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Lancia-Beta-Bastler
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Die Fahrt nach Verona
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Wir sind mit dem Beta Rudel gestartet und nun geht es über die Alpenpässe nach Verona. Mein Beta Coupe klappert und verbrennt ordentlich Öl. Der Öldruck ist sehr niedrig und jeden Moment kann es den Motor zerreisen. Ob er diese Strapaze noch bis Verona schafft? Wir werden sehen!
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Als erstes geht es ruhig über die Schweizer Autobahn.
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Bei etwas über 2000 U/min ist der Öldruck (siehe oben links) gerade mal aus dem Roten Bereich. Die Wassertemperatur unten links ist aber tief, vielleicht sogar etwas zu kalt (bestimmt das Thermostat hin) und die Öltemperatur, oben rechts ist auch sehr tief, was sich für den Öldruck positiv auswirkt. Ist das Öl kälter ist es auch noch etwas zäher und der Öldruck ist etwas besser. Hoffentlich fällt er nicht in den roten Bereich, wenn das Öl mal so richtig warm ist. Gut, ich habe einen Ölkühler verbaut und das ist Gold wert bei dieser Situation. Unten rechts ist die Anzeige für den Ölstand. Wenn man den Ölstand messen will, dann drückt man einen Knopf und die Anzeige zeigt den Ölstand an. Das funktioniert mithilfe von Unterdruck. Die Nadel der Anzeige steht normalerweise auf Null. Der Motor drückt aber, vermutlich durch defekte Kolbenringe in diese Anzeige und deshalb steigt sie an.
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Wir haben die Autobahn verlassen und fahren langsam in die Berge. Manuel macht mit uns eine kurze Rast.
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Davide ist ganz benommen von den Öldämpfen meines Betas. Er hätte gerne von mir eine neue Geruchsauswahl. Ich muss die kurze pause nutzen und nach dem Ölstand sehen. Auf die innere Ölstandsanzeige verlasse ich mich mal nicht. Und wieder hat ein halber Liter Öl gefehlt. Ich hoffe das meine 7 Liter Öl die ich dabei habe für die Reise reichen. Dabei sind 2 Liter Manol Motordichtmittel. Vielleicht hilft es, meinen Motor am Leben zu erhalten. Ich bin sehr skeptisch, ob ich überhaupt so weiter fahren kann. Der Motor klackert schon beim Anlassen, wie ein Diesel!
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Das ist die kleine Beta Truppe, die sich hier zusammen gefunden hat. Links, das ist Ulli, dann Miquel, Felix mit den kurzen Hosen ist schon 73 Jahre alt, dann vorne unser Scout Manuel. dann Theres, die Frau vom Felix, Roger mit seiner Frau Raffaela, seinem Sohn Tiziano und seiner Tochter Nicole. Dahinter steht der weiße Riese Davide, der durch die Öldämpfe immer gute Laune hat. J.J steht neben Miguel und Felix. Mich sieht man kaum und meine Frau Tanja ist auch ganz weit hinten. Manuel, J.J und Davide kenne ich, aber die andren nicht. Mal sehen, was für ein Haufen sich da getroffen hat.
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Aber jetzt heißt es wieder einsteigen und weiter gehts!
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Und jetzt ist es doch passiert! Es sind nur noch 5 von sechs Betas. Wo ist mein grünes Coupe? Alle warten und beraten schon! Was ist passiert! Hat es meinen Motor doch jetzt zerrissen? Ist die Reise jetzt hier zu Ende?
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J.J und Ulli schauen zurück? Wo sind Tanja und Thomas und das grüne Monster?
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Und da steht mein Coupe und auf dem Boden ist kein Öl zu sehen. Mein Beta hatte Hunger und das ist eine Tankstelle. Entwarnung! Die Reise kann weiter gehen. Der Beta klappert noch und was klappert läuft!
