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Lancia-Beta-Bastler
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Mein Lancia Beta Montecarlo Turbo hatte beim Kauf schon einen großen Riss in der Windschutzscheibe. Ich dachte, das dies kein Problem darstellt. Irgendwo werde ich schon so eine Scheibe, günstig, auftreiben.
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Die Scheibe ganz einfach ausbauen und eine neue einsetzen. Das Ausbauen ist auch nicht ganz so einfach. Die Windschutzscheibe beim Monte ist eingeklebt. Nur mühsam, mit mehreren alten Küchenmessern und mit kleinen Holzkeilen habe ich die Scheibe, von der Klebemasse, trennen können. Aber jetzt benötigte ich eine neue Scheibe. Es gibt ja die Firma Montehospital in England. Die haben alle Montecarlo Teile, auch eine Frontscheibe für umgerechnet 220€. Sie wollen aber für den Versand nach Deutschland 300€. Der Versand ist für mich zu teuer. Bestimmt verdient Montehospital noch einmal saftig am Versand und das finde ich etwas unverschämt! Deshalb fragte ich meine Frau: “Du, Schatz, hast Du schon einmal Urlaub in England gemacht? Ist bestimmt ein schönes, interessantes Land, mit vielen Sehenswürdigkeiten. Wie sieht es aus? Machen wir im Herbst 2009 eine Woche Urlaub in England? Oh, ja das wäre schön, ich frage mal die Kinder, ob sie mit fahren würden? Ne, ne, ich will eigentlich nur mit Dir in Urlaub fahren ( Wenn alle mit fahren, könnte ich Probleme mit der Windschutzscheibe bekommen, dachte ich. So ein Mist!) Nein, ohne die Kinder kein Urlaub in England. Egal, dann halt, alle mit. Notfalls müssen die Kinder, die Scheibe auf den Schoss nehmen. Da müssen die dann durch. “ Bei Montehospital die Frontscheibe, im August 2009 bestellt und mitgeteilt, dass ich im Oktober die Scheibe persönlich abhole, natürlich mit noch ein paar anderen Ersatzteilen. Wenn schon denn schon!
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Ja, ganz genau. Das ist mein Auto! Kein italienische Fabrikat sondern ein Japaner. Ein Daihatsu Gran Move. Sieht schei... aus, Fahrverhalten und Dynamik zum kot..., aber sehr zuverlässig. Mit dem Fiat Brava wollte ich so einen Trip nicht wagen, dieser ist mir nicht zuverlässig genug. Wir sind abends angekommen und zwar mitten in einem kleinen Dorf. Dort bekamen wir unsere Schlüssel für unser Cottage (Ferienwohnung) und der Vermieter legte gleich mal mit seinem Englisch voll los. Ich schaute Ihn nur an und legte mit meinem pälzisch, englisch los. “ I’m Thomas from germany, speak slowly for me, please.” Und siehe da, der gute Mann sprach etwas langsamer und in einem ganz sauberen Schul-Englisch, so dass ich es auch einigermaßen verstehen konnte. Er sagte: “ Your english ist better than my german!” Er gab uns den Schlüssel für unser Cottage und wir schlossen dieses auf. Es kam uns ein Geruch von Leder und Holz entgegen. Die Wohnungseinrichtung bestand aus schönem Ledermöbila und aus schönen Parkettböden. Genial, so stellt man sich eine englische Einrichtung vor, und der Geruch, genial!
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Die Häuser auf dem Land haben wirklich Stil. So eine Hütte würde mir auch gefallen. Ich habe dort die Preise für so ein Objekt gesehen und diese waren gar nicht mal so teuer. Für so eine Burg musste man gerade mal 100 000€ ausgeben. Geht doch!
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Das darf natürlich nicht fehlen. Im Dorfzentrum, gerade mal 4 Häuser, stand sie dann da. Eine schöne rote alte Telefonzelle mit der Krone eingegossen. Die Tür quietsche beim Öffnen und innen waren lauter Spinnweben, aber es war ein Kartentelefon. Wer braucht aber so etwas schon in der Handyzeit. Oh, Entschuligung, Mobilphone time? Oje, Ihr erkennt schon mein gutes Englisch!
