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Lancia-Beta-Bastler
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Teil 24: Die Lackierung der Türen und Hauben
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Und weiter geht es mit dem leidigen Thema Lackierung. Die Karosserie ist lackiert, aber zur Karosserie gehören auch die Türen und Hauben und diese müssen aufgearbeitet werden. Das heißt für mich, schleifen, spachteln und zum Schluss lackieren.
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Da ich in meiner kleinen Garage nicht viel Platz habe, packe ich die fertige Karosserie in Folie ein und fahre diese dann mit der Hebebühne ganz nach oben. Darunter will ich die Türen und Hauben spachteln und lackieren.
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Nur zur Erinnerung. Das war einmal die rechte, verrostete Türe, vor der Überarbeitung.
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Und das war die linke alte Türe.
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Die Türhaut war ganz schön verrottet!
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Die englischen Vorbesitzer hatte auch schon sehr viel gespachtelt, um den Rost zu verdecken!
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Ich schnitt den Gammel einfach heraus und setzte neues Blech ein!
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Auch die Unterseite der Türe war vom Rost angegriffen und wurde erneuert!
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Der Bereich vom Aussenspiegel wurde erneuert und der komplette Zierleistenrand. Diese Bilder kennt Ihr aber schon, sollen aber noch einmal zur Erinnerung dienen, wieviel Arbeit in so einer Restauration steckt!
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Die Türen wurden nach den Schweissorgien in die Karosserie eingepasst und die Übergänge sind zusammen mit der Karosserie gespachtelt und geschliffen worden. Jetzt werden die Türen einzeln zum Lackieren vorbereitet.
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Es ist schon etwas komisch, dass an der Tür immer nur die Enden gespachtelt werden mussten und die Mitte gestimmt hat.
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Mit den Edingstift markiere ich mir die Stellen, die feingespachtelt werden müssen. Es sind nur Löcher und leichte Unebenheiten.
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Nach dem Spachteln muss ich beim Schleifen aufpassen, das ich den Übergang zur Karosserie nicht zu weit herunter schleife, dann wäre meine Arbeit mit dem Einbau der Türen umsonst gewesen.
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Nach dem Schleifen habe ich die Türen mit Grundierung lackiert, dabei kamen Stellen zum Vorschein, auf denen sich die Grundierung und der alte Lack nicht harmonierten. Die Oberfläche wurde ganz runzlig!
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An diesen Stellen hilft nur eins, nachschleifen und hoffen das sich der fertige Lack an diesen Stellen nicht hebt!
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Das ich es nicht vergesse! Die Innenseite der Türen wurde natürlich auch grundiert und nachgeschliffen.
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Und jetzt wird der neue Lack aufgetragen und man bedenke, darüber schwebt die eingepackte Karosserie!
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Ein kleiner Ausblick in meine dreckige Garage, nach der Lackierung!
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Die Innenseite habe ich abgeklebt und die Aussenseite lackiert.
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Nun glänzt die alte, neue Aussenhaut wieder! Übrigens erfolgte die Lackierung nicht mit einer großen Lackierpistole, sonder mit meiner kleinen, optimierten Airbrushpistole von Revell. Gibt es in jedem Spielzeugladen zu kaufen, für etwa 20€.
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Wir blicken wieder etwas zurück und schauen auf die alte Kofferraumhaube, die zwischen den Lüftungsschlitzen total verfault war!
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So sah das Blech nach der Bearbeitung mit der Stahlbürste aus. Hier stellte sich die Frage, wegschmeissen oder restaurieren?
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Ich entschied mich zum Restaurieren!
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Und die Blecharbeiten nahmen ihren Anfang!
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Überall war Rost vorhanden!
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Aber ich habe die Kofferraumhaube wieder reparieren können. Das runde, rechte Loch kennt Ihr ja! Es ist die neue Aussparung für meinen Tankdeckel.
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Und so sahen die fertigen Schweissarbeiten aus. Sieht noch sehr schlimm aus, aber später wird kein Unterschied zu einer neuen Haube mehr zu sehen sein!
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Auch die Haube wurde in die Karosserie eingebaut und die Übergänge zu der Frontlippe und den Kotflügeln angepasst durch spachteln und schleifen. Das braune zwischen den Aussparungen der Lüftungsgittern ist kein Rost, sondern das Farbkriechöl OWATROL. Mit einer Hohlraumsonde habe ich den Hohlraum der Haube gleich versiegelt!
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So, etwas feinspachteln und nassschleifen!
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Die Innenseiten der Verstebungen habe ich mit dem Silikon SIKAFLEX ausgespritzt. Dadurch entsteht eine bessere Verbindung zwischen den Verstärkungsstreben und der Aussenhaut. Die Aussenhaut liegt nicht richtig auf den Verstärkungsprofilen auf und vibriert deshalb. Ausserdem kann man die Aussenhaut von aussen etwas eindrücken und das sehr leicht. So bekommt die ganze Haube mehr Stabilität!
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Die Grundierung schleife ich schön nach!
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Und hier könnt Ihr die Stelle der vielen, neuen Einschweissblechen sehen. Könnt Ihr Euch auch noch an meine Rollladenschiene erinnern, die ich hier als neues U-Profil eingeschweisst habe? Das Loch ist noch von der Rolladenschiene. Mit diesem Loch ist die Schiene im Mauerwerk von meinem Haus verschraubt worden. Ich habe das Loch gelassen, dadurch kann ich mit der Sond der Hohlraumpistole den Innenraum der Haube konservieren!
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Die Aussenhaut noch etwas nassschleifen!
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Und los geht es mit dem Lackieren!
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Und fertig ist die alte Kofferraumhaube. Schade, das Bild ist nicht das Beste!
