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Lancia-Beta-Bastler
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Teil 16: Die Überarbeitung der alten Kotflügel und der Türen
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Jetzt geht es erst richtig los, mit der Restauration, des alten Montecarlos. Die alten, verstaubten und die rostigen Teile, müssen überarbeitet werden. Blechteile für den Monte sind teuer und rar und deshalb versuche ich, die alten Teile wieder herzurichten. Ich fange als erstes, mit den Kotflügeln an.
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Das sind die Kotflügelfragmente und siehe da, an dem rechten Kotflügel wurde schon ein neues Blech eingesetzt. Ist das nun gut oder schlecht?
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Wie immer sind die Kotflügel vorne, an der Halterung zur Karosserie, komplett weggefressen und warum? Es befindet sich nur ein kleiner Spalt von etwa 2 bis 3 cm zwischen Kotflügel und Karosserie. In diesen Spalt wird beim Fahren, durch den Radkasten, Dreck und Wasser hinein geschleudert und ein Feuchtbiotop entsteht. Die zweite Montecarlo Serie hatte im Radkasten Plastik Innenkotflügel, die dann dies verhinderten. An meinem Monte Serie 1. habe ich die Fugen und Schlitze im Innenbereich des Radkastens komplett mit Sikaflex (Silikon) abgedichtet und bis heute keine Probleme mehr gehabt. Hier, an dieser Restauration, werde ich es genauso machen.
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Auch die hintere, untere Ecke, des Kotflügels rostet immer weg. Dieser Bereich ist genauso dem Dreck und Wasser ausgesetzt, während der Fahrt. Außerdem war die Rostvorsorge, im Innenbereich des Kotflügel vom Werk aus sehr dürftig, aber das wird natürlich jetzt, verbessert.
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Ja, ja,nicht nur der Rost macht Sorgen, sondern der Vorbesitzer hat mit dem linken Kotflügel bestimmt das Garagentor einmal gestreift. Das muss ich auch ausbessern, stöhn!
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Da hat sich aber der englische, oder griechische Vorbesitzer doch mal etwas Mühe gegeben. In den rechten vorderen Bereich hat er ein 1 mm starkes Blech eingeschweißt, normal ist es 0,7 mm, Er hat es halt gut gemeint. Auch die Halterung, an dieser, der Kotflügel, an die Karosserie geschweißt wird, hat er schon erneuert und mit Löchern, für die Punktschweißung, versehen. Hoffentlich hat er auch richtig Maß genommen!
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Auch auf der rechten Seite ist der untere, hintere Teil des Kotflügels weggefressen. Ist für mich aber nichts neues, kenne ich schon!
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Das obere Teil des Kotflügels existiert auch nicht mehr. Es wird unter das Blech der A-Säule geschoben und gleichzeitig entsteht ein Absatz, für das Pininfarina Schild. Das dies weg rostet, ist auch nichts Neues. Dieser Bereich bekommt auch von Innen Dreck und Wasser ab, beim Fahren. Es sind sogenannte Drecknester, die von Innen gut isoliert werden müssen. Leider war dies damals von Lancia nicht der Fall und das ist dann das Ergebnis!
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Dann schauen Wir uns mal die Innenseite des Kotflügels an. Was da wohl noch unter dem Dreck und dem Unterbodenschutz steckt?
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Ja, beim linken Kotflügel wurde richtig gespart, beim Thema Versiegelung und Rostvorsorge. Es ist starker Flugrost, nehme ich mal an. Mit der Stahlbürste und der Flex, hoffe ich mal, das ich auch dieses Teil wieder in Schuss bekomme. Rudi Carell würde hier sagen, “ Lass Dich Überraschen, so schnell kann es gehen, bla, bla, bla.....
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Am rechten Kotflügel, ist die obere Anschweisskante, sehr angegriffen. Es fehlt auch ein Stück. Da hat nicht nur der Rost genagt, sondern bei der Demontage des Kotflügels wurde mit Hammer und Meißel gearbeitet. Es ist aber auch schwierig, einen angeschweißten Kotflügel, von der Karosserie zu trennen. Man muss erst die Punktschweißungen aufbohren und dann mit Hammer und Meißel arbeiten. Da bleiben Verformungen und Beschädigungen nicht aus.
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Der unter Bereich, von Innen, des rechten Kotflügels. Ohne Worte, da muss ich nichts sagen.