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Na klar, Stonehenge darf nicht fehlen. Das ist mein cooler Sohn und durfte auch mit zu diesem Trip. Wenn ich doch noch eine Scheibe bekomme, dann darf er diese auf der Heimfahrt auf seinen Schoss nehmen. Strafe muss sein, er wollte ja unbedingt mit, so wie meine Tochter. Aber ich schweife ab. Das hinten ist wirklich Stonehenge.
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Mensch, wie die bloss so einen dicken Felsbrocken oben drauf setzen konnten. Wie haben die so etwas nur machen können. Ganz klar, das war deutsche Handwerkskunst. Mit etwas Zaubertrank haben wir es vor tausenden von Jahren gemacht. Wie?
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Es ist Mitte Oktober und trotzdem blüht in England noch alles so schön. Mehrere Hausbesitzer habe sich zusammen geschlossen und präsentieren ihre gemeinsame Gartenanlagen. Diese Gärten kann man für einen kleinen Eintritt besuchen.
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Der englische Rasen ist einfach genial. Man traut sich gar nicht den Rasen zu betreten, aber dies ist ausdrücklich erwünscht. Er fühlt sich wie ein dicker, weicher Teppichboden an. Ich mache mal eine kurze Pause und geniese die Atmosphäre. Jetzt fehlt nur noch eine Pfeife und ein dunkles Guiness Bier.
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Das sind immer noch die Privatgärten. Genial angelegt. Könnt Ihr das kleine Tor auf dem Hügel sehen? Da gehe ich mal hin.
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Eine Türe ins Nichts!
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Jetzt wird es aber ernst! Ich habe ein Team von Computerexperten mit auf die Reise genommen und diese ermitteln die beste Route zu der Firma Montehospital. So ist es natürlich nicht, ich habe ja Gott sei Dank ein Navi dabei. Ohne dieses elektronische Unterstützung ist eine entspannte Fahrt in England nicht möglich. Ich muss mich so konzentrieren auf das Linksfahren, dass dann noch eine Suche nach dem richtigen Weg, schwer wäre. Am Nächsten Tag ging dann die Fahrt zu Montehospital los. Die Firma war gerade mal 80 Kilometer von unserer Ferienwohnung entfernt, aber wir benötigten dafür 1,5 Stunden. Alles Landstrasse, lauter roundabouts (Verkehrskreisel) und manchmal sind die Strassen nur einspurig und mit Bäumen und Sträuchern komplett zugewachsen, so dass es aussieht, als ob man durch einen Tunnel fährt. Das ist noch Natur pur. Die Firma Montehospital liegt mitten in der Pampa in einem Dorf mit 4-5 Häusern. Die Hausnummer ist an einer alten Scheune angebracht und eine Seitentüre stand offen. Ich ging hinein und sah einige Engländer, die Porzellan Nikoläuse eingepackt haben. Und jetzt kam mein Spruch wieder zum Einsatz. “ I’m Thomas from germany, speak slowly for me please! I order some parts for the lancia montecarlo and will fetch this parts. Ein Engländer sagte dann: “ You are wrong. You must go out und than you go left behind this house. Good bye! Also ich ging dann wieder raus, dann links hinter die alte Scheune am Misthaufen vorbei und dann sah ich drei abgedeckte, alte Montecarlo Wracks und noch eine schlimmere Scheune, als die vorher. Ein schwarzer staubiger Monte stand darin. Ich ging hinein
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Hallo, i’m Thomas from germany! rief ich und ging links am Monte vorbei.
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Und dann wurde ich von Rod freundlich begrüsst. Wir verstanden und sofort gut und ich erzählte zum Teil mit englisch und zum Teil mit Händen und Füssen. Meine Familie, die gut englisch kann, lachten sich einen Ast. Ich erzählte Rod, das in Belgien jemand Montecarlos, mit GFK Bausätzen aus England, zum Lancia 037 Replica umbaut. Er sagte, das er diesen Mann kenne und griff sich mit seinen Händen auf die Brust und sagte etwas zu mir, das ich eigentlich nicht richtig verstand. Ich dachte mir. er meinte das dieser Mann aus Belgien die Fahrzeuge mit viel Liebe aufbaut und ich sagte Yes, Yes. Später sagte mein Sohn zu mir, ob ich gewusst habe, was ich geantwortet hätte. Rod hat nämlich gesagt, das der Mann aus Belgien einen Herzinfakt hatte und er mich fragte, ob er diesen überlebt hat. Ich habe ja Yes gesagt. Naja, die Chancen stehen Fifty, fifty. Ich hoffe mal, das er diesen überlebt hat. Kleines Missverständniss!
