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Lancia-Beta-Bastler
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Die Heimfahrt
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Der Tag, der Eröffnung des Lancia Beta Museums und der schöne Abend mit dem feudalen Essen in mehreren Gängen ist jetzt leider vorbei. Heute ist der Tag der Heimreise, aber vorher wollen die Italiener noch mit uns ein anderes Museum besuchen. Soll nicht so weit sein. Meine Ölschleuder müsste diesen Ausflug also auch noch durchhalten, bis wir die Heimreise antreten können. Na, hoffentlich kommen wir mit dem schwer angeschlagenen Beta zumindest mal in die Schweiz bis zu Davides Zuhause. Damit wäre ich schon mal sehr zufrieden. Von dort aus, könnte ich dann bei einem totalen Motorschaden mit dem Zug nach Hause fahren.
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Es ist Sonntag und wir checken aus dem Hotel aus. Ich schaue zufällig beim herunterlaufen aus dem Hotelfenster und sehe gleich einmal ein paar Betas. So fängt ein Morgen sehr gut an! Wollen die etwa auch alle mitfahren! Das kann lustig werden! Sind da etwa noch mehr Betas vorhanden? Ich gehe ein Stück nach links und schaue noch einmal aus dem Fenster!
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Also, das sind mal 7 Betas und auch gleich 3 Montecarlos. Der eine Rote ist aus dem Lancia Beta Museum. Müßte Donatos Monte sein. Den Schwarzen kenne ich nicht! Die Limousine und das Coupe in silber ist auch aus dem Museum. Sind also keine Standmodelle, sondern werden auch mal bewegt!
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Unser Lancia Beta Clan wartet nicht lange und fährt seine Waffen vor!
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Es sammeln sich immer mehr Betas vor dem Hotel. Das wird interessant!
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Der gelbe Beta Spider war auch gestern bei der Museumseröffnung!
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Der schwarze Montecarlo hat einen John Player Look mit goldenen Lancia Wappen auf dem Dach. Auch nicht schlecht!
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Warum das Nummernschild vorne nicht in der Mitte angebracht ist. Sind das etwa so eine Art von Wechselkennzeichen?
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Dieser Monte hat eine ANSA Vierrohrauspuffanlage montiert. Gab es früher bei der Firma Hörmann in Kempten und war damals schon sau teuer. Heute fast nicht mehr zubekommen!
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Tanja geniest noch das schöne italienische Wetter! Sie liebt Italien, nicht nur wegen der Autos, sondern auch wegen der Sonne! Vitamin D auftanken!
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Aber jetzt gehts los! Ein tolles Bild von Roger. Weit und breit nur Lancia Betas zu sehen!
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Das ist der Lancia Beta aus Österreich von Thomas H. Auch eine tolle Aufnahme!
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Das Ganze von hinten. Leider ist das Bild unten abgeschnitten, warum auch immer!
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Und das ist jetzt das Museum. Okay, mal sehen was der Eintritt kostet!
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Ah, so heißt das Museum! Museo Nicolis! Es widmet sich der Entwicklung von Autos, Technik und Mechanik der letzten 100 Jahre. Mal sehen, ob es dort vielleicht einen Lancia 037 gibt!
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Es müssen als erstes unsere Betas richtig geparkt und plaziert werden.
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Gut, aber jetzt können wir das Museum besuchen!
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Und das hat gar nicht weh getan. Wir mussten keinen Eintritt bezahlen. Das ist auch schon bei unserem anfangs bezahlten Vorschuß dabei! Ich glaube Donato und Massimo haben uns zu wenig Geld abgenommen. Was wir für das Startgeld bezahlt haben, hat sich auf jedenfall jetzt schon gelohnt!
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Oh, ein Fulvia Sport Zagato 1600 im Renntrim. Serienmässig hatte der 1600 HF schon 114 PS und als Rallyfahrzeug 158PS bei 7200 1/min. Die Fulvia wurde 1972 vom Lancia Stratos abgelöst. Ist schön, aber mir wäre ein Lancia 037 lieber..
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Das Heck ist aber auch toll. Die Reifen sind für meinen Geschmack etwas zu schmal. Hm, ich hätte doch mal lieber das Schild von der Geschichte dieser Fulvia nachgelesen. Könnte ein original Werkswagen gewesen sein.
