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Lancia-Beta-Bastler
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Der HF Motor
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Das Projekt mit dem 1800 Motor vom Peter für die Lancia Beta Limo war mit der verrosteten Ausgangsbasis nicht umzusetzen. Oder will Christine, die Lancia Beta Limo vom Peter, gar keinen neuen Motor haben. Hat Christine doch ein Eigenleben und ist eventuell verflucht?
Aber nein, solche Horrorgechichten gibt es doch nur in Filmen!
Mein Vorschlag für ein neues starkes Herz für Christine war ein 2 Liter Motorblock aus einem Beta IE und darauf montiere ich den Kopf und die Nockenwellen vom 1800 Motor. Das 1800 Schwungrad hatte ich ja schon erleichtert. Ich wollte dem Peter einen Tuningmotor mit Allem was ich jetzt über die Jahre gelernt habe in diesen Motor umsetzen, also ein echter Lancia Beta HF Motor soll es geben. So ein Motor ist auch schon in meinem Beta Coupe verbaut und ein Schweizer hat von mir auch so einen Aufbau erworben. Für mich steht das HF für die höchste Motorausbaustufe am Lancia Beta und so ein Kraftpaket will ich dem Peter für seine Limo aufbauen!
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Das ist der 2 Liter Einspritzmotor. Der Zylinderkopf vom IE hat kleinere Einlassventile und ein paar schwächere Nockenwellen, als die vom 1800 Beta Motor. Also verwende ich davon nur den Motorblock, wenn die Zylinderlaufbahnen und das Kühlsystem nicht so verrostet sind, wie beim 1800 Motor vom Peter.
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Der Kopf ist demontiert und es sieht schon mal ganz gut aus!
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Ja, die Laufbahnen sehen top aus!
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Und die Kühlkanäle haben zwar etwas Rost, aber das kann ich mit Essigreiniger lösen!
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Kurbelwelle und Kolben ausbauen und den Motorblock mit Verdünnung und Benzin reinigen!
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Einen Kolben habe ich gereinigt und vermessen. Das Mass wird immer unten am Kolbenhemd gemessen und nicht oben am Kolbenboden. Das Mass war in Ordnung und der Kolben zeigt auch keine Riefen auf.
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Die Zylinderlaufbahnen sehen zwar sehr gut aus, aber stimmt auch das Mass von 84 mm ? Ja, es stimmt auf ein hundertstel Millimeter!
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Ich montiere die alte Wasserpumpe wieder auf den Block mit dem Wasserrohr und fülle die Kühlkanäle mit Essigreiniger.
Das bleibt dann so ein paar Tage stehen!
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Nach ein paar Tagen spüle ich den Motorblock mit klarem Wasser aus. Man kann jetzt gut erkennen, das die Kühlkanäle frei vom Rost sind. Aussedem spüle ich auch die Ölkanäle durch und danach blase ich den Block mit Druckluft trocken. Dann schneide ich alle Gewinde nach, erst recht das Feingewinde für die Zylinderkopfschrauben. Danach wieder den Block ausblasen!
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Die anderen Anbauteile sind auch gereinigt worden und werden jetzt lackiert!
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Jetzt den Motorblock abkleben und mit Hameritlack in blau/grau lackieren.
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Aber jetzt geht es endlich an die Bearbeitung! Ich fange mit den Pleuels an.
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Kopf und Fußgewicht werden ermittelt und bei allen vier Pleuels gleichmässig übertragen. Ist nicht ganz einfach, aber ich habe ja schon Übung darin!
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Sehen nicht nur gut aus, sondern bringen etwas mehr Leistung und Laufruhe!
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Die Kolben wiege ich auch aus und bringe sie auf das gleich Gewicht. Das ist die Lancia Beta Bastler Bibel. Dort steht Alles über meine Arbeiten, Versuche und Projekte.
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Die Ecken am Auge des Kolbenbolzen sind extra zum Abtragen von Material vorgesehen. Wenn man mehr abtragen muss, dann nimmt man im Innenloch des Kolbenbolzens etwas Material ab.
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Die Maße der Kurbelwelle sind auch perfekt und die Laufflächen der Lagerschalen haben auch keine Riefen.
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Die Ölbohrungen der Hauptlager fase ich in Laufrichtung an. Das hat den Öldruck an meinem Beta Coupe um fast ein Bar erhöht. Ich fahre jetzt mit 5 bar Öldruck und so hoch, war er noch nie!