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Rod sucht meine bestellten Teile zusammen, aber eine Frontscheibe hat er leider nicht. In den Regalen sehe ich auch keine. Groß ist der Laden auch nicht, aber hier werden weltweit Teile für den Monte versand. Ich habe es mir auch irgend wie anders vorgestellt.
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In den Regalen befinden sich lauter Neuteile für den Monte. Viele Neuteile sind von anderen Fiat / Lancia Fahrzeugen, die im Monte passen. Rod hat sich das Wissen angeeignet und verkauft so passende Neuteile. Zum Teil lässt er auch Teile reproduzieren, wie z.B. Einschweissbleche. Ich denke aber, reich wird man so nicht.
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So, noch ein letzter Blick in die Regale.
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Ein Abschiedsblick auf den alten Monte ohne Auspuffanlage und dann geht die Fahrt wieder zurück. Leider ohne Frontscheibe. Rod versprach mir, das er an Weihnachten 2009, Urlaub in Belgien macht und mir eine Frontscheibe dann mit bringt. An Weihnachten 2009 schrieb mich Rod an, das er in 4 Tagen nach Belgien kommt und mir eine Scheibe mit bringt. Ich schrieb zurück, wo und wann wir uns dann treffen können, zur Übergabe. 2 Tage später schrieb er wieder. Leider wird es nichts mit seinem Urlaub in Belgien, weil er zu viel Stress mit seinem Geschäft hat. Schade dachte ich mir, aber die Scheibe brauche ich erst richtig im Sommer 2010. Es ist dann Mai geworden und ich wollte noch einmal einen Sommerurlaub in England buchen. Also schrieb ich Rod, das ich im Juli vorbei komme, um die Scheibe ab zu holen. Er schrieb dann zurück: Von Mai bis Juli reiche ihm nicht die Zeit, um eine neue Scheibe zu bestellen. Meine Meinung nach, will Rod noch etwas am Versand verdienen (300€). Soll er doch, aber mit mir nicht!
Wie der Zufall es will, hat mich ein Österreicher angeschrieben, der mit dem Beta Coupe erfolgreich Bergrennen fährt. Er heißt August Gratzer (unter Links könnt Ihr auf seine HP Seite gehen) und fragte mich, ob ich noch eine Scheibe für den Monte besitze. Ich sagte: “ So eine Scheibe hätte ich auch gerne. Bei Montehospital gibt es Scheiben, da könnte er es einmal probieren.” Er meinte, das die Firma Montehospital viel zu viel für den Versand verlangte und er einen anderen Weg versucht. Nach 2 Wochen schrieb er mich wiederrum an und gab mir die Information, das die Glasfirma Loibner in Graz Winschutzscheiben besorgen kann, für etwa 300 €. Dort hat er seine dann bekommen. Ich schrieb die Firma an und die Claudia Loibner teilte mir mit, das es etwa 8 Wochen dauert bis sie eine Scheibe aus England bekommt (Ja , genau aus England. Eine Scheibe aus England, inklusiv Versand von England nach Österreich für 300€-320€). Ich könne mir die Farbe heraus suchen. Die Scheibe gibt es in mehreren Tönungen mit Sonnenbalken. Z.b. klar/blau, bronce, klar/grün, grün/blaukeil. Sie kann mir die Scheibe aber nicht nach Deutschland schicken. Ich muss diese in Graz abholen. Also die Scheibe dort sofort bestellt und eine Anzahlung gemacht. Nach 6 Wochen bekam ich eine Email, das die Scheibe abholbereit in Graz steht. Sofort Urlaub in Österreich gebucht und die Familie mit eingepackt und nach Österreich gefahren.
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Österreich: Das ist das Dachstein Gebirge 3700 m hoch und hier gibt es Windschutzscheiben für den Monte. Ich hoffe es zu mindest!
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Ein Blick aus unserer Ferienwohnung auf die Alm. Es ist Juli 2010 und etwa 30 Grad warm.
