aber ein kapitaler Lagerschaden war hörbar. Also Ölwanne demontieren und nach den Lagerschalen schauen!
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In der Ölwanne sind schon viele Metallspäne zu sehen. Das sieht nicht gut aus!
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Hier kann man schön die bearbeiteten Pleuels sehen. Die sind nicht nur erleichtert, sonder auch ausgewogen und wiegen alle gleich viel, aufs Gramm genau!
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Okay, die Hauptlagerschalen sind schon mal defekt!
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Die Schalen haben ordentlich gefressen. Die Lagerschalen auf der Zahnriemenseite waren stärker beschädigt, als die auf der linken Seite. Meine Vermutung ist, durch das schleifende Nockenwellenrad wurde der Zahnriemen extrem gespannt und hat dabei die Kurbelwelle nach oben gezogen. Dadurch ist der Ölfilm zwischen Schale und Kurbelwelle abgerissen und so entstannt der Lagerschaden! Ist aber nur eine Vermutung!
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Die Pleuellagerschalen wurden platt gedrückt. Auf der rechten Seite mehr, als auf der Linken. Muss also vom schleifenden Nockenwellenrad stammen. Ansonsten ist kein Schaden zu sehen!
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Alles wieder zusammen gebaut, Zündkerzen entfernt und durch geleiert. Das Öllämpchen geht aber nicht aus. Mit der Messuhr überprüfe ich den Öldruck und tatsächlich, die Ölpumpe bringt keinen Druck. Also nochmals Ölwanne entfernen und Ölpumpe ausbauen!
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Ich baue eine andere Ölpumpe ein und starte den Motor. Jetzt habe ich perfekten Öldruck und der Motor läuft ruhig und klackert auch nicht mehr!
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Kann es sein, das ich die Ursache des Motorschadens gefunden habe und das Christines Fluch endlich gebrochen ist?
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Aus einer alten Öldose baue ich dem Peter noch einen Catch Tank für den Ölnebel der Motorblockentlüftung. Und jetzt mache ich mit der Beta Limousine gleich mal eine Probefahrt!
Ausserdem informiere ich den Peter über die erfolgreiche Reparatur!
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Das Rätsel des Motorschadens!
Meine Vermutung
Hallo Peter,
am Wochenende habe ich die Öllwanne entfernt und musste feststellen, das auf der Seite des Zahnriemens das Hauptlager gefressen hat. Das ist noch die Folge vom schleifenden Nockenwellenrad. Jetzt habe ich neue Hauptlagerschalen und neue Pleuellagerschalen bestellt. Einen neuen Zahnriemen habe ich auch bestellt. Nächste Woche wird dann alles wieder zusammengebaut, neues Öl eingefüllt und gestartet. Es sieht ansonsten noch ganz gut aus. Die Kurbelwelle ist nicht eingelaufen und der Zahnriemen ist auch nicht gerissen und hat die Ventile zerstört. Die Einstellmarkierungen waren auch nicht verutscht. Ich denke, Du hast den Motor noch rechtzeitig abgestellt.
Anbei ein paar Fotos!
Gruß
Thomas
P.S. einen neuen Lichtmaschinenhalter mit Messingbuchse habe ich montiert. Dein Lichtmaschinenhalter war gebrochen.
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Auch Peter rätselt!
Hallo Thomas ,
ich habe heute Nacht wieder mal ziemlich schlecht geschlafen ,ich habe mich immer wieder gefragt wie es dazu kommen konnte.
Ich kann mir nicht vorstellen ,daß der Schaden ursächlich mit dem Nockenwellenrad zu tun hat. Denn was ist hier passiert?
Die Nabe des Nockenwellenrades war zu schmal und hat deshalb am Nockenwellenkasten geschliffen ,ohne sichbaren Folgen für die Funktion der Nockenwellen Steuerung ( Evtl. Aluspäne im Lager / Simmerring ). Ich dachte eher an was anderes, durch das Einschweißen der Schwallbleche in der Ölwanne hat sich vielleicht eine kleine Verunreinigung in Form von Schlacke oder Schweißperlen gebildet und diese hat dann unglücklicherweise eine Bohrung in der Kurbelwelle verstopft.
Ja ich weiß, reine Spekulation ,aber ich suche halt nach einer Erklärung.
