Und jetzt zur Praxis für jedermann!
Wie geht man eigentlich an so eine Sache richtig ran. Es ist immer das Gleiche. Man schaut sich die Rostfragmente an, nimmt etwas Karton aus dem Müll, schneidet und faltet den Karton so, wie das neue Blech aussehen soll. Legt dieses Muster über die Roststelle bis es in etwa wieder die alte Form hat. Dann nimmt man eine Blechtafel und legt den Karton darüber und zeichnet die Umrisse auf das Blech, schneidet das Blech aus der Tafel und biegt das Blechteil genauso, wie das Kartonmuster. Sollte eine Sicke (Vertiefung oder Rille) nachgebildet werden, so nimmt man ein Holzbrett und fräst, bohrt oder schleift so eine Vertiefung in das Brett. Darauf wird das Blech gelegt und mit Schraubzwingen fixiert und mit einem Rundeisen, mit balligem Ende, wird die Vertiefung mit vielen Hammerschlägen in Form gebracht. Hat man das Blech fertig, wird es über die defekte Stelle gelegt und mit einem Bleistift reißt man die Umrisse an. Jetzt erst, wird die schadhafte Stelle rausgeschnitten und das neue Blech wird eingepasst. Schweißnaht verschleifen und gut ist.
|