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Und das ist ein Lancia Flamina Super Sport Zagato! Na, das habe ich doch gut vom Schild abgelesen. Aber mehr weiß ich leider nicht von dem Auto. Man kann ja nicht alles wissen, aber etwas mehr wäre hier gar nicht so schlecht!
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Die runden Heckscheinwerfer und die Auspuffendrohre sind auch interessant!
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Ein Jaguar E Type als Cabrio mit 12 Zylindermotor. Das ist wirklich eine Raubkatze mit dem großen Motor und der langen Schnauze.
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Wir gehen ein Stockwerk höher und stehen gleich mal vor einem Flaminia Cabriolet. Weitere Daten auf dem Schild!
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Und noch mehr Lancias auf der Prachtallee zu sehen. Kleine Rätselfrage mal so zwischendurch! Na, seit Ihr schon gespannt auf meine Frage? Okay, hier kommt sie: Welches Auto, immer noch gespannt? Okay, fährt dieser Mann in gebückter Haltung? Das erratet Ihr nie!
Er fährt, okay, gleich kommts, er fährt den schwarzen Montecarlo in John Player Design mit dem goldenen Lancia Wappen auf dem Dach! Das hättet Ihr nie erraten, oder!
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In dieser Vitrine kann man mal die unterschiedlichen Lancia Symbole sehen und wie sie sich über die Jahre verändert haben.
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Noch eine Preisfrage. Um welches Fahrzeug handelt es sich hier. Als erstes klären wir mal die Marke! Und, welche Marke ist es! Audi? Quatro? Nein? Genau, es ist ein Lancia! Welches Modell? Alfa, Beta Gamma, Delta, Epsilon....
Es ist ein Lancia Beta! Sieht aber nicht so aus, wie unsere Betas auf dem Parkplatz!
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Es ist der erste Lancia Beta von 1911 mit 34 PS. Was für eine Rakete! Naja, für damals war das viel! In dieser Zeit dachten ja auch die Leute, wenn man mehr als 100 km/h fährt, dann erstickt man. Hat dieser Beta aber nicht geschafft! Bei 90 km/h war Schluß. Die Scheinwerfer waren keine Xenon Scheinwerfer, nein auch keine LED, sondern Acethylenscheinwerfer. Uih, mit Acethylen und Sauerstoff kann man schweißen und dieser Beta hatte es als Scheinwerfer. Ich frage mich nur, wie man damals auf Fernlicht umgeschaltet hat. Bestimmt einfach mehr Gas aufgedreht, dann wurde die Flamme etwas heller!
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Tolle Lancia Beta Parade auf dem Parkplatz. Diese Aussicht von Oben hat schon was!
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Ich muss noch ein paar Fotos von oben machen. Hier kann man auch mal gut vergleichen den Längenunterschied von meinem Beta Coupe zum schwarzen Monte. Das Coupe ist doch etwas länger, wie es scheint! Das goldene Lancia Wappen kann man von hier aus auch schön erkennen!
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Ich könnte jetzt noch mehr Bilder vom Museum zeigen, aber das passt nicht mehr zum Thema Lancia Beta. Außerdem war kein Lancia 037 im Museum, das hätte ich mir gewünscht. Dann hätte ich auch mal einen echten 037 gesehen, bevor ich meinen Lancia 037 Replica aufbaue. Okay, es ist ja nicht nur ein Lancia Museum.
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Jetzt schau ich mich noch einmal auf unseren Lancia Beta Parkplatz um. Die viele Auswahl an Betas gibt es nicht gerade oft zu sehen.
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Aber gerade bei diesem Event kann man gut erkennen, dass die Mehrzahl der Beta Modelle Coupes, Spider und Montecarlos sind. Die Sportlimousine HPE und die biedere Familienkutsche, also die reine Limousine gibt es seltener. Die wurden meistens geschlachtet für die Ersatzteilbeschaffung der beliebteren Beta Modelle. Schade, aber die Nachfrage entscheidet über das Überleben.
