[Lancia-Beta-Bastler]
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Lancia-Beta-Bastler

Die Motorzerlegung Lancia Delta HF Turbo

 

Wenn man einen Motor überholen will, dann muss man ihn als erstes zerlegen. Aber bevor man dies durchführt sollte man viele ausführliche Bilder machen. Gerade der Delta Turbomotor hat viele Schläuche, Unterdruckdosen und Halterungen. Beim Zusammenbau weiß man nicht mehr, wo manche Teile montiert waren. Dieser Bericht zeigt meine Bilder von der Zerlegung und vielleicht helfen diese Bilder den einen oder anderen Delta Besitzer bei seinem Motoraufbau!

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Das ist die Ausgangsbasis zum Überholen!

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Der Motor lief schon über 20 Jahre nicht mehr.

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Und wie die Karosserie hat der Motor Rost!

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Die Riemenscheibe hat 4 Nasen für den OT Geber!

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Die Motorlagerung sieht noch gut aus!

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Der Motor hat sogar einen Fühler für die Öltemperatur!

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Der Ölfilterflansch hat Anschlüsse für den Ölkühler und eine Öldruckleitung für den Turbolader!

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In der Downpipe befindet sich die Lambdasonde mit Hitzeschutzblech. Ja, der Lancia Delta HF Turbo ist das Katalysator Modell mit 132 PS. Die letzte Serie vom HF Turbo und das Sondermodell “Montecarlo!”

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An der Auslassnockenwelle ist der Zündverteiler angeflanscht!

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Rechts zu sehen der Benzindruckregler und das Thermostat.

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Das Blaue ist ein Temperaturfühler. Damit bekommt das Steuergerät die richtigen Infos und wenn er defekt ist läuft der Delta nicht mehr richtig!

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Oje, die Zündkerzen sehen nicht mehr gut aus! Hoffentlich bekomme ich die herausgeschraubt!

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Das Schwungrad ist demontiert!

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Hinter dem Kühlwasserrohr befindet sich ein Druckschlauch mit Rückschlagventil.

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Das Rohr ist die Kurbelwellenentlüftung an dem der Schlauch mit dem Rückschlagventil angeschlossen ist.

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Das ist die Abstützung für die schwere Ansaugbrücke!

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Überall Unterdruckschläuche! Ich hoffe das ich diese wieder an ihre richtige Position anschließen kann!

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Der Benzindruckregler funktioniert auch mit Unterdruck!

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Hinter der Riemenscheibe müsste sich die Wasserpumpe befinden!

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An der Wasserpumpe war ein Motorhalter angeschraubt!

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Klasse!

Die Zahnriemenabdeckung hat Markierungen für 10° / 5° und OT. Damit kann man den Zündzeitpunkt überprüfen.

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Die Nockenwellenräder sind aus Stahl und nicht aus Kunststoff wie beim Lancia Beta. Die halten für die Ewigkeit!

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Das ist die Zahnriemenspannrolle mit zwei Löchern zum Vorspannen.

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Der Zahnriemen ist rostig, aber Gummi rostet doch nicht! Doch,  beim Delta schon!

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Zum Entfernen des Zahnriemens muss man nur die Mutter vom Zahnriemenspanner lösen!

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Die zwei Klipse sind zum Haltern vom Kabel der Lambdasonde.

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An der Downpipe ist ein Rohrstück montiert das nach oben zur Zahnriemenabdeckung verläuft. Dort verschließt eine Schraube das Rohr. Ich nehme an, das der schweizer TÜV ein Abgasgerät zum Messen angeschlossen hat. Ansonsten hat das Röhrchen keine Funktion!

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Hier verläuft das Röhrchen nach oben!

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Unten hier Unten ist das Rohr verschlossen. Funktion?

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Ich entferne den Ölfilter und die Schläuche vom Ölkühler. Zumindest war noch Öl im System!

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Der Ölfilterflansch ist entfernt!

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Und das unnötige Analyseröhrchen ist demontiert!

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Das ist der Öldruckschlauch vom Turbolader!

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Jetzt will ich den Turbolader ausbauen und dafür muss ich diese verrosteten Schrauben lösen!

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Das ist die Rücklaufleitung vom Turbolader zur Ölwanne!

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Das ist der Ölwannenstutzen für den Ölrücklauf!

