[Lancia-Beta-Bastler]
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Lancia-Beta-Bastler

Kupplung Ausbau!

Ja, nun ist es soweit! Der Rückwärtsgang lässt sich nicht mehr einlegen, nur wenn man den Motor ausmacht, kann man den Rückwärtsgang schalten. Ausserdem ist der Druckpunkt, gerade beim Anfahren sehr schwer zu finden. Das Kupplungpedal rubbelt und das Anfahren wird immer schwieriger. Der Lybra hat jetzt etwa 150 000 Km auf der Uhr und viele sagen, dass die Kupplung für den 2,4 JTD Motor viel zu schwach ausgelegt ist! Ist das wirklich so oder wieder nur ein Gerücht? Gut, ich muss die Kupplung austauschen und im Internet findet man gleich einen guten Kupplungssatz. Gekauft ist so etwas gleich, aber wie baut man die Kupplung aus? Das Getriebe muss dafür ausgebaut werden. Für diese Arbeit nehmt Euch genügend Zeit, sagen wir mal 3-4 Tage oder gleich eine Woche! Wie ich das gemacht habe, zeige ich  Euch und zwar ohne Hebebühne und Spezialwerkzeug!

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Dann fange ich mal an! Aufbocken und Räder demontieren!

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Und jetzt die Batterie abklemmen. Aber Achtung! Habt Ihr die Codenummer für Euer ICS Gerät? Ich hatte es nicht und musste mir die Nummer sehr schwer erkämpfen. Das ist aber ein anderes Thema, das ich noch berichten werde. Wenn Ihr die Nummer nicht habt, dann startet der Motor später ohne Probleme, nur Ihr habt keinen Bordcomputer mehr. Also kein Navi, Radio und Spritverbrauchsanzeige. Als erstes das Massekabel entfernen!

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Nun das Pluskabel lösen!

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Hinten die Stecker unter der Platte entfernen!

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Und noch die zwei anderen Kabel. und die Sicherungsplatte ist gelöst!

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Dieses Teil auch abschrauben!

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Batteriehalterung lösen!

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Und die Batterie ausbauen und mal ans Ladegerät hängen. Schadet nicht! Batterie Halteplatte losschrauben!

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Die Batterieplatte ist entfernt und jetzt kommt man von oben auf das Getriebe!

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Gut, da kann ich später noch Einiges abschrauben!

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Jetzt schaffe ich mir erst einmal Platz von unten, um mir ein Bild von der Lage zu machen! Die Kunststoffverblendung am linken Radkasten muss ich entfernen.

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Die Bodenplatte muss ab! Kauft Euch im Baumarkt noch einen Torx Schlüsselsatz. Kostet nicht viel und das benötigt Ihr am Lybra doch immer  mehr!

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Genau so einen!

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Die Bodenplatte ist ab!

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Für den Getriebeausbau benötige ich Platz. Der Luftfilterkasten muss auch raus!

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Der Luftfiltereinsatz mit dem Rohr ist gleich ausgebaut.

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Aber das Luftfiltergehäuse macht mir Schwierigkeiten. Es will einfach nicht raus! Okay, mache ich später!

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Da ist nun das Getriebe! Es muss raus, weil sich darunter die Kupplung befindet. Aber wie?

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Ich fange wieder von oben an. Das Massekabel muss ab!

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Jetzt der Stecker vom Rückwärtsgangschalter!

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Okay, das ist das Massekabel!

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Ich baue den Kupplungsnehmerzylinder aus. Er ist nur gesteckt und mit einem Seegering gesichert. Ring mit einer Seegeringzange lösen.

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Der Kupplungsnehmerzylinder ist gelöst!

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Jetzt schraube ich wieder von unten! Das sogenannte Flammenrohr muss raus. dafür wird der Halter gelöst!

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Die Schrauben vom Flexrohr öle ich gut mit WT 40 Öl ein, ja, ich weiß, immer diese Schleichwerbung!

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Noch ein Halter vom Flammenrohr! Weg damit!

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Diese Schrauben auch einölen und lösen.

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Okay, das Flammenrohr mit dem Flexrohr ist ausgebaut!

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Der Anlasser muss auch raus! Das Kabel abschrauben.

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Dann den Halter demontieren. Er stört nur beim Ausbauen! Erst oben lösen!

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Die Mutter entfernen und den Halter entfernen!

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Das ist der hintere Getriebehalter. Der wird auch demontiert!

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Hier ist er am Getriebe festgeschraubt. Das muss alles weg!