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Ja, aber was ist denn auf dem Parkplatz los. Das ist doch Manuel und die Motorhaube am spanischen HPE ist auf. Sind das schon die ersten negativen Vorzeichen für unsere Heimfahrt?
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Ich schaue erst einmal von Weitem zu. Riecht nach Arbeit, aber Manuel hat das Problem bestimmt schon fast gelöst! Welches Problem hat der Spanier?
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Zwischen den Nockenwellenkästen sammelt sich Öl an. Die Ventildeckel sind undicht und Manuel macht alles sauber und zieht vorsichtig die Schrauben am Ventildeckel mit einer Zange nach.
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Na, dann hoffen Wir mal das der HPE die Rückreise nach Spanien durchhält. Sind, glaube ich mal, nur 2500 Km.
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Tanja kommt auch schon, dann können wir auch gleich die Heimreise antreten!
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Aller gut, dann machen wir noch schnell ein Abschiedsfoto, aber dann gehts Heim, oder?
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Nein, also doch noch keine Abreise. Die Italiener laden uns noch alle zum Essen ein. Okay, es ist Mittag und Hunger haben wir auch, aber wir müssen noch 550 Km bis nach Zürich zurücklegen. Dafür benötigen wir bestimmt 5 - 6 Stunden. Das heißt, wenn wir jetzt essen und dann bis 14:00 Uhr fertig sind, dann kommen wir spätesten um 20: 00 Uhr in Zürich an. Okay, gehen wir essen!
Die Italiener haben das sehr gut durchorganisiert. Vor dem Gasthaus, okay Taverne, werden uns die Parkplätze genau zugewiesen.
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Die Fahrzeuge werden perfekt in Reih und Glied abgestellt. Klasse organisiert!
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Wir steigen aus und bekommen sofort ein erfrischendes Getränk angeboten. Oje, auf was lass ich mich da wieder ein. Na gut, ich habe einen dicken Geldbeutel dabei.
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Man fühlt sich schon so ein bisschen wie bei einem Treffen unter Ferrari, Porsche oder Mercedes Fahrern. Macht schon Spaß und das Wetter ist auch perfekt!
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Ich mache wieder ein paar Fotos. Diese erste Reihe steht genau an der Hauptstraße. So sieht jeder vorbeifahrende Autofahrer die schönen Fahrzeuge!
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Das ist die einzige Limousine die bei diesem Event dabei ist und die war auch noch aus dem Lancia Beta Museum.
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Wir gehen in die Taverne und zwar in den Partykeller. Ist super gemütlich gemacht, mit der Holzverkleidung an der Wand. Mal sehen, ob ich die Speisekarte lesen kann, aber viel wichtiger ist auf der Karte die Preise. Ich will ja wissen, was am Schluß auf mich noch zukommt!
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Okay, ich glaube das mit der Speisekarte und mit den Preisen kann ich vergessen. 3 Gabeln, ein Messer. Ich glaube das wird etwas Längeres!
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Wir bekommen jetzt mal die Vorspeise. Schmeckt gut, kann man essen.
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Und schon bekommen wir die Rechnung! Oh, doch nicht! Es sind Fragen rund um den Lancia Beta! Ah, ein Wissensquiz, bei dem man bestimmt etwas gewinnen kann. Gut, gleich mal festgestellt, ich bin der Beste, ich weiß Alles über den Lancia Beta. Den Preis könnt Ihr mir gleich überreichen! Ich fülle den Zettel schnell aus und gebe ihn ab.
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Uih, selbstgemachte italienische Spaghetti. Die sind sau lecker. Davon könnte ich noch mehr essen, aber ich glaube, da kommt noch mehr. Eigentlich bin ich schon satt!
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Ich muss jetzt aber auch mal auf die Toilette. Als erstes wasche ich mir natürlich die Hände. Was ist den das für ein komischer Wasserhahn. Gut, ich bekomme auch hier Wasser raus.
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Und das ist die Toilettenschüssel. Ich hoffe, ich treffe das Loch!
