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Lancia-Beta-Bastler
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Teil 20: Das neue Double Bubble Dach
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In meinem Turbo Montecarlo befindet sich ein großes Loch im Dach. Das Loch wird bei der Targa Version mit einer Zeltplane abgedeckt und nicht wie beim Fiat X1/9 mit einem echten, festen Hardtop. Schade eigentlich. Diese Zeltplane sieht beim Monte richtig billig aus und das gefällt mir so nicht! Ausserdem ist die alte Zeltplane vom Lochfrass zerfressen. Eine neue Plane gibt es bei montehospital, in England, aber sie haben auch eine Hardtop Version im Angebot, die billiger ist und noch den Double Bubble Look vom Lancia 037 hat. Genau das paßt zu meinem Auto. Also in England bestellt und nach 6 Wochen hatte ich es in meiner Werkstatt. Jetzt aber erst mal zum alten Targa Dach!
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Ja, so sieht ein altes originales Targa Dach vom Monte aus. Ich glaube es hat seine beste Zeit, schon hinter sich.
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Eingerissen und vergammelt. Bei Montehospital kann man diese Plane neu bestellen. Das Untergestell kann man dann wieder verwenden. Aber auch neu gefällt mir so eine Zeltplane nicht, da muss etwas Besseres her.
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Auch auf der linken Seite ist der Rand total zerbröselt. Es ist aber auch schon 33 Jahre alt, Baujahr 1977.
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Und wie funktioniert so ein Targa Dach? Das hintere, breite Teil wird entriegelt und dann nach oben geklappt. Um das dicke Teil wurde die Plane, beim Schließen, gewickelt. Diese wird jetzt entwickelt und die Aluleiste wird vorne an dem Rand der Dachöffnung eingehängt. Nun klappt man das hintere, dicke Teil nach unten und die Plane wird dadurch gespannt. Seitlich werden die Spanngurte nach unten gedrückt und verriegelt.
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Die Aluleiste habe ich vorne eingehängt und das hinter Teil nach unten geklappt. Seitlich wird das Dach dann mit diesen Spanngurten fixiert. Die Spanngurte sind vorne festgeschraubt und hinten werden diese in eine Verriegelung eingehängt. Ein Riesenaufwand für so eine kleine Öffnung.
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Leider funktioniert die seitliche Spannung nicht mehr, dank dem verzogenen Dach.
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Bei diesem Dach hätte ich bestimmt Probleme im Regen.
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Es ist einfach nur häßlich. Ich kann mich nicht, mit so einer Zeltplane, anfreunden.
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Von innen sieht es nicht besser aus. Neh, du, neh du, das gefällt mir so nicht!
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Ah, das Paket aus England ist endlich da. Das ist das Double Bubble Dach, im Lancia 037 look. Wisst Ihr eigentlich warum der Lancia 037 so ein Dach hatte?
Die Werksfahrer waren so groß, das sie mit ihren Helmen am Dach anstossen. Deshalb hat Lancia in das Dach dieses Blasendesign eingearbeitet. So entstand mehr Kopfhöhe für die Werksfahrer. War natürlich nichts Neues. So etwas gab es schon beim Carlo Abarth, in seinen kleinen Rennwägelchen.
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Es sieht ganz gut verarbeitet aus. Da haben sich mal die Engländer, etwas Mühe gegeben.
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Na ja, die Innenseite ist nicht so schön. Es besteht aus Glasfaser und wurde laminiert. Da muss ich mir etwas einfallen lassen, das dies von innen später besser aussieht.
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Aber wie soll dieses Dach funktionieren?
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Also es soll so funktionieren, in Kombination, mit dem alten Targa Dach. Das alte Targa Dach ist geöffnet und zusammengefaltet. Wir erinnern uns, es wird um das dicke Teil gewickelt und dann nach hinten in die Mulde der C-Säule gelegt. Das Double Bubble Dach wird auf die Öffnung gelegt und so weit nach hinten geschoben, das der vordere Rand, anliegt. Dann wird das Dach mit den seitlichen Spanngurten nach unten gezogen und fixiert. So soll es funktionieren.
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Ausprobiert habe ich dies nicht, weil ich so wieso das alte Targa Dach nicht verwenden will. Ich habe von Anfang an etwas anderes vor. Mein Targa Dach soll wie beim Fiat X1/9 fest verschraubt sein und beim Öffnen eventuell in den vorderen Kofferraum verstaut werden können. Der Monte soll außerdem, wie die Coupe Version, aussehen, man soll nichts mehr von der alten Targa Version mehr sehen.