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Mit dem Daihatsu eine kurze Tour nach Graz zur Firma Loibner gemacht und tatsächlich hatte die Claudia eine Scheibe für mich, so wie ich sie bestellt habe. In Grünkeil mit einem blauen Streifen. Einfach perfekt! So muss es laufen und nicht wie in England. Mir ist auch aufgefallen, das es bei Montehospital nur Scheiben gibt die klasklar mit einem grünen oder blauen Streifen. Unsere Montecarlos in Deutschland haben aber immer Scheiben mit grünkeil. Hätte ich eine Scheibe aus England bekommen, wäre diese klasklar und die Seiten- und Heckscheiben wären dann grün gewesen. Das hätte auch nicht sehr schön aus gesehen.
Die Scheibe wurde in Graz in den Daihatsu gelegt und wurde dann auch nicht mehr bewegt. Ich will sie ja nicht beim Umladen kaputt machen. Das heißt, sie muss den ganzen Urlaubs Trip mit machen und dieser geht als erstes auf den Dachstein Gletscher in 3700 Metern Höhe. Da muss die Scheibe durch .Das Wetter ist schön und 30 Grad warm!
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Oben auf dem Gletscher angekommen, sind es nur noch 0 Grad und es ist neblig. Es bläst ein eisiger Wind. Nein, das auf dem Bild ist kein umgebauter Lancia Montecarlo!
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Meine zwei Frauen haben sichtlich Probleme die Orientierung zu finden. Wohin geht es eigentlich auf dem Gletscher? Wir gehen zu den Simsons. Ja, genau, zu denen aus dem Fernsehen. Die sollen dort unter dem Gletscher sein, nur wo?
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Etwa, nur 500m von der Gondelstadion entfernt, gibt es 7m unter dem Gletscher, den Eispalast. Dort wurden die Simsons aus dem Eis geschlagen. Es war schon sehr komisch. Man kämpft sich durch den Schneesturm durch bis zu einer Türe im Gletscher. Dann geht man hinein und dort sitzt dann eine Frau an der Kasse und liest gemütlich Zeitung. Es ist urplötzlich ganz leise und einigermassen warm, weil kein Wind mehr bläst. Ich erinnere noch einmal. Es ist Sommer und eigentlich 30 Grad warm, aber hier oben nicht. An mir könnt Ihr noch das gefrorene Gesicht erkennen und die Schneeflocken auf dem Pulover.
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Da sind sie Alle. Mein Freund Homer, Marge, Bart und Lisa und ich auf der Fernsehcouch dazwischen. Der Vorteil des Schneesturmes war, wir waren die einzigen, die es geschafft haben, den Weg von der Gondelbahn bis zur Eingangstür des Eispalastes zu finden. Wir waren dort ganz alleine, bis auf die Aufseherin im Kassenhäuschen.
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Ganz schön kalt, der Homer!
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Und das bin ich. Lancia Montecarlo König! Der Mann mit einer neuen Frontscheibe, für den Lancia Montecarlo. Jawohl, ich bin zufrieden!
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Jetzt geht die Fahrt vom Dachstein Gebirge wieder mit der Gondelbahn nach unten.
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Der nächste Trip geht zum Sightseeing zum ALDI, ach nein, der heißt in Österreich HOFER. Aber die Frontscheibe muss mit!
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Ja Männer, ich habe es endlich geschafft. Ich habe eine Frontscheibe für den Monte bekommen. Jetzt fragt man sich natürlich, war es der Aufwand wert? Hätte ich eine Scheibe nicht mit weniger Umstand bekommen? Ja natürlich! Aber mir und ich hoffe meiner Familie hat es auch Spass gemacht so eine Suche zu starten. In England wäre man nie so in Kontakt mit der Bevölkerung gekommen, wenn man nur einfachen Urlaub gemacht hätte. So war man mittendrin im Alltag der Engländer und es waren dort keine Autos mit deutschen Kennzeichen zu sehen. Sprach man dort die Leute an und sagte das man aus Deutschland kommt waren diese sogar begeistert. England hat schon Spass gemacht und Österreich auch. Dort hatte ich keine Sprachprobleme und der Kontakt mit der Claudia Loibner war auch sehr nett. Der Köberl von unserer Ferienwohnung hat uns auch sehr begrüßt und uns viele Tipps gegeben für unsere Trips in Österreich. So hat mein beides verbunden. Hobby und Urlaub!