Beste Grüße
Peter
oder
Hallo Thomas,
ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das es an dem Nocken Wellenrand und am Zahnriemen liegt, kann es nicht auch an der Ölversorgung liegen? Ich bin mir nicht sicher ob es nicht an Öl Mangel lag.Die Nockenwellen Lager haben vielleicht auch was abbekommen, oder irgendwelche Ölkanäle sind verstopft.
Es muss doch einen Öllmangel gegeben haben
Gruß
Peter
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Anwort von mir!
Hallo Peter,
ich bin immer noch von meiner Arbeit überzeugt und das ich keinen Fehler beim Aufbauen gemacht habe. Die Ölkanäle und die Wasserkanäle wurden pinibel gereinigt und gespült. Wenn ein Lagerschaden durch Ölmangel vorhanden ist, dann sind fast alle Lagerschalen betroffen und werden rot. Ausserdem hättest Du durch das Brennen der Öllampe gleich gesehen, das kein Öldruck vorhanden ist.
Ich arbeite die Schäden nach einander ab. Als erstes habe ich den Schaden vom Nockenwellenrad behoben. Jetzt wird der Unterbau wieder neu aufgebaut. Sollte nach einem Probelauf im Zylinderkopf weitere Geräusche auftreten, wird auch dieser demontiert und wieder neu aufgebaut.
Die einstellbaren Nockenwellenräder habe ich neu gekauft und leider nicht vermessen. Werde ich aber beim nächsten Motoraufbau natürlich jetzt machen.
Wir werden sehen, ob ich oder Du die Fehlerursache richtig lokalisiert haben. Aber wenn Du Dir mal das schleifende Nockenwellenrad anschaust, dann kannst Du Dir vielleicht vorstellen, welche Kräfte auf den Zahnriemen und auf die Kurbelwelle gewirkt haben. Wir werden sehen!
Gruß
Thomas
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Der Motor ist wieder zusammengebaut und läuft. Der Öldruck ist sehr gut, über 4 bar und ich mache ein paar Probefahrten. Aber zwischen 2500 und 3000 Umdrehungen klappert der Motor. Was könnte es noch sein? Ich bin sehr verzweifelt und weiß nicht mehr weiter! Sind es eventuell doch noch die Nockenwellenkästen die ausgeschliffen sind? Das ist eine Vermutung vom Peter! Oder doch erst mal so weiterfahren bis der Schaden lauter wird und lokalisiert werden kann? Oder Peter soll den Wagen so mitnehmen und den Motor ausbauen und er bekommt sein Geld zurück? Er hat ja noch den guten 1600 Motor! Ich weiß nicht mehr weiter und deshalb soll Peter mal vorbei kommen und eine Probefahrt durchführen und dann entscheiden was wir genau machen!
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Peter macht mit mir eine kurze Probefahrt und hört natürlich auch das Klappern. Er weiß auch nicht, was die Ursache ist. Meine Vermutung ist ein Kolbenkipper, obwohl ich ja die Kolben ausgemessen habe und die Maße waren gut.
Peter trifft eine Entscheidung:
Nockenwellenkästen tauschen und sollte das Problem noch sein, dann nimmt er den Beta mit und baut den Motor aus. Dann bringt er mir den Motor nochmals vorbei!
Okay! Ich baue die Nockenwellenkästen um!
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Christines Fluch geht weiter! Als ich an der Limousine anfangen wollte die Nockenwellenkästen zu tauschen, liegt auf dem Boden die Zierleiste vom Kotflügel Ja, genau, das ist typisch für Christine. Sie repariert sich nicht von alleine, will im Spielfilm, sondern zerstört sich selbst! Nein, Christine und ich werden keine Freunde!
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Als ich die Lancia Beta Limo gewaschen habe und dann mit dem Ledertuch sie abtrocknete, blieb ich mit dem Fingernagel hinten an der Stossstange hängen und schnitt mir dabei den Fingernagel ab. Das tat weh! Christine mag mich einfach nicht!
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Für den Nockenwellenkastenumbau muss natürlich der Zahnriemen wieder runter. Kennen wir schon!
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Das ist der Auslassnockenwellenkasten. Der Kasten und die Nockenwellen sind vom 1800 Motor.
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Später muss ich das Öl und die alten Dichtungen sorgfältig entfernen für die neuen Kästen und Dichtungen!
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Die Kästen sind demontiert und werden jetzt zum Vermessen zerlegt!