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Mit einer Luftratsche kann ich viel schneller schrauben und ist nicht so anstrengend!

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Zur Sicherheit stützt das Getriebe vorher ab. Man weiß ja nicht, was nach dem Losschrauben passiert!

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Der Dieselfilter stört mich auch. Also auch ausbauen! Stecker entfernen.

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Die Spritleitugen haben eine Schnellschlusssteckverbindung. Funktioniert, wie eine Druckluftkupplung. Sicherung lösen und abziehen.

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Jetzt komme ich auch an die Schrauben vom Anlasser! Ihr merkt schon, das Platz die Priorität 1 hat, bei dieser Arbeit.

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Es sind drei Schrauben und dann kann der Anlasser herausgezogen werden.

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So sieht es dann ohne Anlasser aus!

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Das Getriebeöl muss ich auch ablassen!

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Raus damit!

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Die linke Antriebwelle muss raus. Dafür baue ich die Radaufhängung aus. Beide Schrauben vom Stossdämpfer lösen. Mit einem Abzieher den Kugelkopf der Lenkstange lösen!

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Der Radbremszylinder wird auch ausgebaut. An dem Gummiteil befindet sich ein Stopfen. Stopfen entfernen!

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Mit einem Imbusschlüssel 7 mm wird die Schraube oben und unten gelöst!

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Der Bremssattel wird abgezogen!

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Radaufhängung nach unten drücken!

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Und Antriebswelle herausziehen!

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Die rechte Antriebswelle muss auch raus! Schrauben am Stossdämpfer entfernen.

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Kugelkopf der Lenkung mit einem Abzieher lösen und entfernen. Sollte sich die Mutter mit dem Konus beim Lösen drehen, dann mit einer Schraubzwinge den Konus nochmals im Loch fixieren und die Mutter herausdrehen. Ist die Mutter entfernt nochmals mit dem Abzieher den Kugelkopf lösen.

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Bremszange entfernen!

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Und die Radaufhängung nach unten drücken.

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Die Zwischenwelle muss auch aus dem Getriebe gezogen werden. Dafür muss ich an dem Lagerbock die Schrauben lösen. Übrigens, ist es bei solchen Arbeiten ganz gut, wenn Ihr Einweggummihandschuhe benutzt. Dann bekommt Ihr auch keine dreckigen Fingernägel!

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Die drei Schrauben sind demontiert!

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Mit einem Schraubendreher dücke ich die Zwischenwelle nach rechts mit dem Lager heraus.

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Langsam zieht sich die Welle aus das Getriebe!

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Prima, die Welle ist draußen!

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Jetzt geht es wieder oben weiter! Die Schaltzüge müssen auch gelöst werden. Mit einem Schraubendreher hebel ich den Kugelkopf aus der Verbindung.

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Unten kann ich auch einen Schaltzug lösen, aber an die Schaltplatte komme ich nicht richtig dran. Erst einmal wieder eine andere Baustelle öffnen.

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Ich will jetzt die linke, seitliche Getriebehalterung  lösen. Dafür muss ich nur die eine Schraube losdrehen. Ach, egal, ich entferne sie komplett! Achtung, stützt das Getriebe mit dem Wagenheber ab!

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Jetzt senke ich das Getriebe ab!

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Die erste Schraube zum Trennen des Getriebes mit dem Motor kann ich auch lösen.

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Immer gut abstützen!

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Jetzt versuche ich die Schaltzüge weiter abzuschrauben. Dafür entferne ich dieses Teil. Ich glaube das ist ein Gewicht, um dem Schalten einen kleinen Widerstand zu geben. Ob das so sein muss? Die Ingenieure werden es schon gewusst haben!

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Ich löse die Halterung der Schaltzüge vom Getriebe!

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Diese Mutter muss ich auch entfernen!

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So, die Schaltzüge sind  vom Getriebe gelöst!

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Ich  kann jetzt die oberen Getriebeschrauben lösen. Mist, der Luftfilterkasten ist immer noch eingebaut. Der muss raus! Ich benötige Platz!

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Ich bekomme das Luftfiltergehäuse nicht nach oben heraus und nach unten auch nicht, wegen dieser Halteplatte. In die Platte ist der Kasten gesteckt, stört aber jetzt beim herausziehen nach unten. Also abschrauben!

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Da ist noch eine Schraube versteckt! Super, da kommt man auch sehr schlecht bei!

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Endlich, es werde Licht! Der Luftfilterkasten hat aufgegeben und ich habe den Platz, den ich benötige zum Ausbau des Getriebes!