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Mit dem Hongerät und mit Honöl bringe ich in die Zylinderoberfläche noch ein neues Honbild ein.
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Die Kolben sind gereinigt, haben das gleich Gewicht und neue Kolbenringe. Also bereit für den Einbau!
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Die Kurbelwelle und die Pleuel sind mit neuen Lagerschalen im Motorblock eingebaut!
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Die Lagerschilde mit neuen Simmerringen und die Ölpumpe, die auch zerlegt und gereinigt wurde, sind eingebaut!
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Für den Peter habe ich noch die Ölwanne modifiziert. Ein zusätzliches Lochblech beruhigt in Kurvenfahrten die Bewegungen des Öls und in die Trennwand wurde ein zusätzliches Langloch eingearbeitet. So kann Peter mit der Limo auch mal so richtig in Kurven fahren, ohne das der Öldruck abfällt. Wie ich diese bearbeitet habe könnt Ihr hier nachlesen: Öwanne optimieren
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Hier könnt Ihr sehen, wie ich alle Teile gereinigt, abgeklebt und lackiert habe. Viel, viel Arbeit!
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Für den Peter kaufte ich auch eine schöne neue Benzinpumpe und die habe ich auch gleich an den Motorblock gebaut.
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Na, sieht doch toll aus! Der Motor ist doch genau richtig für die schöne Christine. Diesen Motor kann sie doch nicht ablehnen, oder?
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Der Motorblock ist fertig und jetzt wende ich mich der Kopfbearbeitung zu!
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Das ist der 1800 Kopf mit den Nockenwellen.
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Die Brennräume und die Ventile sind zwar etwas verkokst, aber nicht beschädigt. Die Kühlkanäle sind zum Teil mit Rost verstopft, aber das bekomme ich wieder hin!
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Den Kopf habe ich sandgestrahlt, gespült und ausgeblasen. Sieht jetzt schon besser aus!
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Die Ventile werden auch noch gereinigt und bearbeitet.
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Ein Auslassventil ist gereinigt und rechts eins ungereinigt. Das Links ist ein neues Auslassventil von irgend einem anderen Lancia Fahrzeug, das ich aber nicht einbauen kann, weil es dünner ist und die Wärme nicht so gut aufnehmen kann, wie das original Auslassventil vom Beta. Einen Satz dieser Ventile schickte mir Peter zum Einbauen zu. Ist mir aber zu riskant!
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Am Zylinderkopf bearbeite ich alle Ventilsitze mit verschiedenen Winkeln. Einlassventilsitz 30° / 45° und 60°. Den Auslassventilsitz verändere ich nur im unteren Bereich mit 60°. Einen genauen Bericht darüber könnt Ihr hier nachlesen: Zylinderkopfbearbeitung
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Das ist der 45° Ventilsitzfräser für die Dichtfläche!
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Hier könnt Ihr die drei unterschiedlichen Winkel erkennen. Oben 30° dann die Auflagefläche von 45° und unten 60°. Sieht nicht nach viel aus, aber dadurch vergrößert sich der Einlassspalt um fast 1mm.
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Auf der Fräsmaschine bearbeite ich den Ein- und Auslasskanal!
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Mit dem Ausdrehkopf vergrößere ich die Kanäle auf das gleiche Maß!
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Zum Schluß ist aber die Ventilführung im Weg,d.h. den Rest muss ich mit dem Dremel aufschleifen!
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Und zum Schluß wird der Kopf noch um 1 mm tiefer geplant!
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Nein, das ist kein Schnee, sonder die Späne der Zylinderkopfplanung.
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Jetzt ist Handarbeit gefragt! Mit dem Dremel und mit Schleifringen auf der Bohrmaschine bearbeite ich den Ein- und Auslasskanal. Als Schablone benutze ich die Dichtung. Der Brennraum wird auch glatt geschliffen und die Kanten geglättet.
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Ach ja, wir erinnern uns? Der Steg zum Befestigen des Ventildeckel im Nockenwellenkasten war durchgebrochen. Diesen Schaden konnte mein Freund durch Aluschweißen reparieren. Also abends nach der Arbeit zu Ihm gefahren und schweißen lassen!
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Auf der Fräsmaschine wieder die Kontur hergestellt und das Gewinde neu gebohrt und geschnitten.