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Das ist doch Schiebung! Mr. Bean (ich nenne ihn mal so!) hat das Wissensquiz gewonnen. Das kann doch nicht wahr sein, ich bin doch der Allwissende über den Lancia Beta und nicht er. Da ist bestimmt im Hintergrund Geld geflossen, ansonsten kann ich mir diesen Fauxpas nicht erklären! Ich habe mich natürlich sofort bei Donato beschwert und er lachte mich nur aus! Oder weiß ich doch nicht Alles über den Beta. Sollte ich doch noch etwas lernen müssen? Beim nächsten mal werde ich gewinnen!
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Und jetzt bekommen die Spanier auch noch einen Preis für die weiteste Anfahrt! Ich müsste auch einen, ach was sag ich da, natürlich mehrere Preise bekommen. 1. Für den höchsten Ölverbrauch! 2.Für den ersten Lancia Beta Diesel, der so klappert, aber immer noch mit Benzin fährt. 3. Für meine tolle Garagen-Kriegsbemalung, hat keiner! 4. Für den tollen Geruch, 5. Für die beste Nebelbildung, 6. Für die lauteste und beste Hupe, So etwas hat hier keiner! Mann no Mann, ich bin sauer!
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Aber Felix versteht mich und reicht mir die Hauptspeise rüber. Es gibt einen geilen Fleischspieß. Okay, das lindert meinen Schmerz!
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Es gibt noch weitere Fleischspieße, gespickt mit Würstchen und Grillfleisch. Dem Kollegen geht wahrscheinlich auch schon die Luft aus. Ich kann nicht mehr. Es ist so viel und sehr lecker!
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Ojeh, jetzt wird noch eine Torte geschlachtet. Der Koch kommt persönlich zum Anschneiden der Torte!
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Nicole ist auch schon gut abgefüllt, aber ein Stück Torte geht bestimmt noch!
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Dieser Kuchen ist als Nachspeise perfekt. Viel Obst und wenig Boden. Der läßt sich noch sehr gut verdauen! Gut, das war es jetzt, oder?
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Wir bekommen jetzt alle noch einen Brief, könnt die Abschluß Rechnung sein, und ein ....?
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Was ist dass? Crystal?
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Eine Glaskugel! Mit dieser Glaskugel kann man bestimmt die Fehler am Lancia Beta auslesen. Tolles Teil, so etwas habe ich noch nicht!
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Das ist ein Briefbeschwerer mit der Eingravierung 10 jähriges Lancia Beta Treffen mit dem Datum von 2017. Schön! Also doch keine Glaskugel zur Fehlerauslesung! Das wäre ein tolles Geschenk!
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Ah, und das ist jetzt die Rechnung, oder? Nein ist es nicht, sondern eine Danksagung für diese Treffen vom LANCIA BETA CLUB ITALIA. Sehr schön!
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Und diese Urkunde haben die Spanier bekommen, wegen der längsten Anfahrt. Habe ich auch Respekt, das man mit so einem alten Auto, das schon 40 Jahre alt ist, so weit fährt. Der Beta ist aber auch eine tolle Reiselimousine., erst recht der HPE. Er bietet viel Platz, die Sitze sind gemütlich, man bekommt keine Rückenschmerzen, der Motor mit seinen 115 PS kann heute immer noch auf den Autobahnen mithalten und der HPE von Michel und Merche hat auch noch eine funktionierende Klimaanlage verbaut. Die Spanier haben diese Urkunde verdient!
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Unser Zeitplan hat sehr gelitten. Inzwischen ist es schon 17:00 Uhr und wir sind immer noch beim Essen. Wir trinken jetzt noch zwei Espressi, aber dann müssen wir durchstarten! Herr Ober, die Rechnung bitte! Jetzt wird es hart für mich! Zu meiner Verwunderung, hat dieser Schmaus auch nichts gekostet. Ist alles im Startgeld für zwei Personen mit verrechnet worden. Dafür wurde aber wirklich sehr viel geboten. Donato und Massimo, besser gesagt der ganze Beta Club Italia hat sich für diese Organisation sehr viel Mühe gegeben. Vielen Dank! Zum Abschied wurden wir noch einmal gedrückt, Küssen links und rechts, leider konnte ich mich nicht richtig bei Donato und Massimo bedanken, weil ich kein italienisch und sie kein Deutsch können. Aber Sie haben es bestimmt verstanden, das es uns sehr gut bei Ihnen gefallen hat!