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Der Turbolader mit Auspuffkrümmer ist demontiert!

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Was für ein kompliziertes System mit Öl-und Wasserschläuchen. Der Garrett T25 Lader ist Wasser und Öl gekühlt!

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Die Druckdose öffnet das Bypassventil in der Auslassseite bei 0,5 bar und führt somit die Auspuffgase am Laufrad des Turboladers vorbei.

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Rechts die Auspuffseite und links die Druckseite des Turboladers!

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Die dicke Rohrleitung ist für das Kühlwasser!

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Rost und Ölschlamm befinden sich am Motorblock. Mal sehen was sich im Innern verbirgt!

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Ein Wasserschlauch von der Drosselklappe!

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Der Schlauch ist hier am Wasserrohr angeschlossen.

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Der Halter für die Servopumpe!

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Ansaugbrücke mit Einspritzdüsen!

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Unterdruckanschluss für den Bremskraftverstärker!

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Schläuche, keine Ahnung wo sie angeschlossen sind. Ist auf dem Bild nicht erkennbar!

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Das ist ein Halter zum Anheben des Motors mit einem Kettenzug oder Motorkran! Genannt Anschlagspunkte!

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Das ist wieder der Unterdruckschlauch von der Kurbelwellenentlüftung mit Rückschlagventil.

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Der lange Wasserschlauch kommt vom Heizungskühler und der Kurze zum Kühlwasserausgleichsbehälter.

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Auf diesem Bild besser zu sehen!

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Das Wasserrohr ist an der Wasserpumpe montiert und ist der Kühlwasserrücklauf!

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Ein Blick auf den Zündverteiler und dem Kühlwasserthermostat.

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Jetzt nochmal zum Unterdruckschlauch mit dem Rückschlagventil. Das Ventil darf nicht falsch angeschlossen werden. Der Schlauch geht zur Ansaugbrücke und der Motor saugt die Ölgase aus dem Kurbelwellengehäuse und verbrennt sie, aber wenn der Turbolader einsetzt wird der Unterdruckschlauch durch das Rückschlagventil verschlossen. Ansonsten würde man das Kurbelgehäuse aufblasen und man hätte Druckverlust  im Ansaugtrakt.

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Das ist das Thermostatgehäuse!

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Mit Temperaturfühler. Das Gehäuse öffne ich jetzt! Der Halter oben ist für die Zündkabel!

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Innen befindet sich das Thermostat und das ist voll mit weißen Kühlwasserkristallen.

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Den Zündverteiler habe ich entfernt und schaut euch mal das verrostete Kühlwasserrohr an. Ob ich dass noch entrosten kann?

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Hier ein besserer Blick ins verrostete Kühlwasserrohr!

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Das Thermostatgehäuse ist entfernt!

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Nochmals ein Blick aufs Rückschlagventil!

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Ein Blick auf die Auslassnockenwelle mit Schlitz zur Aufnahme des Zündverteilers!

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Das ist das Kurbelwellenentlüftungsrohr!

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Das Rohr ist angeflanscht an ein Entlüftungsgehäuse. Das Gehäuse wird benötigt das kein Öl nach Oben angesaugt wird.

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Jetzt habe ich die Ventildeckel abgehoben und kann mir die Nockenwellen anschauen.

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Rot markiert ist die Auslassnockenwelle!

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Und weiß die Einlassnockenwelle!

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Die Nockenwellen sehen noch gut aus!

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Die Zündkerzen dafür aber nicht! Das Herausschrauben war nur mit viel Kriechöl möglich!

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Das Gewinde der Zündkerzenlöcher muss ich nachschneiden!

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Dann hoffe ich mal das die Kolben und Ventile noch in Ordnung sind!

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Die Nockenwellenräder sind aus Stahl, also haltbar für die Ewigkeit. Das Einlassnockenwellenrad ist mit einem “U” gekennzeichnet.

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Und das Auslassrad mit einem”V”.

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Das Zahnriemenrad der Kurbelwelle ist mit einer Schraube befestigt und die Schraube ist ein “Linksgewinde!”

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Bevor ich den Motor jetzt öffne, will ich bei diesem 1600 Turbo Motor die Steuerzeiten ermitteln und überprüfen. Dafür habe ich an der Kurbelwelle eine Gradscheibe montiert!