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Die großen Spalte sollen verschwinden und das Dach wird dann in Wagenfarbe lackiert. Es soll, wie ein normaler Monte, aussehen, aber mit Double Bubble Design.
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Es ist schon ziemlich verzogen. Ob die seitlichen Spanngurte diesen Bogen herunterdrücken können, habe ich nicht ausprobiert. Ich werde Schrauben verwenden und diese schaffen dass! Auf jedenfall gefällt mir diese Dach Version viel, viel besser, wie das Zeltplanen Dach. Ach übrigens, das graue vorne ist die total verdreckte Frontscheibe. Diese ist kaputt und die Suche nach solch einer Scheibe, gibt ein eigenes Kapitel.
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Jetzt gehts richtig los. Als erstes muss ich die Mulde abdecken, in dieser das eingefaltete Targa Dach eingelegt wird. Ich verwende vom Coupe (Monte ohne Faltdach) die Dachendleiste.
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Da hier eine Mulde existiert und die Leiste dadurch zu tief liegen würde, habe ich die Anschraubpunkte, mit Gewindebuchsen, erhöht.
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Die Gewindebuchse habe ich angeschrägt und festgepunktet.
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Der Übergang zu den Heckflossen paßt jetzt.
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Aber jetzt wirds schwieriger. Ich habe hinten und an den Seiten große Spalte. Diese müssen verschlossen werden, zu der Dachkontur passen und das Dach soll noch einfach demontierbar sein. Da habe ich mir aber viel vorgenommen. Warum einfach, wenn es auch schwieriger geht. Einfach kann jeder, oder?
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Aber es hat schon was, das Double Bubble Dach. Ach sieh an, ich habe hier schon die alte Frontscheibe ausgebaut. Den Ausbau wollte ich auch schon als Kapitel einfügen, aber dieses Kapitel ist schon die Nr. 20 und fertig bin ich noch lange nicht, deshalb habe ich mir das Kapitel, “ Scheibenausbau”, geschenkt.
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Jetzt wird das Dach erst einmal befestigt. Ich bohre 6 x 12 mm Löcher in die Karosserie und schweiße 12 mm Buchsen, mit einem Innendurchmesser von 8,5 mm, ein.
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In die Hinterseite 3 Buchsen.
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In die Vorderseite 3 Buchsen. Hier auf diesen Bild kann man schön den Entkernten Innenraum sehen. Das habe ich auch nach dem Ausbau der Frontscheibe gemacht. Die Reste der Innenausstattung ausgebaut und die Kabelstränge entfernt.
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Die Buchsen sind etwas erhöht, so läuft nicht gleich das Regenwasser durch die Buchsen, in den Innenraum.
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Außen wurden die Buchsen komplett verschweißt und natürlich schön verschliffen.
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Innen langt, ein Anpunkten.
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Man sieht auch im Dachbereich etwas Flugrost, den ich später, mit Zopfbürsten und Flex, entfernen werde.
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Das Endstück der Buchse muss natürlich plan gedreht sein, so dass die Schraube gut spannen kann.
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Ja und was ist das für ein Bild? Schaut mal genau hin. Das Dach ist schon mit 2 Schrauben in der Mitte festgeschraubt, nur die seitlichen Enden stehen noch in die Höhe. Das Bohren der Löcher war auch sehr leicht. Einfach das Dach in Position gebracht und von unten durch die Buchsen gebohrt, fertig!
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Und was ist mit den seitlichen Enden? Da fehlt ein Stück bis zu den Buchsenlöchern. Ich muss das Dach etwas verbreitern und die Kontur des Daches nachformen. Dafür verwende ich 3 mm Aluminiumblech, genauso für den hinteren Spalt.
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Das Blech soll die linke, verlängerte Seite des Daches ergeben. Das Blech wird an das Dach festgeschraubt. In das Blech werden 2 Schraubenbolzen eingebracht und bleiben mit dem Dach fest montiert. Der Plan ist, die Schraubenbolzen bleiben im Dach und beim Auflegen verschwinden die Schraubenbolzen in den Buchsen der Karosserie. Dabei fixieren die Bolzen das Dach und von Innen wird das Dach, dann mit Muttern, festgeschraubt.
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An dem Blech dengle ich einen Absatz, auf dem dann das Double Bubble Dach, verschraubt wird. Durch diesen Absatz ergibt sich einen glatten Übergang, vom Dach, zum Blech.
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Jetzt verschraube ich das Blech mit dem Targa Dach. Dies geschieht mit vielen kleinen Schrauben. In das Blech wird das Gewinde geschnitten.