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Jetzt muss mein Beta es irgendwie über die Passstraßen schaffen und die ersten Serpentinen fangen an. Das ist Manuels Beta Spider, aus dem J.J. schöne Bilder knipst. Das dunkle blaue Coupe ist der Felix, danach Miguel und Ulli, Roger, Raffaella und Tiziano, danach Tanja und ich und dahinter Davide mit Nicole
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Wir haben die Baumgrenze überschritten und ich merke an meinem Beta, dass mein Standgas zusammenbricht. Ob das die Höhenluft ist oder die ersten Anzeichen zum kapitalen Motorschaden?
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Normalerweise will ich meinen Beta nicht über 3000 1/min fahren, aber bei dieser Bergetappe muss ich doch etwas höher gehen und das bekommen Davide und Nicole sofort zu spüren.
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Gerne würde ich auf diesen geilen Straßen meinen Beta in jedem Gang mal richtig ausdrehen, aber so hoffe ich es nur, das die Bergauffahrt bald zu ende ist. Ich versuche die Drehzahl tief zu halten, ist bei unseren Beta Motoren auch ganz gut zu machen. Sie haben schon bei niedrigen Drehzahlen ein gutes Drehmoment, aber bei diesen Serpentinen muss ich doch den Beta quälen und das rieche ich und im Rückspiegel sehe ich einen durchgehenden Ölnebel.
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Das ist mal ein Bild aus Manuels Spider. Er bekommt vorne nichts von den Gerüchen und den Klappergeräuschen mit. Er geniest die schöne Landschaft und sieht schon den ersten Schnee. Sind wir nicht bald oben angekommen?
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Der Schnee wird mehr und die Strasse ist nicht mehr so steil. Haben wir es bald geschafft?
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Wir haben es geschafft . Der Zenit ist erreicht. Wir machen eine kurze Rast und ich kann mein Standgas etwas höher drehen. Die anderen haben damit keine Probleme, nur ich! Naja, wenn das Alles ist! Den Ölstand kontrollieren, Öl nachfüllen und es kann weiter gehen.
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Die meisten von uns haben schon kurze Hosen an, aber hier oben, auch bei Sonnenschein ist es doch sehr kalt. Nicht umsonst liegt hier Schnee!
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Das sind unsere 6 Betas und die Coupes sind in der Minderheit. Nur zwei Coupes und vier Spider.
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Und jetzt noch schnell ein schönes Gruppenfoto mit den Schnee und den Bergen im Hintergrund! Ja, ja, der Felix hat sich mal lieber eine Jacke angezogen, gut, er ist auch nicht mehr der Jüngste! Aber wo ist seine Frau? Ich glaube sie will aus dem warmen Beta nicht aussteigen, ist ihr bestimmt zu kalt!
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Und die Sonne steht auch schon ganz oben, ich meine die Sonne, nicht Rogers blasses Gesicht. Mal sehen, ob Roger in Italien etwas Farbe bekommt!
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Wir verlassen jetzt die Paßhöhe und fahren weiter abwärts nach Italien. Das ist gut für meinen Beta.
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Manuel hat direkt nach der Schweizer Grenze für unser Mittagessen eine schönes Lokal ausgesucht.. Der Plan ist, um 13:00 Uhr dort einzutreffen, mal sehen ob wir pünktlich sind.
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Oh, ein Hilferuf von Ulli und Miguel! Hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert?
Ich glaube, das war es mit dem Mittagessen und der Pünktlichkeit!
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Miquels Beta Spider ist wärend dem abwärtsfahren einfach ausgegangen. Gut das abwärts ging, so konnte Miguel auf der engen Straße eine schöne Parkbucht finden und wir alle haben auch noch Platz gefunden. Aber was war mit dem Spider los? Aber keine Sorge, es sind sehr gute Lancia Beta Schrauber dabei. Wir werden das schon hinbekommen!