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Zum Vermessen besitze ich einige Messinstrumente, wie zum Beispiel diesen Mikrometersatz. Damit kann ich auf 0,01mm genau messen!
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Die Nockenwellen lassen sich damit auch gut ausmessen, aber wie vermesst man das Lagerspiel der Nockenwellenkästen? Ich drehe mir einen Dorn mit drei Maßen. Die Absätze haben das Maß der größten Toleranz der Löcher im Nockenwellenkasten.
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Und siehe da, der Bolzen schlupft etwa 1 cm in den Nockenwellenkasten. Das heißt, die Bohrung ist bis zum Maxbereich ausgeschliffen. Ist aber nicht so extrem, als ich gedacht habe. Ist zwar schlecht, aber noch nicht fatal!
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Ich messe nochmals die Nockenwelle nach, aber die Maße sind perfekt!
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Hier habe ich mir mal die Maße aufgeschrieben.
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Am Nockenwellegehäuse ist das einzigste Maß, das im oberen Toleranzbereich ist, auf der Seite des Zahnriemens. Ich werde die Nockenwellenkästen und die Nockenwellen trotzdem austauschen, so habe ich es dem Peter auch versprochen!
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Das mittlere Lager ist top! Mein Prüfbolzen passt nicht rein!
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Das linke Lager ist auch noch gut! Hier passt der Bolzen auch nicht rein!
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Von einem 1300 Zylinderkopf schraube ich die Nockenwellenkästen runter!
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Ich muss die Kästen reinigen!
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Abkleben und lackieren!
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Zwei gute Nockenwellen mit breiten Nocken, aus einem 2 Liter Vergasermotor, fand ich noch in meinem Lager. Gereinigt und vermessen!
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Neue Simmerringe in die Kästen gepresst und zusammen gebaut!
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Am Zylinderkopf das Öl und die alten Dichtungen entfernt und neue Dichtungen mit DIRKO fixiert!
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Die neuen Nockenwellenkästen mit den Tassenstössel auf den Kopf montiert und mit dem Drehmomentschlüssel gleichmässig festgezogen!
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Zahnriemen montieren!
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Und Ventile einstellen!
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Einige Ventilplättchen musste ich austauschen!
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Jetzt nehme ich etwas Öl mit der Pipette auf!
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Und schmiere die beweglichen Teile ein!
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Zum Schluss noch die Ventildeckel montieren und fertig!
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Ach ja, da war ja noch etwas! Die Klipse der Zierleiste halten nicht mehr in der Karossserie und Neue habe ich nicht! Also klebe ich die Leiste mit Silikon fest. Sieht so nicht so schön aus, aber wenn es getrocknet ist, kann ich die Silikonreste ohne Probleme entfernen.
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Die Beta Limousine ist jetzt fertig und ich führe wieder mal ein paar Probefahrten durch!
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Ich schreibe Peter endlich mal eine erfreuliche Nachricht!
Hallo Peter,
ja, ich habe es endlich geschafft! Die Nockenwellenkästen sind umgebaut und heute habe ich die erste Probefahrt durchgeführt. Das Klackern ist weg. Hätte ich nicht gedacht!
Diesen Aufwand habe ich für den Nockenwellenumbau betrieben?
Klar, die alten Nockenwellenkästen demontiert. Jetzt musste ich aber diese vermessen, also drehte ich mir einen Lehrdorn mit der größten Bohrungstoleranz. Dieser Dorn schlupfte in die 1800 Nockenwellenkästen ca. 15mm rein. Die Kästen waren also geringfügig aus der Toleranz. Ich baute von einem 1300 Zylinderkopf die Kästen runter, reinigte und vermesste die Bohrungen. Mein Dorn passte nicht rein. Also waren die Kästen gut. Kästen gereinigt und lackiert. Die 1800 Nockenwellen messte ich nach und die waren in Ordnung. Die 1800 Nockenwellen haben aber einen schmalen Nocken und das gefällt mir nicht, weil ich denke, das dadurch die Nockenwelle mehr axial wandert. Also habe ich breite Nockenwellen vom 2 Liter Vergasermotor genommen. Gereinigt und vermessen. Neue Simmeringe in die Kästen eingepresst und wieder auf den Motor geschraubt. Steuerzeiten, Ventile und Zündung eingestellt.
Jetzt muss man die Limousine mal länger fahren und den Ölverbrauch kontollieren. Sollte der Motor Öl schlucken, dann sollten wir doch Übermasskolben einbauen. Wenn nicht, dann kannst Du endlich Spass haben!