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Nochmal ein Foto zum Abschied geknipst, aber jetzt müssen wir los. Ich bin schon ganz ungeduldig, ob mein Beta die Rückfahrt durchhält. Also, bitte jetzt, beide Daumen drücken! Die Heimfahrt geht los!
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Nochmal kurz, naja ich habe doch etwas länger meine Hupe gedrückt zum Abschied und los gehts!
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Vorher benötigen unsere Betas auch etwas Sprit. Wir müssen jetzt 550 KM zurück legen und das noch über die Schweizer Pässe!
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Wir wollen bei Verona auf die Autobahn fahren und irren irgendwo in der Pampa rum. Wir hören durch das Funkgerät Davides Stimme! Sofort anhalten, so ein Schei.....! Er redet mit Manuel, unseren Scout, und erklärt Ihm den Weg aus der Misere!
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Wir fahren auf die Autobahn, naja, wir wollen auf die Autobahn fahren. Dafür fahren wir durch die Mautstelle, ziehen ein Ticket und fahren durch. Alle? Nein, Felix fährt durch, hat aber kein Ticket bekommen. Wie hat er dass nur geschafft? Auf jeden Fall, ohne Ticket wird es bei Ausfahrt von der Autobahn mal so richtig teuer, wenn man nicht nachweisen kann, wo man auf die Autobahn gefahren ist. Dann werden schon mal 250€ fällig, wenn nicht sogar mehr! Felix und Manuel gehen ans Kassenhäuschen, leider nicht besetzt und rufen durch die Rufanlage um Hilfe. Mal sehen wie das ausgeht! Nur mal so neben bei, wir sind immer noch in Verona!
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Felix und Manuel blockieren die Auffahrt und lassen keinen durch, wie man sieht! Dem Manuel kocht schon das Blut und wir können hören, wie er durch die Rufanlage auf italienisch schimpft!
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Und tatsächlich kommt ein Angestellter und versucht die Sache zu klären. Als erstes sagt er, das Manuel mal etwas freundlicher sein soll. Dann füllt er dem Felix ein Ticket aus und war froh, uns los zu werden.
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Davide ist auch froh, wie man sieht! Wir fahren auf die Autobahn!
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Auf der Autobahn kann ich nur mit 3000 Umdrehungen fahren, ansonsten spuckt er zu viel Öl raus. Wie man sieht fahre ich dabei mit 110 Km/h, wobei ich glaube, dass der Tacho mindestens 10 km/h vor geht. Ich kämpfe auf der Autobahn mit den LKW’s. Nicht, das ich zu wenig Leistung habe, wenn ich aufs Gas gehe, zieht der Beta schon gut weg, aber es geht auf den Ölverbrauch! Ankommen ist das Ziel!
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Auf einer Autobahnraststätte machen wir noch einmal kurz halt, bevor wir über die Pässe der Schweizer Alpen fahren.
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Ich schaue mir beim Vorbeigehen mein Heck an!
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Auch auf den Rücklichtern hat sich ein Ölfilm gebildet, wie man sehen kann. Ich hoffe, das nach der kurzen Pause mein Beta wieder anspringt und auch die Passstraßen durchhält. Manuel gibt uns allen Espressi aus, so, das zumindest wir durchhalten. Es wird auf jeden Fall sehr spät!, wenn nichts dazwischen kommt!
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Ich checke noch einmal den Ölstand, naja, Öl fülle ich auch wieder auf! Dann sehe ich neben mir einen Volvo stehen, bei dem auch die Motorhaube geöffnet ist. Ein Mann schaut traurig auf seine Lichtmaschine. Ich frage, ob er Probleme hat und er sagt, ja, sein Anlasser funktioniert nicht mehr und deshalb kann er nicht mehr losfahren. Im Auto sitzt seine Frau mit 3 kleinen Kindern. Ich sagte ihm, das dies nicht der Anlasser ist, sondern die Lichtmaschine. Setz dich in das Auto, wir geben dir Starthilfe.