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Von Innen, der obere Bereich, des rechten Kotflügels. Da freud sich die Flex und das Schweißgerät!
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Am linken Kotflügel fehlt vorne, der untere Bereich, der Winkelhalterung. Entweder wurden die letzten Fragmente, der Halterung, bei der Demontage weggerissen oder der Kotflügel wackelte nur noch an der Karosserie so rum. Vom oberen Bereich, des Winkelansatzes, fehlt der komplette, vordere Bereich. Den Flächenrost werde ich mit der Flex und später mit dem Rostumwandler FERTAN, in den Griff bekommen.
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Der untere Bereich, des linken Kotflügels, muss auch erneuert werden. Das wird schon langsam, langweilig!
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Jetzt noch einmal etwas Neues. Der Türbereich, an der A- Säule, sieht auch nicht mehr so gesund aus. Da muss ich auch etwas Blech anflicken.
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Auf diesem Bild sieht man es besser. Die Kante, an dem später die Türe einschwenkt, muss im unterem und oberen Bereich ausgebessert werden. Da muss ich aber später aufpassen, daß die Türe nirgens wo anstösst, beim Öffnen. Das heißt, ich muss, bevor ich die Kotflügel anschweiße, diese mit den Türen erst montieren. Dann wird sich heraus stellen, ob ich richtig gearbeitet habe.
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Jetzt geht es aber los! Kartonschablone angefertigt, Blech aus der Blechtafel herausgeschnitten, etwas gebogen und fertig, ist die linke, untere Ecke. So einfach ist dass!
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Dann das neue Blech an den Kotflügel anlegen und einen Strich gezogen, zum Abschneiden.
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Abgeschnitten und Blech angeschweißt. Das Ganze noch verschliffen und fertig ist das Eck!
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Jetzt wird noch ein neues Blech, für den vorderen Bereich, mit dem Winkelhalter, angefertigt. Altes Blech rausgeschnitten und Neues eingeschweißt, fertig!
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Schablone angefertigt, Blech geschnitten und zu recht gebogen und schon, ist die obere Anschweißkante, fertig.
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Noch zum Schluß, wird der obere Anschluss, zur A-Säule, wieder hergestellt und fertig, ist der linke Kotflügel.
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An der Karosserie wird das Übergangsblech zur A- Säule eingeschnitten und hoch gebogen. Dadurch kann man sehen was sich darunter befindet. Dies ist eine brisante Stelle. Vom Rad wird auch hier Wasser und Dreck hochgeschleudert und bleibt auf dem A-Säulenprofil liegen und dann gammelt diese, langsam durch. Wenn man dann, von Außen, an dieser Stelle, ein kleines Rostloch sieht, dann ist schon darunter die A-Säule komplett durchgefressen. Diese Stelle wurde schon von dem Vorbesitzer instand gesetzt. Das kann man gut, an den Schweißnähten, sehen. Diese Arbeit, wurde auch ganz gut ausgeführt.
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Unter dem angehobenen Frontblech, befindet sich nur leichter Flugrost. Mit etwas Schmirgelpapier und mit einer Behandlung mit FERTAN, läßt sich der Rost, gut beseitigen.
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Das Hochklappen hat noch einen Vorteil. Jetzt kann man den Kottflügel gut an die Karosserie anpassen. Gerade an dieser Stelle, muss der Kotflügel, gut passen. Der Kotflügel und das obere Blech ergeben die Vertiefung, für das Pininfarina Schild. Hier kann man später erkennen, ob genau gearbeitet wurde. Ich habe schon Montecarlos gesehen, die diese Stelle einfach zugespachtelt haben. Ich finde aber, dass das Pininfarina Schild, an dieser Stelle angebracht werden muss. Das sieht edel aus und soll auch zeigen, wer diese schöne Karosserie entworfen hat.
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So, jetzt wird der linke Kotflügel provisorisch mit Blechschrauben an die Karosserie geschraubt und siehe da, es passt. Das obere Blech wird herunter geklappt und die Vertiefung für das Schild entsteht. Später wird der Kotflügel mit der Karosserie verschweißt und dann wird das Frontblech, der A-Säule, an den Kotflügel geschweißt.
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Jetzt wird noch der rechte Kotflügel instand gesetzt. Ich fange an der oberen Stelle der A- Säule an. Altes Blech entfernt und neues Blech eingeschweißt.