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Die Gewindebolzen sind in die Aluleiste eingearbeitet und ziehen nun das linke, seitliche Dachende nach unten. Ihr könnt auf diesen Bild nur einen Bolzen sehen und die vielen Senkschrauben.
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Die Leiste fügt sich gut in die Dachaussparung ein, aber das war nicht so einfach, wie Ihr vielleicht denkt.
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Das ist so ein selbstgedrehter Bolzen, mit der Befestigungsmutter.
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Nochmals, der Bolzen wird durch das Dach gesteckt und dann mit einem Seegering am Dach fixiert (die Seegeringnut muss ich noch in den Bolzen einstechen). Wird das Dach auf das Auto gelegt, verschwinden die Bolzen in die Buchsen der Karossserie. Vom Innenraum schraubt man dann die Muttern, auf die 6 Gewindebolzen.
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So sieht es dann aus und es funktioniert.
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So, jetzt noch einmal zum Einpassen der seitlichen Alubleche. Ganz einfach ist das nicht. Als erstes wird das Blech breiter geschnitten und dann an das Dach geschraubt. Nun kann man mit einen Edingstift markieren, wo noch Material abgetragen werden muss. Dann schraubt man das Blech wieder ab.
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An den grünen Markierungen feile ich, am Schraubstock, noch etwas Material ab.
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Das ist die Rückseite des Bleches. Die Gewindelöcher und die Anschraubkante könnt Ihr hier, gut erkennen.
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Das Double Bubble Dach ist für mich zu schmal. Die Breite reicht aber aus, für den normalen Gebrauch, mit dem alten Targadach. Der Spalt wird gut abgedeckt, von den originalen Spannbändern. Das dies funktioniert und auch mit dem originalen Targa Dach gut aussieht, wurde mir von einem Montecarlo Freund, gerade bestätigt. Er hat so ein Double Bubble Dach auf seinem Montecarlo Targa 1. Serie montiert und ist damit auch, zu frieden. So bekommt der Monte, schnell und viel einfacher, als ich es mache, den 037 Look.
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Nun geht es aber weiter. Ich drücke das Blech immer wieder runter und sehe, das vorne noch etwas, am Rand, abgefeilt werden muss. Mit dem Stift markiert, abgebaut und abgefeilt.
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Vorne muss auch noch etwas weg. An der Dachaussparung, auf der Frontseite, ist ein Absatz, deshalb steht auch mein Alublech weiter vor, wie das Dach, um zum mindest, einen Teil dieser Aussparung, ab zu decken.
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Es fehlt nicht mehr viel! Aber zu knapp, darf ich es auch nicht machen. Etwas Luft muss sein, ansonsten scharbt das Dach, beim Montieren, immer wieder an der Kante.
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Da vorne muss auch noch etwas nachgearbeitet werden. Zur besseren Demontage, habe ich nur noch jede zweite Schraube, verwendet.
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Endlich geschafft. Wie oft ich die Leisten links und rechts montiert und demontiert habe, weiß ich nicht mehr, aber die Einpassarbeit war schon sehr zeitaufwendig. Ich finde aber, das Ergebnis, kann sich sehen lassen.
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Der Übergang vom Alublech zum Double Bubble Dach und die Schrauben, werden später überspachtelt und verschliffen.
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Jetzt folgt das nächste Problem. Zwischen dem Targa Dach und der Dachendleiste existiert noch ein breiter, häßlicher Spalt. Wie soll ich den nur verschliessen?
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Wenn ich den Spalt ganz verschließe, kann ich dann noch das Double Bubble Dach demontieren?
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Ganz schön breit und häßlich. Die Dachkontur ist dadurch komplett unterbrochen. Langsam, ich überlege noch!
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Erstmal eine Ansicht von innen. Es sieht auf jedenfall schon einmal besser aus, als die Zeltplane, aber es muss noch verschönert werden. Das ist aber noch eine Nebensache, die ich später löse. Ach übrigens, die Verschraubungen sind doch kaum zu sehen, oder?
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Jetzt aber, geht es dem Spalt an den Kragen! Als erstes habe ich 3 Halterungen aus Alublech angefertigt. Diese nehmen dann das Abdeckblech mit der neuen Dachkontur auf.
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Die Maße, des Spaltes, werden Punktweise vermessen und auf das Alublech übertragen. Dann wird das neue Blech heraus geschnitten.
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Mit diesen kleinen Bildern will ich nur die 3 Halter zeigen. Diese nehmen nicht nur die neue Dachhaut auf, sondern stützen auch noch das Dachendstück.