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Wir schieben den Volvo gemeinsam an und ruckzuck läuft er an und fährt glücklich davon! So freundlich können Beta Fahrer sein! Dann starte ich meinen Motor, super er läuft und warte bis Manuel vorfährt, aber er kommt nicht. Was ist los? Manuels Spider springt nicht mehr an!
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Der Motor macht keinen Mucks! Manuel kennt das Problem und schraubt auch schon!
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Es ist das Zündschloß! Manuel hat aber noch eins im Kofferraum und klemmt es an. Der Spider läuft wieder und wir können unsere Fahrt fortsetzen. Wir fahren von der Autobahn auf die Landstraße und kommen den Alpenpässen mit den vielen Serpentinen immer näher. Doch, plötzlich schaltet vor mir Roger an seinem Spider die Warnblinkanlage an. Er bleibt stehen, an einer ganz schlechten Stelle auf der engen Landstraße. Rechts und links befindet sich kein Seitenstreifen. Wir halten alle an und fragen nach dem Problem. Er bekommt keinen Gang mehr rein. Das Schaltgestänge hat sich ausgehängt. Manuel macht beim Roger den 2. Gang rein und Roger zuckelt mit seinem Spider ins nächste Dorf, wo sich ein toller Parkplatz vor einem Geschäft befindet.
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Das ist der Parkplatz. Im Hintergrund könnt Ihr schon die schneebedeckten Berge sehen und es wird gleich dunkel.
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Das Schaltgestänge hat sich ausgekugelt, aber wir können es nicht gleich einhängen, weil der Schaden sich genau neben dem Auspuffkrümmer befindet. Der muss als erstes abkühlen, bevor mir daran schrauben können. Jetzt ist etwas Geduld angesagt.
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Dort unten muss geschraubt werden. Nicht gerade viel Platz!
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Der Schalthebel lässt sich in jede Richtung bewegen, aber ein Gang geht nicht mehr rein!
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Es ist sehr dunkel geworden und jeder versucht aus der Situation das Beste zu machen! Mal sehen, was wir an Proviant noch da ist! Raffaela hat bestimmt im Kofferraum noch etwas gebunkert!
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In meinem Kofferraum befindet sich jetzt noch die letzte Dose mit dem dicken Mannolöl. Ob das die Rettung für meinen Beta ist? Auf jeden Fall habe ich nichts mehr. Er muss durchhalten!
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J.J. hat eine Katze gefunden und vertreibt sich mit spielen die Zeit!
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Davide gibt eine Tanzeinlage zur Unterhaltung und Felix geniest den Sonnenuntergang
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Die Frauen belagern die Sitzgelegenheiten vor dem Geschäft und packen etwas zum Essen aus. So macht jeder das Beste aus der Situation.
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Der Auspuffkrümmer ist jetzt kalt und wir können mit der Reparatur beginnen.
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Ich habe glücklicherweise einen guten Scherrenwagenheber im Auto und Manuel eine gute Taschenlampe. Davide opfert sich wieder und versucht von unten das Schaltgestänge wieder in die Kugel zu drücken und das ist nicht so einfach, wie man denkt.
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Die zwei Teile müssen wieder zusammengefügt werden. Die Kugel muss in die Pfanne, so, dass die Verbindung vom Schalthebel auf das Gestänge wieder funktioniert.
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Und das dies nicht mehr passiert, sichert Davide die Verbindung zusätzlich mit einem Kabelbinder. Die Reparatur ist geglückt und die Heimreise kann weiter gehen. Zwischendurch gehen meine Rücklichter und die Tachobeleuchtung nicht mehr. Das liegt am Kontakt vom Lenkstockschalter..Meine Frontscheinwerfer gehen aber. Wir fahren die Serpentinen durch die dunkle Nacht zu den Pässen nach oben. Oben angekommen sehe ich nur noch links und rechts eine Schneewand. Die Straße ist aber sauber und ich lenke nur noch voll nach links, dann wieder nach rechts, so sind halt Serpentinenfahrten. Macht eigentlich Spass, wenn man auch die Landschaft genießen kann und wenn man nicht so müde ist. Bei allen geht jetzt das Benzinlämpchen an und eine Tankstelle ist weit und breit nicht zu sehen. Gut, ich habe im Kofferraum noch einen Kanister, aber stehen bleiben wollen wir alle nicht in der Nacht wegen Spritmangel. Nach Davos finden wir endlich eine Tanke!