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Das ist die Ansicht von Außen. Die Kante für das Pininfarina Schild ist auch wieder vorhanden.
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Ein Stück vom oberen Winkelblech, mit Löchern, für die Punktschweißungen, habe ich eingefügt. Das große, untere Blech, war schon vom Vorbesitzer eingeschweißt worden. Jetzt läßt sich, in dieser Lage, auch gut die Kante, des Radlaufes, umlegen. Ich will breite Felgen und Reifen verbauen, also muss die Kante umgebördelt werden. Lieber jetzt, als im eingebauten Zustand.
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Auch hier, eine Ansicht, von Innen.
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Die Regenwasserablaufrinne ist wieder vorhanden.
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Ja und was ist den das für eine Ansicht? Welche Stelle vom Kotflügel ist den dass?
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Jawohl, das ist das untere, vergammelte Eck, des Kotflügels. Das muss ich, wie beim linken Kotflügel auch, ersetzen.
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Da ist nicht mehr, so viel, vorhanden!
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Diesmal probiere ich, eine neue Methode, aus. Ich schraube den Kotflügel erst einmal an die Karosserie.
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Dann fertige ich, ein neues Einschweißblech an und markiere den Trennschnitt. Das alte Blech wird nun abgeschnitten.
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Das neue Blech wird an den Kotflügel angeschweißt und unten mit Blechschrauben befestigt. Verschleifen und fertig ist, die neue Endspitze, des Kotflügels.
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Und das ist die linke Endspitze.
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Zur Kontrolle schraube ich das vordere, rechte Kunststoffeck an und siehe da, es fehlen 1,5 cm. Wie kommt denn so etwas? Das Blech, mit der Halterung vom Kotflügel, wurde vom Vorbesitzer eingeschweißt und dass, ohne richtig Mass, zu nehmen. Das heißt jetzt für mich, entweder an dieser Stelle 1,5 Zentimeter aufspachteln oder das Winkelblech, der Halterung vom Kotflügel, abschneiden und um 1,5 Zentimeter verlängern.
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Da ich den Kotflügel nur angeschraubt habe, läßt sich dieser schnell demontieren und die Halterung verlängern. Das muss ich auch auf der linken Seite machen, weil ich das Maß, der Halterung, vom rechten Kotflügel genommen habe. Da sieht man aber wieder, das Kontrolle und richtiges Maß nehmen, ein muss, bei einer Restauration ist. Lieber ein paar Teile mehr, erstmal dran geschraubt, um Maß zu nehmen, als später, sich zu ärgern.
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Jetzt werden die Türen instand gesetzt. Das ist die rechte Türe und man kann schon den Rostfrass entdecken.
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Das ist die linke Türe. Diese hat oben, über dem Spiegel, auch ein paar Rostlöcher. Im ersten Moment sieht das vielleicht nicht so schlimm aus, aber wenn es schon so zu sehen ist, verbirgt sich darunter immer noch mehr Rost.
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An der rechten Türe ist noch die komplette Verkleidung angebaut. Ist zwar sehr staubig und dreckig, aber nicht kaputt. Mal sehen, wie die Innenausstattung, nach einer gründlichen Reinigung, im fertigen Auto, einmal aussieht.
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An der linken Türe, sind noch die Innereien, verbaut. Das Besondere sind die elektrischen Fensteröffner. Diese gab es nur, mit Aufpreis!
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Die Unterseite der Türe ist auch vom Rost nicht verschont worden. In den nächsten Bildern, sieht man dies, besser.
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Solche Bilder, sind bei einer Zerlegung, sehr wichtig. Es zeigt, wie die Hebel, mit einander verbunden sind, zum Öffnen und schließen der Türe. Das kann sehr hilfreich sein, beim Zusammenbauen.
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Die Scharniere, der Fensterhebermotor und der Innentüröffner müssen jetzt ausgebaut werden.
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Ich glaube, die rechte Türe, ist vom Rost stärker angegriffen, wie die Linke. Da kommt einiges auf mich zu!
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Das obere Scharnier wird von der schweren Türe sehr belastet. Es ist oft ausgeschlagen und das Rundmaterial ist ein Federstahl, der auf ein kleines Rädchen drückt und wie ein Raster funktioniert. So geht die Türe, immer nur leicht in Etappen auf, bis der Federdraht wieder in die nächste Kerbe, des Rädchen, springt. Dieses Rundmaterial bricht auch sehr gerne.