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Erste Fehlerursache, der Spider hat keinen Zündfunken. Davide gibt Alles! Er sucht , Manuel hat ein Zündsteuergerät und eine Zündspule dabei, aber Beides bring auch keinen Zündfunken. Davide sucht weiter und findet dann auch die Ursache! Mir jucken auch die Finger, aber die Schweizer Beta Kollegen haben alles im Griff!
Schaut Euch auch mal Manuel an, das gefällt Ihm. Endlich mal Lancia Beta Action!
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Was besseres könnte Miquel nicht passieren. Wer hat schon so viele Beta Spezialisten bei so einem Ausfall dabei. Es kann nur gut gehen! Wer weiß, wie lange eine Werkstatt für die Fehlersuche und für die Reparatur benötigen würde!
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Davide hat den Fehler gefunden. Aus der Steckverbindung vom Verteiler zur Zündspule sind beide Kabel abgebrochen. Ich habe ein paar Kabelklemmen dabei und mit diesen und etwas Klebeband wird eine improvisierte Verbindung hergestellt!
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Neue Verbindung hergestellt und Miguel kann den Motor wieder starten. Es kann also weiter gehen. Die Pizzeria ruft!
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Davide hat jetzt dreckige Hände und Felix hat Waschwasser und Seife dabei. Was die Lancistis alles in ihren kleinen Wägelchen haben! Gut, mein Kofferraum ist auch voll mit Werkzeug, Teilen und Öl!!!!
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Roger ist etwas aufgefallen!
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Hoffentlich ist mein Beta auch so robust, wie diese Straßenwalze! I, hope!
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Schöne Kurvenansicht!
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Auch schön und es geht abwärts, aber so richtig! Gut, das ich vor diesem Event meine komplette Bremsanlage überholt habe. Hier kann sie gleich zeigen, was sie kann!
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Jetzt fahre ich in einem Motorradsandwich! Dem hinteren Motorradfahrer wird gleich die Luft wegbleiben! Lange wird er es hinter mir nicht aushalten!
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Bevor wir in der Pizzeria eintreffen, müssen wir alle tanken. Alle unsere Betas haben den gleichen Durst. Wir fahren die Betas auf ca. 9 Liter auf 100 Km und ich benötige für die 100 Km noch etwa 0,33 ml Öl. Habe ich vielleicht doch einen Zweitakter unter der Haube? Ich muss doch mal nachschauen! Jetzt schaue ich mir aber meine Bremsscheiben an und diese sind schon blau angelaufen!
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Endlich sind wir in Italien und sind in der Pizzeria eingekehrt! Es ist schön warm und die Sonne scheint, dolce vita eben! Jeder hat etwas Gutes bestellt, wie man sehen kann. Miguel und Ulli haben einen Latz bekommen, warum bloss, kennt der Kellner die Essgewohnheiten der beiden schon?
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Manuel hat sich ein paar leckere Muscheln bestellt, vielleicht findet er dazwischen eine Perle?
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Aber nach dem guten Essen beginnt das Drama. Der Kellner übergibt unserem ältesten Lancisti Felix die Gesamtrechnung! Gut, soll so in Italien üblich sein und Manuel, fragt den Kellner höflich, ob er die Rechnung nicht nach Bestellung abrechnen kann. Der Kellner ist darin aber sehr stur, er will einfach keine einzelne Rechnungen abarbeiten. er bleibt stur und ist überhaupt nicht einsichtig und da passiert es! Manuel platzt der Kragen und mit seinem perfekten Italienisch schnauzt er den Kellner aber mal so richtig an! Ich verstehe zwar nichts, aber es kam auch bei mir sehr laut rüber!
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Die Rechnung steht! Manuel sagt, okay, dann bekommt er des Gesamtpreis auf den Cent genau, ohne Trinkgeld! Das ist kein guter Kundenservice! Schade, das Essen war aber gut!