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Auf die Ansaugbrücke übertrage ich das Bohrbild für meine Adapterplatte. Damit kann später, bei Bedarf, ein 36mm Doppelvergaser montiert werden. Das wäre dann die High End Stufe für diesen HF Motor. So einen Doppelvergaser ist auch auf mein Beta Coupe montiert und damit macht es erst richtig Spass! Doppelvergasersystem
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Die Übergänge zum Einlasskanal wird mit Hilfe der Flanschdichtung erweitert und angepasst!
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Zum Schluss werden die Teile abgeklebt
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Und lackiert!
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Jetzt bearbeite ich noch die Einlassventile, indem ich einen flacheren Winkel andrehe!
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Durch das Abdrehen wird der Einlassspalt noch größer!
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Am Auslassventile drehe ich auch einen flachen Winkel im unteren Bereich an, aber es entsteht eine Kante. Das Auslassventil benötigt aber auch mehr Material, um die Wärme besser aufnehmen und ableiten zu können,
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Auf der Drehmaschine und mit dem Dremel passe ich den Radius wieder an. Auch hier wird der Auslassspalt vergrößert.
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Die Ventile sind jetzt bereit für den Einbau!
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Ich trage Ventileinschleipaste auf die Dichtfläche auf!
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Und schleife alle Ventile mehrmals ein, bis sie dicht sind!
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Durch einfüllen von Benzin in die Kanäle werden die Ventile auf Dichtheit überprüft!
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Jetzt werden die Nockenwellenkästen montiert, dabei streiche ich immer eine Seite mit DIRKO ein.
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Mit dem Drehmomentschlüssel werden die Schrauben angezogen.
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Zum genauen Einstellen der Steuerzeiten bekommt der tolle HF Motor noch einstellbare Nockenwellenräder verbaut.
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Ich stelle das Ventilspiel noch ein!
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Der Tuning Zylinderkopf ist jetzt fertig für die Montage auf den Motorblock!
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Im Motorblock habe ich die Gewinde nachgeschnitten und die Zylinderkopfschrauben gereinigt! Die Schrauben sind keine Dehnschrauben und deshalb kann man sie nicht nur einmal benutzen. Ich streiche die Schrauben auch mit etwas Kupferfett ein.
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Mit dem Drehmomentschlüssel und der guten Vorarbeit werden die Zylinderkopfschrauben gleichmässig fest angezogen.
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Ich benutze als Spannrolle immer die vom Fiat 124. Diese ist etwas breiter, aber man muss einen 5mm Distanzring unterlegen. Ansonsten schleift die Spannrolle an der Wasserpumpe.
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Der Zahnriemen ist aufgezogen!
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Eine neue Wasserpumpe ist natürlich auch verbaut! Aber jetzt stelle ich die Steuerzeiten ein. Dafür wird eine Gradscheibe auf die Kurbelwelle geschraubt.
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Ich stelle die Steuerzeiten 15° vor und nach OT ein! Damit läuft der Beta Motor sehr gut. Hat noch einen guten Drehmoment und oben raus ist er auch noch agil!
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Auf die Ansaugbrücke klebe ich die Dichtung mit DIRKO fest. Die Dichtfläche der Ansaugbrücke habe ich auch geplant.
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Das Vergasergestänge habe ich auch gereinigt und lackiert. Die Kunststoffbuchsen waren auch komplett ausgeschlagen, also fertigte ich Neue aus Messing an!
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Mit der dritten Buchse kann ich Mithilfe der Madenschraube das seitliche Spiel einstellen.
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Sieht doch schon toll aus, das neue Herz für die Lancia Beta Limousine!
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Ach, das Schwungrad fehlt ja noch! Ist aber kein Problem! ich habe das 1800 Schwungrad auch schon erleichtert! Also draufschrauben und anziehen! Aber vorher muss ich dem Motor noch ein Finish geben!
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Und hier am Vergaser ist beim Transport das Rücklaufröhrchen abgebrochen. Also rausbohren, gewindeschneiden und eine neue Hülse einarbeiten. Das mache ich doch gerne für den netten Peter!
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Und diese Kleinteile musste ich auch noch reinigen und lackieren!
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Wird immer besser, aber jetzt bekommt der Motor noch das Besondere für einen HF Motor made by Lancia Beta Bastler!
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Ich habe für mich mal ein paar Lancia Beta Schilder aus Alu gegossen. Nach dem Gießen wurden die Teile entgratet, plangefräst und lackiert!
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Mit Revell Farben und mit dem Pinsel male ich die Kontur der Aluschilder nach. Echte Handarbeit!
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Dafür benötigt man eine ruhige Hand!