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Das sind ungestellte Bilder. So sieht die Unterseite, mit der umgebördelten Blechkante, nach Jahre langem, ungepflegten, Einsatz aus. Dreckig und verrostet.
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Da fehlt das Eck der Türe. Am Besten, ich schmeiße beide Türen weg und kaufe mir ein paar Neue!
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Und da hier fehlt auch ein Eck. Neue Teile kann jeder kaufen, aber alte Teile wieder herrichten, das ist die Kunst, einer Restauration!
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Eine sehr gute Ansicht! Unten kann man eine Kunststoffleiste erkennen, die in den Blechlaschen verankert ist. Diese besitzt noch ein paar Löcher, in diese werden Kunststoffbuchsen eingesteckt, dann wird ein Kunststoffstift hinein geschoben und weitet die Buchse. Dadurch wird die Leiste, an die Türe befestigt. Diese Leiste verhindert, das Regenwassser in den Innenraum läuft.
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Und was verbirgt sich unter der Leiste? Rost, natürlich! Wenn man dies sieht, kommt doch richtig Freude auf, oder?
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Es sind aber noch keine Durchrostungen. Durch Blankschleifen und Nachbehandlung mit Rostumwandler, wird es wieder gut.
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Mehr Sorge macht mir das vordere, untere Eck und auch die Unterkante der Türe.
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Die Innenverkleidung habe ich demontiert und zum Vorschein kommen, zwei Styroporteile. Ich nehme an, das diese Teile, Hohlräume hinter der Innenverkleidung, schließen. Dadurch bricht die Verkleidung nicht, wenn man von außen auf die Verkleidung fest drauf drückt.
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Nochmals ein Bild, vom Türschloss, der rechten Türe. Oben, am Fenster befindet sich eine Kunststoffleiste, die mit Klammern befestigt ist. Diese darf ich, später beim Einbau, auch nicht vergessen
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An den zwei Löchern, wurde einmal der Spiegel montiert. Darunter hat sich auch schon Rost gebildet. Der Rahmen , vom kleinen Dreiecksfenster ist auch angenagt, von der braunen Pest. Der Außenrahmen des Fensterbereiches, ist von schwarzen Kunststoffschienen abgedeckt und darunter kann sich der Rost unbeobachtet ausbreiten, wie man hier ja sehen kann. Mir fällt auf, das sich auf der Türe viel Spachtelmasse befindet. Ich glaube, da wurde früher schon mal restauriert oder ein Unfallschaden behoben.
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Wie so ein Eck, so extrem abfaulen kann, ist mir unbegreiflich. Man bedenke aber, daß das Auto in England gefahren worden ist und das Klima dort sehr feucht ist. So kann ich mir dies nur erklären!
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Auch hier ist viel Spachtelmasse zu sehen. Außerdem ist das Blech, an der Seite des Türschlosses, wellig und gespachtelt. Ich glaube nun fest, das die Türe mal einen Unfallschaden hatte, der ausgebessert wurde.
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Das nennt man Blätterteig! Was wird sich darunter noch finden? Nichts mehr, natürlich!
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Das Eck sieht doch harmlos aus! Das ist ja schon langweilig!
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An der linken Seite, hat der Vorbesitzer, von Vorne bis hinten, irgend etwas seitlich gerammt. Vielleicht hat er zu viel Gueness getrunken und hat dann, beim Heimfahren, das Garagentor gerammt. Aber so vergammelt wie das Auto ist, wird der Vorbesitzer keine Garage gehabt haben. Es ist definitiv kein Garagenwagen gewesen! Die Türe muss ich ausbeulen!
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Die Oberseite, der linken Türe, ist unter der Fensterleiste, auch gut zerfressen. Das nennt sich dann Lochfrass.
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Und das ist nach dem Entfernen des Blätterteiges noch geblieben, nämlich nichts mehr vom Rand. Diesen muss ich nachmodellieren. Nicht verwechseln, das ist die rechte Seite, mit extrem viel Spachtelmasse!
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Also fassen wir mal zusammen. Links die Seite hat sichtbare Dellen und rechts wurde extrem gespachtelt. Fazit: Der Vorbesitzer konnte nicht richtig fahren. Ist ja auch ganz klar, das Lenkrad befindet sich auf der falschen Seite
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Noch mehr Spachtelmasse oder ist das Gips und der Monte wurde wie eine Hauswand verputzt!