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Der Motor wird Mithilfe einer Messuhr auf OT gestellt und der Zeiger für die Gradscheibe auf 0 Grad eingestellt!

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Eine zweite Messuhr positioniere ich auf den Tassenstössel des Auslassventils.

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Durch das Drehen des Motors ermittle ich bei wieviel Grad das Ventil öffnet oder schließt! Das Auslassventil beim Turbomotor sollte bei OT schon geschlossen sein, ansonsten drückt der Turbolader das Benzinluftgemisch über das Auslassventil in den Auspuff. Dadurch Leistungsverlust!

Diese Werte habe ich ermittelt:  Auslassnockenwelle Hub 7,2mm , Ventil schließt bei 5 Grad nach OT

Einlassnockenwelle: Hub 7,2, Ventil öffnet 10 Grad vor OT.

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Jetzt kann ich den Motor zerlegen. Ich entferne den alten Zahnriemenspanner.

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Mit einem Spezialwerkzeug wird über die zwei Löcher der Zahnriemen gespannt!

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Zum Demontieren des Zylinderkopfes muss das Zahnriemenschutzblech entfernt werden.

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Ist der Motor mal eingebaut ist die Blechentfernung nicht so einfach.

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Unten rechts befindet sich auch noch eine Schraube für das Schutzblech!

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Das Blech ist entfernt und mit dem Schlagschrauber löse ich die Zylinderkopfschrauben.

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Die Kopfschrauben sind Dehnschrauben mit RIBE Aufnahme. Kann man nur einmal verwenden!

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Der Zylinderkopf ist ausgebaut und sieht im Brennraum gar nicht so schlecht aus!

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Die größe der Ventile beträgt Einlass 43,5mm und Auslass 36mm.

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Der Kopf ist in Ordnung. Keine Risse oder Defekte zu erkennen!

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Jetzt zum Motorblock. Die Turbomotoren haben im Kolben eine Mulde zum reduzieren der Verdichtung. Bläst der Turbolader in den Brennraum steigt die Verdichtung. Ist die Verdichtung zu hoch bekommt man als erstes einen Kopfdichtungsschaden. Dass ist dann der geringste Defekt!

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Ich baue die Wasserpumpe aus!

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Schrauben lösen!

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Und siehe da, die Innenseite der Wasserpumpe kommt zum Vorschein. Das Laufrad sollte zum Fördern Laufradflügel besitzen, aber die sind mit Rost zugesetzt!

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Kein Problem, ich muss sowieso eine neue Wasserpumpe kaufen!

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Die Wasserpumpe gibt es noch günstig im Handel!

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Die Schrauben muss ich nur reinigen und kann sie wieder verwenden!

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Oje, der Wasserkanal im Motorblock ist total mit Rost zugesetzt!

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Ist dass das Aus für den 1600 HF Turbo Motorblock?

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Ich entferne die Ölwanne!

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Und mal sehen was sich darunter verbirgt!

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Unter den Ölwannenschrauben befinden sich ganz besondere dicke Unterlegscheiben.

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Die Ölwanne ist abgehoben!

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Die Delta Motoren habe eine besondere Ölpumpe. Das was hier zu sehen ist, ist nur das Ansaugrohr mit Siebgehäuse.

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Die Ölwanne hat viele Schwallbleche und ist gut konstruiert. Nicht so die Lancia Beta Ölwanne. Die macht Probleme! Hier ist mein Bericht davon: Öwanne optimieren

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Im Öl und in der Ölwanne waren keine Metallspäne zu sehen. Sieht soweit Alles gut aus!

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Wie am Lancia Beta Motor sind die Lagerböcke der Kurbelwelle mit Kerben markiert!

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Das ist der Ansaugschnorchel für die Ölpumpe.

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Die Lagerung der Pleuels sind mit Schlagzahlen markiert!

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Die Ölwanne hat vorne einen Ölrücklaufbogen für den Ölkreis vom Turbolader.

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Als Nächstes baue ich das Kurbelwellenzahnriemenrad ab.

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Ganz einfach abziehen, naja, mit einem Kunststoffhammer musste ich etwas nachhelfen.

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Das Zahnriemenrad hat einen Keil der in die Nut der Kurbelwelle passt. Damit wird das Verdrehen des Zahnriemenrades verhindert.