Davide und Raffaela teilen die Rechnungen einzeln auf und nehmen von uns das Kleingeld an. Zum Schluß bekam der Kellner ganz viel Geld, ähem, Kleingeld, aber ohne Trinkgeld! Als wir das Restaurant verließen rannte der Chef uns hinterher und fragte bei Davide nach Manuel, aber der hatte seinen Spider wo anders geparkt als Wir. Er schrie Davide an und sagte: In Unser Restaurant dürft Ihr unfreundlichen Gäste nicht mehr kommen! Ihr seit bei uns unerwünscht!”
Okay, Davide hat ja nichts gemacht und bekommt gleich mal einen ordentlichen Anschiss! Der Chef steckte Davide noch etwas zu und verschwand! Naja, Davide ist noch etwas betäubt von meinen Öldämpfen und kann dadurch so etwas gut ab! Davide ist trotzdem gut gelaunt!
Die Fahrt geht weiter!
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In der Nähe vom Iseo See haben wir einen kleinen Rastplatz gefunden. Raffaela versorgt uns aus ihrer Tupperschüssel mit Melonenstücken.
Und was mache Ich?
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Ölnachfüllen!
Wer gut schmiert, der auch gut fährt! Naja, hoffen wir es!
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Beim Ölauffüllen werde ich auch immer beobachtet,!
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Alles einpacken und weiter geht es zum Iseo See. Dort wollen wir einen Kaffee Trinken.
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Die Straße verläuft oberhalb vom See, verläuft durch ein paar Tunnels und irgendwann wollen wir nach unten fahren. Ulli frägt schon sicherheitshalber vorher unseren Scout an!
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Aber J.J. Anwort ist nicht gerade informativ!
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Und nochmals wird die Frage nach der Abfahrt gestellt!
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Zu spät! Ausfahrt verpasst!!!
Wir sind schon alle zuvor abgefahren!
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Auf einem Parkplatz am See, warten wir auf die Beiden und siehe da, es geht kein Lancia Spider verloren!
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Oh, Manuel ist in Spendierlaune! Was ist den mit dem los, hat er im Lotto gewonnen?
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Durch seine Aktion in der Pizzeria hat der Chef uns , besser gesagt Davide, 20€ zugesteckt und gemeint, wir sollten Uns bei Ihm nicht mehr sehen lassen. Das war die 20€ Aktion vom Manuel und er gibt uns allen einen Espresso aus! Lecker!
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Wir sind mit diesem Ergebnis, alle restlos zufrieden!
Dann geht es weiter auf die letzte Etappe nach Verona. Nach Verona sollen wir die Autobahn benutzen und das ist auch nicht schlecht für meinen Beta!
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Für Ulli, Miquel und Roger Familie kam diese Durchsage zu spät! Davide hat uns kurz zuvor noch Lichthupe gegeben. Das war knapp!
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Wir warten bis unsere verlorenen Seelen wieder auftauchen. Inzwischen ist es 21:00 Uhr. Wir sind jetzt schon seit 6:00 Uhr morgens unterwegs.
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Im Hotel bekommen nicht nur wir ein Zimmer, sondern unsere Betas bekommen eine Gemeinschaftstieggarage. In dieser kleinen Tiefgarage vibriert die Luft von unseren Motoren. Es stinkt nach Öl und Benzin, einfach geil diese Atmosphäre! Mein Beta qualmt noch und das Feuer lodert unter dem Motor. Hoffentlich geht es bald aus, bevor der Feuermelder angeht!
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Das Feuer ist aus und unsere Autos sind müde, aber nicht nur unsere Autos, auch wir benötigen jetzt eine Pause! Mein Beta hat bis hier durchgehalten. Was so ein defekter Lampredi Motor alles aushält!
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Endlich ein Bett! Tanja und ich wollen uns sofort hinein legen, aber wir riechen beide extrem nach Öl, also, erst mal unter die Dusche!
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Ab unter die Dusche und am nächsten Tag können die Betas erst einmal Pause machen. Wir wollen morgen Veronas Altstadt besuchen und abends sind wir vom Beta Italia Club zum Essen eingeladen! Ich werde weiter berichten!
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