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Nach vielen Einpassungsversuchen ist die neue , kleine Dachhaut, fertig. Mit sechs Senkschrauben wird diese an den Halterungen verschraubt.
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Auch der Dachbogen ist vorhanden!
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Die Halter sind mit Blechschrauben an der Karosserie befestigt und zusätzlich haben sie noch ein M3 Gewinde für die neue Dachhaut. Aber jetzt wollt Ihr bestimmt einmal sehen, wie das Ganze überhaupt aus sieht.
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Na, das kann man doch so lassen!
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Ah, das Bild ist doch besser! Mit diesen Spaltmassen kann ich leben.
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Noch mal ein Bild von Vorne. Das nenn ich mal ein Dach. Genau so habe ich es mir vorgestellt! Klar, es ist noch alles sehr bunt, dreckig, noch nicht gespachtelt und lackiert, aber ich habe hier schon mein Ziel erreicht.
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Und wie läßt sich das Dach nun demontieren? Hinten habe ich keine Gewindebolzen in das Dach eingearbeitet, sondern 3 Gewindebuchsen, mit einer Gesamthöhe von 6 mm. Ich löse vorne die 3 Messingmuttern und hinten 3 Messingschrauben M6. Dann hebe ich das Dach vorne fast senkrecht hoch und kann dann, den Rand, der sich unter der kleinen Dachhaut befindet, nach oben mit dem Dach wegheben. Es funktioniert also, so wie ich es von Anfang an wollte. Ob das Dach in den Kofferraum paßt, wenn der Tank eingebaut ist, weiß ich noch nicht. Das sehe ich erst später.
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Ihr fragt Euch bestimmt: “Und wie sieht es lackiert aus?” Dann schaut einfach nach unten.
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Mit diesem Bild greife ich schon einmal etwas vor. So sieht es dann fertig aus. Aber so weit sind die Restaurationskapitel noch nicht. Da gibt es noch viel zu schreiben und zu zeigen!
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Und so sieht dann die Nacharbeit aus, bis zur Vollendung!
07.06.2011
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Bei der Montage des Himmels mußte ich in die Verkleidungen Löcher einbringen, für die Schrauben des Double Bubble Daches. Jetzt stellte ich fest, das meine Messingschrauben zu kurz sind. Also nochmals neue Schrauben anfertigen!
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Auch in der Mitte hinten entstand ein neues Problem. Hier befindet sich das Verriegelungsschloss des Targadaches (Zeltplane). Da ich dieses nicht mehr verwende, sondern mit Schrauben das neue Dach befestige habe ich hier ein häßliches Loch. Da muss ich mir etwas schönes überlegen!
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Die nächste Schwierigkeit ist, das die Verkleidung schräg ist und meine Schrauben gerade eingeführt werden. Wie soll dann das neue System verkleidet werden, ohne das solche häßlichen Löcher zu sehen sind?
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Nein, so kann ich es nicht lassen. Das sieht gemurkst aus!
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Jetzt erstmal neue Schrauben drehen. Messing habe ich in meinem Lager genug! Vorne schneide ich ein Gewinde M8 drauf, das dann die Buchsen im Double Bubble Dach fest zieht. Dahinter ist ein 12mm Absatz der an der eingeschweißten Buchse der Karosserie sich anziehen kann. Die Länge ist etwas mehr, wie die Verkleidung des Himmels.
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Der Gewindebolzen wird nun auf Länge abgestochen. Das dicke Teil dient dann als Griffstück!
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So, zwei sind fertig. Die restichen vier muss ich nochmals genau ausmessen, aber das wird schon!
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Die Länge des Bolzen ist richtig, aber schön sieht das immer noch nicht aus!
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Auch der Bolzen in der Mitte ist fertig. Was Ihr meint dieser ist zu lang? Nein ist er nicht! Ich muss den Bolzen auch gut greifen können, deshalb ist dieser so lang!
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Ja, ich weiß! Das sieht immer noch nicht schön aus! Laßt mich doch noch überlegen, ich finde schon eine Lösung!
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Und das ist die Lösung! Ich fertige aus Alu Dome an, die innen sich gerade an die Buchse des Daches schmiegen und aussen befindet sich ein Rand, mit der Schräge der Verkleidung. Das sind meine Befestigungsdome!
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Und in der Mitte drehe ich eine große Unterlegscheibe aus Alu, die natürlich auch einen schrägen Rand besitzt aber innen gerade zum Dach steht.
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So sieht es dann in der Gesamtansicht aus! immer noch nicht schön, findet Ihr! Abwarten, es wird noch etwas besser!
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Das sind die vorderen Befestigungsdome!