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Wir haben es geschafft! Unsere Tanks sind wieder voll und jetzt geht es nur noch bergab in Richtung Zürich!
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Etwas weiter trennen sich unsere Wege. Wir verabschieden uns von Manuel, J.J., Felix und Theressa und fahren dann Richtung Konstanz, wo Davide für uns ein Bett bereit hält. Dazwischen verabschieden wir uns noch von der Familie Kempf. Zwischendurch geht auch wieder meine Tachobeleuchtung und meine Rücklichter und der Motor klappert und stinkt immer noch, läuft aber!
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Endlich ein Bett! Wir fallen gerade so hinein und ich Träume von schönen Lancia Rennwägen, aber warum eigentlich!
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In Davides Gästezimmer befindet sich eine tolle Sammlung von Montecarlo Turbos, Lancia 037 und Stratos Modellen.
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Geil!
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Die Nacht war sehr schnell um und Davide macht für uns einen starken Kaffee. Davides Hände zittern, weil er langsam wieder von den Öldämpfen nüchtern wird. Dabei wird etwas Mich verschlappert. Er ist auf Enzug in Sachen Ölnebel!
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Wir wollen uns von Davide verabschieden, aber vorher will er uns noch seine Schatzkammer zeigen. Gerne doch!
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Das ist Davides Schatzkammer. Alles so schön sauber und sortiert. So sieht es bei mir leider nicht aus. Schöne Felgen hat er auch noch, ich denke, aber, die sind für seinen Bianchi!
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Toll lackierte Lancia Ventildeckel!
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Sein Bianchi sieht auch toll aus. Fast schon wie ein Neuwagen. Die Felgen auf dem A112 passen super drauf!
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Und neue Schaltbuchsen für den Beta hat er auch noch. Ich habe mir aus Messing ein paar angefertigt, weil neue sehr teuer und schwer zu bekommen sind. Roger könnte davon bestimmt ein paar gebrauchen!
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Die Leuchtreklame von AGIP passt natürlich auch sehr gut in die italienische Garage. Alles sehr stimmig eingerichtet!
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Die Mülltonne rundet das Ganze natürlich perfekt ab!
Jetzt verabschieden wir uns vom Davide und bedanken uns noch für seine Gastfreundschaft und versuchen die restlichen 200 Km mit meinem schwer angeschlagenen Beta hinter uns zu bekommen.
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Wir haben es geschafft. Das Lancia Beta Coupe hat durchgehalten. Wir bekamen auch von den Spaniern eine positive Nachricht. Sie haben es auch geschafft. Alle Betas sind wieder in ihrem Heimathafen eingelaufen. Perfekte und robuste Technik, naja, sagen wir mal bei mir, sehr viel Glück gehabt!
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Die Kunststoffbuchse von meinem Lichtmaschinenhalter hat es zerbröselt nicht nur durch die lange Fahrt, sondern durch Alterung!
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Dadurch ist der neue Keilriemen einseitig belastet und abgeschliffen worden. Die Kunststoffbuchse wird durch eine Messingbuchse ersetzt. Die altert nicht mehr!
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Gut, das ich wenigstens die Bremsanlage vor dem Event überholte. Die Bremsanlage wurde durch die Gebirgsfahrt sehr stark belastet, wie man sieht!
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Resultat! Mein Coupe habe ich in den letzten Jahren, wegen meinen Montecarlo Projekten sehr vernachlässigt. Er hat mir gezeigt, das er jetzt eine komplett Sanierung verdient hat und das mache ich gleich! Er bekommt einen neuen Lack, einen neu aufgebauten Tuningmotor und wird als Alltagsfahrzeug zugelassen. So wird er des Öfteren bewegt. Es gibt nichts schlechteres für einen Oldtimer, als lange Standzeiten. Sie sind zum Fahren gemacht und nicht zum Stehen.
Was genau an diesem Motor defekt war, werde ich beim Neuaufbau berichten. Auf jeden Fall hat mir dieses Event sehr gut gefallen, auch mit defekten Motor. 2018 wird es besser!
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