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Den Elefant ausmalen war besonders schwierig!
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Das ist meine eigene Kreation. Ein 1600 Lancia Beta Schild mit dem eingegossenen HF Elefantino!
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Und die HF Zeichen sind auch fertig. Müssen nur noch trocknen!
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Ist zwar nicht perfekt, aber kreativ!
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Ich plane die Ventildeckel auf der Fräsmaschine!
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Und zwar so, daß das HF Zeichen seinen Platz findet!
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Nach dem Aufkleben der Zeichen lackierte ich die Ventildeckel mit Strukturlack in anthrazitgrau.
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Der original Beta Registervergaser bekommt von mir noch einen neuen Sportluftfilter. War auch nicht ganz einfach einen zu bekommen. Dieser gefällt mir aber nicht mit den Verzierungen und dem Chrom! In der Sandstrahlkabine entferne ich den Chrom und mit Aluspachtel fülle ich die Vertiefungen auf!
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Dann wird auch hier das HF Zeichen aufgeklebt und anthrazitgrau lackiert!
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Ja, so passt es zum HF Motor!
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Aber der Fluch von Christine schlägt wieder zu. Ich wollte das erleichterte 1800 Schwungrad auf den neuen 2 Litermotor schrauben, aber es passt nicht. Der 1800 Motor hat M10 Befestigungsschrauben und der 2 Liter Motor M12. Das heißt, die 2 Tage die ich für die Erleichterung des 1800 Schwungrades investiert habe, waren wieder mal unnötig! Was soll ich jetzt machen? Die Löcher des 1800 Schwungrades aufbohren oder ein 2 Liter Schwungrad erleichtern? Ich beisse mich durch und mit knirschenden Zähne hole ich ein 2 Liter Schwungrad, wiege es aus und lege los!
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Es wiegt 8,2 kg!
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Also die Fräsmaschine wieder aufrüsten mit dem Rundtisch und fräsen!
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Nach zwei Tagen Arbeit war das Schwungrad fertig!
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Es wiegt nur noch 4,88 kg! Perfekt erleichtert!
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Schwungrad und Kupplungsautomat wurden auch in anthrazitgrau lackiert!
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Jetzt spendiere ich dem Motor noch eine schöne neue Kupplungsscheibe von Sachs!
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Na endlich! Auch das Schwungrad passt jetzt auf den Motor!
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Mit einem Zentrierdorn richte ich die Kupplungsscheibe aus!
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Die Übergänge vom Auslass zum Gusskrümmer stimmen auch nicht überein. Deshalb lege ich am Krümmer Hand an und passe den Übergang an.
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Der Krümmer ist zum Einbau fertig!
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Jetzt wollte ich den Sportluftfilter auf den Vergaser schrauben, aber der original Blechhalter für den Luftfilter ist zu breit! Also muss ich wieder an die Fräsmaschine!
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Vier Hülsen musste ich auch noch auf der Drehmaschine anfertigen, weil die Stehbolzen zu lang sind. Klar, hätte ich auch kurze Schrauben verwenden können, aber Peter kann so den original Luftfilter oder den Sportluftfilter verwenden ohne große Umbaumassnahmen durchführen zu müssen.
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Und so sieht der fertige HF Motor made by Lancia Beta Bastler aus.
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Für diesen Aufbau habe ich fast 4 Monate benötigt!
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Die HF Zeichen und das Anthrazitgrau passen sehr gut zusammen!
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Mit diesem Motor hat Peter bestimmt viel Spass!
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Und seine Lancia Beta Limousine, also Christine, dürfte mit diesem neuen Herz sehr zufrieden sein. Ich denke mal, Christine wird es bestimmt nicht ablehnen wollen, oder?
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Also, ich bin sehr zufrieden mit dem Motor und mit meiner Arbeit!
Aber Peter hatte noch einen Auftrag für mich und für Christine!
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Ich soll seine alten Federbeine überholen und vorne soll die Beta Limo etwas tiefer werden. Dafür bringt mir Peter diese Federbeine zum Überholen.
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Die hinteren Dämpfer hat Peter schon gereinigt und lackiert, aber die Federn muss ich reinigen und entrosten!
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Mit der Stahlbürste und mit Schmirgelleinen und viel Handarbeit werden die Federn bearbeitet!
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Und dann im Lancia Beta Bastler Style lackiert!