Zum Abholen hätte ich eventuell den übernächsten Sonntag Nachmittags Zeit. Oder wann wäre es Dir recht?
Anbei noch ein paar Bilder vom Umbau!
Gruß
Thomas
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Ist es wirklich geschafft? Um sicher zu gehen, mache ich noch ein paar längere Probefahrten und dabei höre ich wieder ein leises klackern. Öldruck ist perfekt und der Motor hat ordentlich Kraft und ein tolles Drehmoment. Ich nehme bei den Probefahrten auch meine Frau mit, die auch ein leises Klackern hört, aber ansonsten macht der Motor richtig viel Spass!
Peter kommt vorbei und nimmt den Beta mit. Abends bekomme ich eine Mail von Ihm!
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Hallo Thomas ,
wir waren halb 2 zuhause , die letzten 100 km konnte ich nur noch mit permanent Klappern mit 80 statt mit 120 fahren . Mit dem Auto kann ich somit morgen nicht zum Treffen fahren. Ich tippe wieder auf Hauptlager , oder Pleullager ,oder Kolbenbolzen ,oder Nebenwelle , oder einfach große Scheiße. Ich werde dir den Motor auf jeden Fall noch im September bringen ,vielleicht auch Anfang Oktober.
Diese Misere kann ja nicht so weiter gehen , Du musst unbedingt rausfinden wo der oder die Fehler liegen , lieber lege ich nochmal 500,- Euro drauf als das auch nur der geringste Kompromis eingegangen wird.
Der Motor hängt an der zweiten Stufe am Gas als wenn er von einem Turbolader angeschoben wird ,wäre also schade wenn wir jetzt aufgeben.
Damit ist dann unser beider Wochenende endgültig versaut
Gruß
Peter
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Antwort von mir!
Hallo Peter,
naja, schlechte Nachrichten über unseren Motoraufbau bin ich langsam gewöhnt, nur das es wieder so schnell geht, hätte ich nicht gedacht. Der Motor hätte ruhig mal 6 Monate durchhalten können. Gut, jetzt müssen wir eine richtige Lösung finden.
Du sagst, es hört sich wieder wie ein Lagerschaden an. Ich vermutete einen Kolbenschaden. Einstimmig sind wir, das es auf jedenfall der Motorblock ist. Der Motorblock habe ich aus der Schweiz bekommen. Es ist ein IE Block. Beim Zerlegen stellte ich auch schon einen Lagerschaden fest, aber man weiß nicht, woher dieser stammte. Ist der Vorbesitzer ohne Öl gefahren? Beim Vermessen des Blockes hatten die Kolben und Zylinder gute Maßhaltigkeit. Auch die Kurbelwellenzapfen und die Pleuels waren in Ordnung. Kolbenbolzen und Pleuelauge auch. Was ich nicht vermessen kann, ist zum Beispiel die Lagergasse im Motorblock, ob diese parallel ist oder ob die Kurbelwelle eine Unwucht hat. Ganz einfach gesagt, traue ich dem Motorblock nicht mehr. Er hat ein Problem, das ich nicht genau lokalisieren kann.
Da Du aber nicht aufgeben willst, schlage ich eine trastische Lösung vor. Ich zerlege Deinen 2 Liter Tauschmotor und baue diesen, nach dem Vermessen, auf. Also reinigen, vermessen, neue Kolbenringe, Pleuels bearbeiten und neu lagern. Darauf baue ich dann das erleichterte Schwungrad und den bearbeiteten Kopf drauf. Somit schließen wir das Problem vom Schweizer Motorblock aus. Klar, weiß ich und Du auch nicht, was Deinem 2 Litermotor fehlt.
Bau den Motor aus und ich bau Dir aus deinem Motorblock hoffentlich etwas Brauchbares auf. Das ist der erste Motor, mit dem ich Probleme habe.
Gruß
Thomas
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Wir werden sehen, wie es weiter geht!
Bekommt der Peter noch eine schnelle Christine oder verweigert Christine auch noch die nächsten Versuche?
Im Film von 1983 wird Christine von Anderen beschädigt und repariert sich selbst!
Diese Lancia Beta Christine wird immer wieder repariert und zerstört sich von selbst! Ist sie doch verflucht? Langsam glaube ich daran!
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