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Die Motorhaube ist jetzt an der Reihe! Diese wurde früher einmal mit Hohlraumwachs behandelt. Dadurch hat sie nur kleine Rostbläschen. Diese öffne ich mit dem Stechbeitel und auch das Wachs entferne ich damit.
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Auf die Haube wurde früher einmal ein Heckspoiler montiert, das vermute ich, weil diese vier Löcher vorhanden waren. Diese habe ich zugeschweisst und dann gespachtelt.
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Die Lackierung der Motorhaube weisst viele Risse auf. Ich glaube der Klarlack ist hier gerissen. Es könnte aber auch eine Nachlackierung mit Spraydosen sein. Wer weiss?
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Die hinteren zwei kleine Luftschlitze hat nicht jeder Montecarlo. So wie ich es weiss nur die englischen und amerikanischen Ausführungen. Sind aber für die Abführung der Auspuff- und Motorhitze bestimmt von Vorteil!
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Grundierung auftragen und noch einmal nassschleifen!
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Und siehe da, auch hier harmoniert die Grundierung nicht mit dem alten Lack.,genau so, wie vorher bei den Türen. Das heißt für mich, sauber herunterschleifen und es wieder mit dem roten Endlack probieren. An den Türen hat dies auch funktioniert. Der rote Endlack hat sich dort nicht gehoben.
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Sauber lackiert!
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Auch die Motorhaube habe ich mit meiner kleinen Airbrushpistole lackiert. Ist viel handlicher und es entsteht weniger Lacknebel. Die Lackierung ist auch hier gelungen und der Lack hat sich auch nicht gehoben!
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Jetzt mache ich doch gleich weiter mit der Lackierung von meinem neuen Double Bubble Dach. Es besteht aus Glasfaser verstärkten Kunststoff und wurde von innen laminiert. Das heißt von Innen sieht man die Glasfasern. Das ist mein neuer innen Himmel und würde so nicht gerade schön aussehen. Was soll ich also machen? Schaumstoff darauf kleben? Kunstleder oder echtes Leder?
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Ich überlege noch! Deshalb klebe ich erst einmal die Gewindebuchsen ein. Warum einkleben? Diese sind mit einem Seegering gesichert, aber können sich beim Festziehen mit drehen. Deshalb klebe ich diese zusätzlich fest! Auf dem Bild könnt Ihr schön die Oberfläche mit den Glasfasern sehen. Nicht gerade schön, für den Innenraum.
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Die vorderen Gewindebolzen wurden auch mit dem Kleber gegen das Mitdrehen gesichert.
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Mit Aluminiumspachtel verschliesse ich den Übergangsspalt zwischen dem Aluminiumprofil und dem Glasfaser Dach
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Jetzt habe ich mich entschieden! Die Innenseite des Double Bubble Daches werde ich einfach mit Spachtelmasse glätten und schwarz lackieren. Von Innen habe ich dann einen schönen schwarzen Dachhimmel.
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Um die Glasfaserstruktur verschwinden zu lassen benötige ich einiges an Spachtelmasse. Das ich das Ganze mit der Hand schleife, versteht sich ja von selbst!
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Jetzt habe ich die Innenseite als Test mit schwarzen Lack lackiert. Dadurch kamen noch ein paar Unebenheiten zum Vorschein. Das hiess für mich, noch einmal schleifen!
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Aber jetzt! Noch einmal, mit Metallschutzlack vom ALDI, das Dach lackiert und das Ergebnis kann sich sehen lassen!
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Das sieht aus, wie Klavierlack. In den Metallschutzlack gebe ich noch etwas Härter dazu, dadurch glänzt der Lack noch etwas besser und ist beständig gegen Benzin.
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Die Innenseite wurde abgeklebt und es folgte die Aussenlackierung in Wagenfarbe.
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Durch die Lackierung in Wagenfarbe, wird das neue Targadach mit der Karosserie eins werden. Das heisst, der Monte sieht nicht wie ein Monte mit Zeltplane aus, sondern wie ein Monte mit festem Dach, in Lancia 037 Optik. Diesen Umbau werden aber nur Insider erkennen. Anderen wird dies nicht auffallen.
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Ein letztes Bild noch zum geniesen und dann geht es weiter mit den alten Heckflossen.
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Das sind die beiden Heckflossen. Diese haben nur an den kanten der Zierleiste etwas Flugrost. Mit der Flex den Flugrost beseitigt und dann etwas gespachtelt.
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Die Überarbeitungen der Teile erfolgte gemeinsam wie Ihr hier sehen könnt. Ich habe extra nur die Heckflossen gespachtelt, sondern gleichzeitig die Motorhaube und das Double Bubble Dach. Das spart Zeit!
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Und Ruck Zuck waren auch die Heckflossen lackiert!
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Genial der Glanz,oder? Das ist dann die Belohnung nach langer Restaurationszeit!
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Ach, da sind ja noch die vorderen Kunststoffecken und die Frontlippe. Die werde ich doch auch gleich bearbeiten und lackieren!
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Das die Oberfläche der Frontlippe aus Aluminium besteht sieht man nicht mehr. Im letzten Restaurationsbericht habt Ihr gesehen, das die 3 mm Gummierung der alten Frontlippe sich vom Kunststoffträger gelöst hatte. Die Gummierung habe ich durch ein Aluminium Blech ersetzt.
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Die Teile werden grundiert.
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Dann von innen lackiert!
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Und die vorderen Kunststoffecken sind fertig lackiert!
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Und zum Schluss ist auch die Frontlippe lackiert!
Im nächsten Teil werden die kaputten Kunststoffstossstangen repariert und lackiert!
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