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Als Schmankerl klebe ich immer noch einen kleinen Aufkleber mit der Bezeichnung “Lancia Rallye Weltmeister 1989!” drauf. Danach lackiere ich die Teile nochmals mit Klarlack. So bleiben auch die Aufkleber auf den Dämpfern lange Zeit erhalten!
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Aber die Innenteile der Dämpfer sehen sehr schlecht aus. Wurden die Dämpfer mal mit Fett gefüllt oder ist das alter Ölschlamm?
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Und der Chrom der Kolbenstange ist total abgeschliffen. Sieht nicht gut aus. Kann ich so nicht verwenden! Peter hat aber noch ein paar Federbeine mitgebracht. Also auch diese Federbeine zerlegt und gutes Material ausgesucht!
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Aus der Schweiz bekam ich neue Dichtungssätze für die Lancia Beta Dämpfer. Toll, das es so etwas noch gibt und das man die Dämpfer überhaupt zerlegen kann! Geht bei den heutigen Fahrzeugen nicht mehr. Dämpfer kaputt, entsorgen und Neue kaufen ist heute das Verfahren!
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Neue O-Ringe und Simmerringe für die Kolbenstange sind im Dichtungssatz vorhanden, toll!
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Und jetzt noch die vorderen Federbeine überholen!
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Zerlegen, reinigen und entrosten!
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Und die vorderen Federn etwas bearbeiten, das die Limo vorne etwas tiefer kommt!
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An den Dämpfern waren auch die Schrauben des Halters für die Bremsschläuche abgerissen. Die reste der Schraube konnte ich rausbohren und jetzt schneide ich ein neues Gewinde.
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So sieht dann das fertige Federbein aus.
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Das Fahrwerk und der Motor ist fertig. Endlich konnte ich dem Peter eine erfreuliche Email schicken, das er vorbei kommen kann, um die Teile abzuholen.
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Peter kommt wie immer mit seinem Hänger vorbei und bringt mir im Austausch einen Lancia Beta Motor mit. Aber wieder steht das Projekt nicht unter einem “Guten Stern!”. Christines Fluch lässt den Himmel weinen! Ganz einfach gesagt, im strömenden Regen muss Peter und ich die Ladetätigkeiten erledigen. Wir werden total nass!
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Peter hat zum Auf- und Abladen eine kleine Rampe gebaut, mit dieser wir den Austauschmotor vom Hänger ziehen und dann mit dem Kettenzug entladen können. Ganz schön clever der Peter!
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Und ein paar weitere Federbeine zum Überholen hat er mir mitgebracht! Also Peter versorgt mich schon mit Arbeit!
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Neben dem Monte steht der neue HF Motor. Ausserdem will Peter für den 2 Litermotor nicht das 1600 Getriebe verwenden, sondern ein längeres 2 Liter Getriebe . Ist sinnvoll! Also gebe ich Ihm ein 2 Liter Getriebe aus meinem Lager mit, augenscheinlich ist es in Ordnung!
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Diesen 2 Liter Motor läßt er mir für den neu aufgebauten HF Motor da!
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Und diese Federbeine soll ich für Peter auch mal überholen, wenn ich Zeit habe!
Peter fährt wieder nach Hause und legt gleich mal los mit dem Einbau!
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Peter hat Zuhause auch eine tolle Werkstatt, nur zum Motor Aus- und Einbau eignet sich seine Hebebühne nicht gerade. Es ist keine mit Armen, sonder man fährt das Auto auf eine Platte auf die Hebebühne. Jetzt kann man aber nicht den Motor von unten herausheben, weil die Platte der Bühne im Weg ist. Also hilft sich Peter so! Auto nach oben gehoben und an der Decke das Auto gesichert. Die Hebebühne nach unten gefahren und wie bei den Ägyptern die Motoreinheit auf die Hebebühnplatte geschoben.
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Und jetzt den Motor nach oben fahren und am Auto befestigen.
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Schade, das ich kein Bild habe, wie man die Befestigung der Karosserie an der Decke sehen kann. Sehr gewagte Arbeitsweise, aber es funktioniert! Ja, Christine macht das Projekt nicht gerade einfach!
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Der Motor ist im Motorraum fixert. Jetzt noch die Anschlüsse montieren und Peter kann mit dem neuen HF Motor seine erste Probefahrt durchführen!
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Das neue Fahrwerk findet auch seinen Platz in der Limo!
Nach diesen Anstrengungen kann eigentlich nichts mehr schief gehen, aber die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende!
Christine wird uns Allen beweisen, das sie ein Horrorauto ist!
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