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Ich fange mal auf der linken Seite, unten, an. Warum eigentlich? Die Unterseite sieht doch noch einigermassen gut aus. Ich rieche aber extrem viel Rost! Und was bedeuten die Zahlen? Das ist das Mass, vom Türrand bis zur Unterseite des Türinnenrahmens. Das Mass brauche ich, weil die Unterkante, komplett abgeschnitten wird.
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Und siehe da, unter dem Rand befindet sich Rost, sogenannter Spaltrost!
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Hier sieht man es besser. Die Türe hat einen Innenrahmen. Auf diesen Rahmen wird eine Außenhaut aufgeschweißt und die Unterseite der Außenhaut wird wie ein U- Profil über den Rahmen gesteckt und von Innen mit Punktschweißungen, mit den Rahmenprofil, verschweißt. Das heißt, die Unterkante besteht aus drei Blechteilen und dazwischen bildet sich, durch herunterlaufendes Regenwasser, das an der Scheibe herunter läuft, Spaltrost.
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So, jetzt habe ich das neue Blech eingeschweißt. Von außen festgepunktet und dann das Blech, um den unteren Rand, des Türrahmenprofils, umgelegt und von hinten, mit Punktschweißungen, an den Rahmen fixiert. Dazwischen wurde das alte Blech und das Neue, fett mit Schweißprimer, gestrichen. Ach ja, und nochmals zu meinen Maßen, am Anfang. Ich habe, bevor ich den Rand weggeschnitten hatte, mit der Schieblehre, natürlich richtig genannt Meßschieber, den Rand bis zum Rahmen gemessen. Wißt Ihr jetzt , was ich meine?
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Und ein Bild von Außen. Gut, ich weiß, natürlich muss ich auch spachteln, aber ich habe den Rost vorher entfernt und nicht einfach darüber gespachtelt!
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Und das ist die rechte Türe. Ach so, das habt Ihr doch sofort erkannt. Hier muss ich nicht nur den unteren Rand erneuern, sondern auch den vorderen und hinteren Bereich. Das mit den Zahlen brauche ich nicht mehr erklären, das müßt Ihr jetzt aber wissen! Jetzt probiere ich mal ein komplettes Blech ein zu schweißen.
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Altes Blech heraus geschnitten und siehe da, das Türrahmenprofil erscheint darunter. Der Rand vom Profil ist zum Teil weggerostet, das bessere ich vor dem Einschweißen noch aus.
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Das sieht schon übel aus!
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Das sieht auch nicht besser aus!
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Jetzt kommt der Bereich des unteren Fensterrahmens dran. Das ist die linke Seite, wollte ich nur erwähnt haben. An dieser Stelle wird eine Aluleiste darauf gesteckt und wenn der Bereich darunter nicht richtig lackiert wurde, dann entsteht unter der Leiste, solch ein Rostherd. Es sollen sowieso keine Unterschiedlichen Metalle blank in Kontakt treten. Es wird dann, das unedlere Metall, zerfressen und das ist meistens das Autoblech. Aber genug jetzt, mit der Theorie!
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Was habe ich den da für eine Wulst, in das neue Blech, eingearbeitet?
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An dieser Wulst wird die Aluleiste drüber geschoben und hat dadurch halt. Da ich den angegrffenen Bereich erneuern muss, habe ich solch eine Wulst, in das neue Blech einarbeiten müssen.
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Das ist nun das Blech, mit vielen Laschen und Einkerbungen. Durch die Einkerbungen kann ich das Blech, gut in die Form der Tür, biegen.
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Gut, das Eckprofil ist eingeschweißt. Das sieht noch achlimm aus, aber die Flex wird es schon wieder richten. Jetzt wird die gammlige Außenhaut erneuert. Das Blech liegt schon bereit und den Ausschnitt habe ich schon markiert.
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Da ist mein Freund, die Flex und der hat schon seine Arbeit erledigt. Altes Blech raus und Neues rein.
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Na also, dieser Bereich ist auch wieder in Form gebracht und fertig sind die Türen! Ich würde jetzt gerne Bilder von den fertigen, gespachtelten und lackierten Kotflügel und Türen zeigen, aber das wäre zu viel. Das füllt später noch ein ganzes Kapitel aus.
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Im nächsten Kapitel zeige ich Euch, die Restauration der komplett, verfaulten Kofferraumhaube.
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