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Daheim angekommen haben wir die Koffer ausgepackt, aber nicht die Scheibe. Erst am nächsten Tag habe ich den Montecarlo vorbereitet zum Einbau der Frontscheibe. Ich will sie nirgendwo lagern, sondern direkt in ihren Betimmungsort verbauen, dann kann auch nichts mehr schief gehen!
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So, das ist sie. Die grünkeil / blau Frontscheibe für meinen Lancia Beta Montecarlo Turbo. Jetzt nur nicht fallen lassen!
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Nur geil, oder?
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Das ist das Einklebeset mit Klebemasse, Scheibenprimer und Reinigungstücher. Preis etwa 20€, aus dem Internet.
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Die Scheibe im Bereich der Klebestelle reinigen!
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Den Scheibenrahmen natürlich auch!
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Unten auch!
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Jetzt noch ein wichtiger Hinweis! Vor dem Einkleben der Scheibe, von innen alle Kunststoffleisten und Verkleidungen montieren. Später ist ein Einbau dieser Leisten nicht mehr möglich. Die Erfahrung habe ich an meinem ersten Monte gemacht. Dort habe ich die Scheibe nicht ausgebaut, aber von innen die Kunststoffleisten entfernt. Die habe ich später nicht mehr richtig einbauen können. Ich habe damals mit allen Tricks gearbeitet, aber richtig schön habe ich es nicht hin bekommen. Ich hätte die Scheibe damals ausbauen und dann die Leisten einbauen müssen. Das war mir aber damals zu gefährlich. Denn ein Ausbau der Frontscheibe, ohne das diese kaputt geht ist beim Monte sehr schwierig.
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So muss es dann aussehen!
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Vorher noch etwas reinigen!
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Von innen sieht es dann so aus! Das heisst, auch die Verkleidung der A-Säule muss vor dem Einbau der Frontscheibe montiert werden!
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Jetzt kommt der Glas Primer zum Einsatz. Mit dem Wattebausch, der im Set mit dabei ist, wird der Primer aufgetragen. Er verstärkt die Verbindung zwischen Kleber und Scheibe und verdeckt gleichzeitig den Kleberand!
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Mit dem Wattebausch läßt sich der Primer gut auftragen. Die Breite der Auftragung habe ich frei Schnauze gewählt. Ich hätte aber die Breite vom Rahmen messen sollen. So ist die Fläche zu klein gewählt. Die doppelte Breite wäre besser gewesen.
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Den Primer ringsrum aufgetragen und etwas trocknen gelassen.
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Der Scheibenkleber wird auf den Karosserierahmen mit einer Silikonpistole aufgetragen und dann benötigt man Hilfe. Hier hilft mir mein Sohn Nico beim Einbau.
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Die Scheibe wird an den Rändern etwas nachgedrückt!
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Nun verwende ich ein paar Holzkeile und vermittle so die Scheibe mit dem Rahmen! Unten könnt Ihr es sehen. Der Kleber schaut weiter heraus, als die Abdeckschicht des Glasprimers. Hätte ich den Primer breiter aufgetragen, würde er die Kleberschicht gleichmässig verdecken.
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Noch etwas die Scheibe justieren mit Holzkeilen!
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Und die Scheibe ist fertig eingebaut! Eingebaut ja, aber fertig noch lange nicht. Der Monte besitzt keinen Scheibenrahmen, zur Abdeckung des Klebespaltes. Deshalb muss die Fuge um die Scheibe mit dem Silikon SIKAFLEX (ist lackierbar) zu gespritzt und säuberlich glatt gestrichen werden. Danach wird die Klebefuge mit der Wagenfarbe lackiert. Sehr aufwendig. Das habe ich noch nicht gemacht, sondern das Auto abgedeckt und mit der Hebebühne nach oben gefahren. Ich muss jetzt erst ein paar Renorvierungsarbeiten am Haus durchführen und das geht vor! Erst im Oktober kann ich án meinem Turbo Projekt weiter arbeiten, aber dann bis zur Vollendung!
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