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Ah, was für ein freier Platz! Wie Ihr sehen könnt, habe ich die Platte nicht lösen können, sondern durch die Demontage der Ladeluftschläuche konnte ich den Luftfilterkasten entfernen. Beim nächsten mal, wird es für mich einfacher!

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Das nächste Problem kündigt sich an! Der hintere Achsträger verläuft wie ein großes U-Profil von hinten nach vorne.

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Ich kann das Getriebe nach dem Lösen der Schrauben vom Motor rennen, aber nicht nach unten wegziehen, weil der Achsträger im Weg ist! Ja, ja, so sammelt man seine Erfahrungen beim Schrauben. Jedes Fahrzeug hat seine Spezialitäten! Das ärgert mich aber nicht, sondern immer Ruhe bewahren, lernen und weiter machen! Ich liebe meine Lancias!

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Thema Achskörper! Wie entferne ich den Achsträger von der Karosserie? Links ist ein Verstärkungsblech angebracht. Das muss ich als erstes abschrauben!

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Das Verstärkungsblech ist vorne abgeschraubt, aber hinten noch nicht, aber gleich!

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Um den Achskörper zu entfernen, muss ich diese Halterungen der Rahmenversteifung und das Hitzeschutzblech vom Auspuff demontieren.

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Okay, die Muttern sind weg!

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Für das Hitzeschutzblech mit der Rahmenversteifung muss auch der Auspuff demontiert und nach unten gelegt werden! Ich benötige Platz, Platz, Platz!!!!!

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So, jetzt kann ich das Hitzeschutzblech entfernen!

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Okay, noch ein Bild nach vorne zur besseren Ansicht!

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Und noch ein schönes Bild. Kostet ja nichts!

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Ich löse die Schrauben der Rahmenversteifung und des Hitzeschutzbleches!

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Ich muss nicht alles abschrauben, sondern die Lage reicht zum Ausbauen des Achskörpers aus!

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Die hintere Halterung vom Querlenker muss ich abschrauben!

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Die Vordere natürlich auch!

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Der Querlenker links ist mit der Radaufhängung entfernt. Das Gleiche müsst Ihr auch rechts machen!

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Ja genau! Das ist das Böse Teil des Achskörpers! Wegen dem Vorsprung bekomme ich das Getriebe nicht weiter heraus. Es ist zu wenig Platz!

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Auf dem Achskörper liegt die Lenkung. Sie ist mit jeweils Zwei Schrauben rechts und links auf dem Körper verschraubt.

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Okay, einfach losschrauben!

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Sch....! Die will natürlich nicht! Ich habe schon den Schraubenkopf rund gedreht. Mit Hammer und Meißel komme ich auch nicht weiter!

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Es hilft nur den Umgang mit der Flex, äh, Winkelschleifer!

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Es ist geschafft! Der Achskörper hat sich von der Karosserie gelöst! Natürlich nur mit Winkelschleifer und Muskelkraft!

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Da liegt es, das blöde Teil! Darauf könnt Ihr eine Stange erkennen, mit zwei Gelenken. Das ist der sogenannte Stabilisator, an dem die Koppelstangen besfestigt sind. Das Thema Koppelstangen am Lancia Lybra ist auch so eine Sache! Damit kann ich auch einen ganzen Bericht schreiben. Werde ich auch noch machen!

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Wow, habe ich jetzt Platz, um das Getriebe auszubauen. Die Schrauben rund um das Getriebe sind entfernt und es lässt sich leicht heraus ziehen.

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Das ist die lästige Schraube, die sich nicht lösen lies. Mit einer Rohrzange drehe ich die Schraube heraus. Die Schraube habe ich vermessen und im Internet gleich ein paar neue Schrauben bestellt!

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Und raus damit! Zum Ausbauen lege ich mich selbst mit meinen Liegewagen darunter und ziehe es raus. Dann lege ich es auf meinen Bauch und fahre mit Getriebe unter dem Auto heraus. Ich schätze mal, das es so 50 Kg wiegt. Das kann ich noch halten!

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Ja, was sind das für Schabspuren am Getriebe?

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Wer oder was hat mein Getriebe angefressen. Sind es Alutermiten?

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Ah, das ist der Übeltäter! Der Kupplungsautomat schleift am Getriebe, aber warum?

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Das sieht schon übel aus! Hätte ich noch etwas länger gewartet, dann hätte der Kupplungsautomat das Getriebe aufgeschliffen und das Getriebeöl wäre ausgelaufen. Das Getriebe wäre dann Schrottplatzreif gewesen!

