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Lancia-Beta-Bastler
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Teil 9: Das Heckblech und noch so ein paar Kleinigkeiten!
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Durch die Aktion mit den Stossdämpferaufnahmen kann mich an dem Beta eigentlich nichts mehr erschrecken, so dachte ich, aber das Coupe hat noch so einige Asse im Ärmel. Schaut Euch einmal das Heckblech des Lancias genau an! Zugeschaut und mit gebaut!
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Unter der Stossstange ist der Lack, besser ich sage, der gestrichene Unterbodenschutz ist gerissen. Darunter schimmert etwas weißes heraus. Ich glaube, da wollte der Vorbesitzer irgend etwas verbergen. Da schaue ich mal genauer nach!
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Die Stossstange wurde demontiert und der Unterbodenschutz entfernt. Darunter kamen Punktschweißungen zum Vorschein, die ich mit der Flex weg geschliffen habe und siehe da, ein großes Blech wurde hier schon einmal eingeschweißt.
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Alle Schweißverbindungen mit der Flex gelöst und ein großes Blech will nach unten fallen. Es wird nur noch von den Kabeln der Nummerschildbeleuchtung gehalten.
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Wirklich ein schönes, großes Blech. Der Vorbesitzer hat keine Kosten und Mühen gescheut, denn das Blech war einmal ein Teil eines alten Schildes, daß früher einmal weiß lackiert war. Ich glaube, der Vorbesitzer war kein richtiger Lancia Liebhaber, bloss kein Geld für ein neuse Blech ausgeben, lautete bestimmt sein Motto.
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Und das tauchte unter dem Blech auf. Nochmals viel Rost und ein riesiges Loch, das unliebsam, willenlos herausgetrennt oder geschnitten wurde. Schaut Euch nur einmal die Ränder des Loches an, willkürlich herausgeschnitten oder getrennt und dann einfach ein großes, gebrauchtes Blech, großzügig darüber gebratet.
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Als erstes wird der Rost mit der Flex beseitigt.
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Ich glaube der Vorbesitzer hat das alte Blech mit der Blechschere herausgechnitten. So stufig und wellig dieSchnittstellen sind, kann dass nur ein Laie gewesen sein!
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Wenn man das hier sieht, kann man schon die Lust verlieren. Rost ist eine Sache und davon hat das Coupe genug, aber Murks kommt jetzt auch nach dazu. Ich habe langsam keine Lust mehr, aber ich bin doch Lancia Fan, also Ärmel hoch gekremmpelt, in die Hände gespuckt und weiter gehts!
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Eine saubere Grenze angezeichnet und diese dann schön säuberlich heraus geschnitten. In diesen Ausschnitt werden Bleche eingepaßt, nochmals, eingepaßt und nicht darüber geschweißt!
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Hier unten sind noch ein paar Rostlöcher, da muss ich später noch einmal dran.
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Der Innenbereich wird mit Rostumwandler, FERTAN, behandelt und später wird mit einer Hohlraumsonde, Wachs eingesprüht.
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Die Bleche werden jetzt aus gekauften 0,7mm Blechtafeln neu angefertigt. Wie immer, alles nur am Schraubstock, also ohne Sicken- oder Biegemaschine. So etwas habe ich noch nicht.
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An den Blechen sieht man auch, das diese etwas bauchig sind. Das muss natürlich so sein, weil das Heckblech nicht nur einfach gerade ist, sondern, das Coupe hat einen schönen runden Hintern.
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Die Bleche sind jetzt eingeschweißt und die kleinen Rostlöcher unterhalb des heckbleches, wurden auch durch großzügiges Herausschneiden entfernt.
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An der Stelle, wo zwei Bleche übereinander geschweißt werden, muss Schweissprimer dazwischen gestrichen werden..Ansonsten dringt zwischen den beiden Blechen, Wasser in Form von Kondensat, ein und die Schweissverbindung rostet von innen nach aussen wieder durch.
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Die Schweissnähte sind jetzt verschliffen und unten wurde das letzte Loch auch wieder verschlossen.
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Das kann sich jetzt doch wieder sehen lassen!
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Durch das Schweissen ist das alte Blech etwas eingefallen, dies muss ich später mit Spachtelmasse ausgleichen.
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Etwas spachteln und verschleifen und das Heck ist wieder instant gesetzt.
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Vor dem Spachteln habe ich den Bereich grundiert, weil Spachtelmasse die Eigenschaft hat, Wasser zu binden. Deshalb soll man auch die gespachtelten Stellen immer trocken schleifen. Durch das Grundieren ist auf jeden Fall das Blech vor Feuchtigkeit geschützt. Also das Heckblech ist fertig und jetzt werden noch ein paar kleine Roststellen beseitigt.
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An der Stelle, unten, rechts hinten, befindet sich der Ablauf und der Entlüftungsschlauch für den Einfüllstutzen und dem Tank. Am Unterboden kommen die Schläuche heraus und man kann hier sehen, wie die Stelle vom Rost angegriffen wurde.
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Da hilft nur eins, heraus schneiden und neues Blech anfertigen.
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Neues Blech eingeschweisst und verschliffen.
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Fertig und weiter gehts!
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Am rechten , unteren, hinteren Radlauf, warauch ein 3 cm langer Rostriss, den ich auch so nebenbei beseitigt habe.
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Blech eingeschweisst und verschliffen und gut ist es.
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Vorne, links im Motorraum, befinden sich auch kleine, versteckte Hohlräume. An dieser Stelle sind auch zwei Bleche übereinander geschweisst und rosten dann auch von innen nach aussen. Es war erst nur eine kleine Blase, die ich aufgeschliffen habe und dass, kam dann, zum Vorschein.
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Blech eingeschweißt und fertig, aber nein, so schnell geht es diesmal nicht. Das ist nur die Innenseite im Motorraum. Jetzt gehe ich mit meine Flex auf die andere Seite, in den Radkasten.
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Das ist die Stelle im linken Radkasten. Dort hat der Rost bis in das Kastenprofil gewütet. Ich sage nochmal, das ist die selbe Stelle, nur von aussen. Hier sind sogar 3 Bleche übereinander geschweisst. Den kompletten Rost entfernt und jetzt wird Blech für Blech, das Ganze wieder aufgebaut.
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Blech für Blech wird jetzt wieder eingeschweisst, dazwischen werden immer die Bleche mit Schweissprimer gestrichen.
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So, die linke Seite ist jetzt auch fertig. Ich sage nochmal, am Anfang war nur eine kleine Erhebung zu sehen, also eine kleine Blase und dass kam dann dabei raus!
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Ach, ja, grundiert habe ich die linke Stelle natürlich auch.
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Das ist die rechte Seite vom Motorraum. Ein schlechtes Bild, ich weis. Aber hier sind auch zwei Bleche übereinander geschweisst. Eine leichte Erhebung ist auch zu spüren. Also Flex angeschmissen, Steinschlagschutz entfernt und siehe da, darunter befindet sich auch ein Rostnest.
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Auch hier, eine schlechte Aufnahme. Das Glänzende ist das blanke Blech, nach der Flexbearbeitung.
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In die rechte Seite ein kleines Blech eingeschweisst und die Instantsetzung grundiert. Jetzt kann nichts mehr rosten.
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Und was gibt es im nächsten Teil? Das wird diesmal interessant. Der Motor wird eingebaut (Hochzeit) und ich baue einen Ritmo Abarth Fächerkrümmer in den Beta ein.
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