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Der Ansaugschnorchel ist demontiert und man kann sehen das eine Dichtung verbaut ist.

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Links der kleine Stab ist für die Ölstandsanzeige. Ist der Ölstand zu tief brennt ein rotes Lämpchen in der Checkkontrollanzeige.

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Ich baue das Lagerschild ab, aber es ist nicht nur eine Abdeckung!

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Es ist die Ölpumpe!

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Auf der Kupplungsseite ist ein einfaches Lagerschild verbaut!

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Am Motorblock ist auch noch eine Abdeckplatte für die Wasserkanäle montiert und diesen habe ich abgebaut.

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Und das halbe Loch ist mit Rost zugesetzt!

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Die Haupt- und Pleuellagerschalen werden demontiert und es ist kein Lagerschaden an den Lagerschalen erkennbar!

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Die Kurbelwelle sieht optisch gut aus!

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Die Lagerschalen sind in Ordnung!

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Die Zylinderlaufbahnen haben keine Riefen und keine Korrosionsspuren! Klasse!

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Und die Kolben haben auch keine erkennbaren Schäden!

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Im Motorblock hat sich ein Haustier eine Wohnung eingerichtet. Leider ist die Spinne schon lange verstorben!

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Der Motorblock wird in einer Auffangwanne gereinigt und entfettet.

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Den Rost konnte ich damit aber nicht beseitigen!

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Mit Spüli streiche ich den Motorblock ein!

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Und spüle die Wasserkanäle mit klarem Wasser durch.

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Durch jeden Kanal wird Wasser gespült!

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Dabei wurden einige Rostkörner herausgespült! Danach habe ich den Block mit Druckluft trockengeblasen.

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Die Kolben mit Pleuels reinige ich in meiner Reinigungswanne. Auch die Kurbelwelle und die anderen Motorteile.

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Die Ölverkrustungen bekomme ich aber nicht mit dieser Reinigungsmethode beseitigt.

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Ich vermesse die Kolben. Das Maß der Kolben wird immer unten am Kolbenhemd abgenommen, nicht am Kolbenboden. Die Kolben sind im kalten Zustand konisch, d.h. am Kolbenboden ist das Maß kleiner. Erst wenn der Kolben heiß wird, dann dehnt sich der Kolbenboden durch die Aluminiummasse auf das richtige Maß aus.

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Weil meine letzte Motorüberholung durch eine durchgebogene Kurbelwelle schief gelaufen ist, vermesse ich jetzt jede Kurbelwelle auf der Drehbank..

Hier mein Bericht: Die Fehlersuche

 

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Diese Kurbelwelle läuft perfekt! Rundlaufgenauigkeit 0,02mm

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Ich habe schon öfters  Lancia Beta Motoren überholt mit verrosteten Kühlkanälen.  Durch Füllen der Kühlkanäle mit Essigreiniger konnte ich den Rost lösen.

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Also Essigreiniger kaufen!

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Alte Wasserpumpe einbauen und die anderen Öffnungen verschließen. Dann von Oben mit einem Trichter den Essigreiniger einfüllen.

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Aber aufpassen das kein Essigreiniger in die Zylinderlaufbahn läuft. Ansonsten rostet diese. Deshalb reibe ich die Laufbahn mit Öl ein.

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Das verrostete Wasserrohr habe ich montiert und das ist jetzt auch mit Essigreiniger gefüllt!

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Der Motor bleibt einige Tage mit dem Essigreiniger stehen und dann wird er entleert und mit Wasser gespült!

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Zum weiteren Entrosten verwende ich den Rostumwandler FERTAN.

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Mit meiner kleinen Airbrushpistole sprühe ich den Motorblock mit dem Rostumwandler ein.

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Mit der kleinen Pistole kann ich in die Kühlkanäle den Rostumwandler einbringen.

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Das FERTAN lasse ich wieder ein paar Tage einwirken.

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Und dann wird der Rostumwandler wieder mit klarem Wasser abgespült!

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Die Motornummer kommt jetzt wieder zum Vorschein!

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Die Anschraubflächen schmirgel ich sauber!

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Die Flächen werden abgeklebt!

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Und der Motor wird in grau / blau lackiert.

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Die Farbe entspricht in etwa der Original Motorblockfarbe von Lancia Motoren.

Der Motorblock ist jetzt fertig für den Neuaufbau!