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Na so was! Da war die Kupplung nach 150 000Km doch nicht defekt, aber was sonst?

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Da liegt das schöne Lybra Getriebe.  Gott sei Dank konnte ich es noch retten!

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Thomas, das reicht jetzt mit den Getriebebildern. Zeig doch jetzt einmal die Fehlerursache!

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Die Kupplung ist demontiert und das Schwungrad liegt zur Ansicht frei! Wenn ich jetzt auf die blanke Fläche drücke, dann bewegt sich der innere Kern. Häh, der innere Kern ist lose? Das hatte ich an noch keinem Schwungrad. Ich habe schon viele Schwungräder erleichtert und bis jetzt noch nie Probleme mit diesem starren Teil gehabt und was läuft hier verkehrt?

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Der innere Kern ist in Gummi eingeklebt und die Gummimasse ist gerissen und löst sich langsam auf. Ah, jetzt weiß ich, was für ein Schwungrad da verbaut ist. Es ist ein sogenanntes Zweimassenschwungrad. Es sorgt dafür, das Schwingungen des Dieselmotors nicht auf das Kupplungspedal und auf die Karosserie übertragen werden. Was für ein moderener Schei....!  Wieder eine neue Fehlerursache, die es damals bei den Lancia Betas nicht gab!

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Noch ein Bild von der gerissenen Gummierung. Der innere Kern wackelt mindestens 3-5mm. Deshalb konnte der Kupplungsautomat am Getriebe schleifen und das der Rückwärtsgang sich nicht mehr bei laufendem Motor einlegen ließ, ist jetzt auch klar. Daß das Kupplungspedal rüttelte ist auch klar und das ich einen unterschiedlichen Schleifpunkt hatte, natürlich auch.

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Jetzt zum Mythos, das die Kupplung am Lancia Lybra2,4 JTD zu schwach ausgelegt ist, stimmt nicht! Die Kupplungsscheibe ist noch in Ordnung!

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Nur, wo bekommt man so ein neues Schwungrad? Da benutze ich immer gerne meinen Joker, Meine Frau Tanja! Ich versuche einmal das Gespräch so in etwa wieder zugeben!

Hallo Tanja, die Kupplung war nicht kaputt am Lancia Lybra, sondern das Schwungrad! Schatz, ich benötige ein Schwungrad, schau mal im Netz nach, was so etwas kostet! Sie schaut nach und es kostet bei Lancia ca. 800€ Upps, zu teuer! Geht es nicht günstiger? Ja, für 600€ oder hier bei Ebay Deutschland für sogar günstige 400€. Ist mir immer noch zu teuer! In Italien gibt es auch eins für 250€. Das ist gut, kaufen!

Gekauft und nach 3 Tagen war es schon bei mir zu Hause!

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Das ist die alte Kupplungsscheibe. Sie ist noch gut belegt, aber eine neue baue ich so oder so ein! Oben zeige ich auf die ausgebrochene Gummilagerung!

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Auf dem Kupplungsautomat kann man die Rattermacken erkennen, die durch den nachgebenden Schwungradkern entstanden.

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So sieht alles zusammen aus!

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Und da ist schon die neue Kupplung mit Scheibe, Ausrücklager und Kupplungsautomat!

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Und das ist die neue Kupplungsscheibe!

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Bitte, jetzt nicht, wie früher, das Ausrücklager in den Kupplungsautomat stecken. Im Automat ist ein Sicherungsring, der das Lager im Automat hält und sichert. Warum das? Diese Kupplung funktioniert nicht, wie früher, auf Druck, sondern auf Zug! Das Kupplungspedal zieht am Ausrücklager und löst die Scheibe. Der Einbau ist daher auch etwas anders als früher. Die Teile werden getrennt eingebaut und später zusammengefügt! Das heißt, das Ausrücklager muss vor der ersten Betätigung erst noch aktiviert werden. Dabei drückt man das Kupplungspedal nicht auf Zug, sondern auf Druck. Dabei wird das Lager in den Automat gedrückt und rastet ein. Dann kann der Kupplungshebel erst am Ausrücklager den Automat heraus ziehen und somit den Druck auf die Kupplungsscheibe lösen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht!

Jetzt muss ich aber aufhören, weil dieser Bericht schon viel zu lang ist. Im nächsten Bericht zeige ich Euch, wie ich alles wieder zusammen gebaut habe.