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Und was soll dass jetzt für ein Bild sein! Ich lackiere die Teile und zwar schwarz!
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Natürlich nicht alleine, sondern mit ein paar anderen Montecarlo Teilen! Wenn ich die Farbe schon einmal anmische, dann kann ich auch ein paar mehr Teile mit lackieren!
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So und nun werden die schwarzen Teile wieder montiert! Was, es gefällt Euch immer noch nicht richtig! Euch kann man aber auch nichts recht machen. Wartet doch einfach noch etwas ab, bevor Ihr los mosert!
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Und das ist wieder die Ansicht der vorderen Befestigungsdome!
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Jetzt ist alles fertig und nun zeige ich Euch einmal wie mein schönes Double Bubble Dach funktioniert! Das sind die hinteren Befestigungsdome
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Und das sind die vorderen drei Befestigungsdome.
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1. Sonnenblenden herunter klappen!
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Nur mal noch ein Bild von der Innenseite des Double bubble Daches. Es glänzt wie eine Speckschwarte. Könnt Ihr Euch noch an den Anfang erinnern, wie dieses innen aussah? Es war ganz rauh und hatte die Glqasfaserstruktur. Dieses habe ich gespachtelt, geschliffen und mit dem Metallschutzlack vom ALDI lackiert unter Zugabe von Härter und Verdünnung. Das ist ein Glanz! Ich weiche aber ab vom Thema!
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2. Die vorderen Verschraubungen werden entfernt!
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Die Dome sind mit dem Himmel fest verklebt. Beim späteren wieder Zusammenbauen dienen diese auch als Führung für die Schrauben. Dadurch findet man sofort wieder die Gewindebuchse des Daches.
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Das sind die drei vorderen Befestigungsschrauben. Ich habe diese mit Kupferfett eingepinselt. Dadurch rostet die eingeschweißte Buchse im Dach nicht und es verdrängt eventuelles Regenwasser.
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3. Die hinteren drei Befestigungsschrauben werden demontiert!
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Die mittlere Schraube auch. Die Messingschrauben liegen gut in der Hand und durch den Sechskant kann man diese auch gut anziehen und lösen.
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Nun noch die letzte Schraube ganz links lösen!
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4. Von unten, klopfe ich vorne, gegen das Double Bubble Dach!
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5. Es springt dann aus den vorderen Führungsbuchsen!
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6. jetzt wird es etwas schwierig! Das hintere Stück des Double Bubble Dach verläuft unter das Dach der Karosserie. Auch hier habe ich als erstes von unten gegen das Double Bubble Dach geklopft, so das es auch hier hinten aus den Führungsbuchsen springt. Es ist jetzt gelöst, aber nach vorne schieben kann ich es nicht, weil der Rand der Karosserie dabei stört.
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7. Ich hebe es vorne noch etwas mehr an und schon kann ich es nach vorne über die Kante der Karosserie Aussparung schieben bis es komplett aus dem hinteren Dachausschnitt heraus ist.
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Noch etwas anheben!
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8. Ganz abheben! Keine Angst, es ist nicht schwer!
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So, das ist die freie Sicht von oben in den Innenraum!
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9. Zum Schluss nur noch das Dach hinter die Sitze verstauen!
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So sieht der Monte dann ohne Dach aus, aber mit Double Bubble Dach gefällt er mir besser!
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Mal eine Seitenansicht ohne Dach!
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Schöne Heckansicht!
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Jetzt reicht es aber! Der Himmel verdunkelt sich und es sieht nach Regen aus, also Alles wieder zusammenbauen! Als erstes fädel ich das Dach hinten wieder unter das Karosserie Dach ein!
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Einfädeln und nach hinten unter das Karosserie Dach schieben!
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Dann vorne nach unten klappen und die Stifte des Double Bubble Daches fixieren sich in die Buchsen der Karosserie!
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Ganz herunterklappen und von innen wieder die Schrauben befestigen. Fertig!
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Und so ist der Monte wieder regenfest. Mein Urteil zum Double Bubble Dach: Ich finde es paßt vom Design super zur Montecarlo Karosserie. Es hat schon eine Lancia 037 Optik. Auf jedenfall sieht es besser aus, wie das original Zeltplanendach. Nachteil: Während der Fahrt knackt es ständig. Ich nehme an durch die Glasfaserkonstruktion. Ich kenne jemanden, der dieses Dach mit den original Spannern des Zeltplanendaches verwendet und bei Ihm knackt es auch. Mir macht das aber nichts aus, der Monte ist sowieso laut genug und da kommt es auf solche Nebengeräusche auch nicht mehr an!
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